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"In den ersten beiden Kapiteln verfolgt Habermas das doppelte Ziel zu erklären, warum die Theorie des kommunikativen Handelns der Kategorie des Rechts einen zentralen Stellenwert einräumt und warum sie ihrerseits für eine Diskurstheorie des Rechts einen geeigneten Kontext bildet. Dabei geht es um die Herausarbeitung eines rekonstruktiven Ansatzes, der beide Perspektiven in sich aufnimmt: die der soziologischen Rechtstheorie und die der philosophischen Gerechtigkeitstheorie. Im dritten und vierten Kapitel wird der normative Gehalt des Systems der Rechte und der Idee des Rechtsstaates unter…mehr

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Produktbeschreibung
"In den ersten beiden Kapiteln verfolgt Habermas das doppelte Ziel zu erklären, warum die Theorie des kommunikativen Handelns der Kategorie des Rechts einen zentralen Stellenwert einräumt und warum sie ihrerseits für eine Diskurstheorie des Rechts einen geeigneten Kontext bildet. Dabei geht es um die Herausarbeitung eines rekonstruktiven Ansatzes, der beide Perspektiven in sich aufnimmt: die der soziologischen Rechtstheorie und die der philosophischen Gerechtigkeitstheorie. Im dritten und vierten Kapitel wird der normative Gehalt des Systems der Rechte und der Idee des Rechtsstaates unter diskurstheoretischen Gesichtspunkten rekonstruiert. In Anknüpfung an vernunftrechtliche Fragestellungen wird gezeigt, wie sich das alte Versprechen einer gesellschaftlichen Selbstorganisation freier und gleicher Bürger unter Bedingungen komplexer Gesellschaften auf neue Weise begreifen läßt. Und im Anschluß daran wird der Diskursbegriff des Rechts und des demokratischen Rechtsstaates im Kontext der zeitgenössischen Diskussionen überprüft und ausgearbeitet. Das fünfte Kapitel behandelt allgemein das Rationalitätsproblem der Rechtssprechung, das sechste das Legitimitätsproblem der Verfassungsrechtssprechung. Das siebte Kapitel entfaltet das Modell deliberativer Politik in Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Demokratietheorien, die sich auf einen empiristischen Machtbegriff stützen. Als "Anhang" enthält der Band noch Vorstudien und Ergänzungen: Tanner-Lectures unter dem Titel "Recht und Moral"; ferner "Volkssouveränität als Verfahren" sowie "Staatsbürgerschaft und nationale Identität"."
Autorenporträt
Habermas, Jürgen
Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004).