Matthias Sammer Vermögen – Im Alter von neun Jahren trat Matthias Sammer 1976 in die Jugendmannschaft der SG Dynamo Dresden ein. Damit trat er in die Fußstapfen seines Vaters Klaus Sammer, der zuvor zwischen 1965 und 1975 für Dynamo Dresden gespielt hatte. Bis 1985 spielte Matthias Sammer für alle Jugendmannschaften Dresdens, zuletzt bei Dynamo Dresdner Jugendkader. Mit der Dynamo-Juniorenmannschaft wurde er 1985 DDR-Meister und -Pokalsieger.
In der Saison 1985/86, mit knapp 18 Jahren, debütierte er in der Herrenliga. Am zweiten Spieltag der Saison 1985 in der höchsten Spielklasse des DDR-Fußballverbandes wurde er unter seinem Vater als Trainer in den letzten acht Minuten des Spiels zwischen dem 1. FC Magdeburg und Dynamo Dresden engagiert. Er spielte in 18 Spielen um Ligapunkte in dieser Saison, aber nur sechs gingen über die Distanz. Trotzdem wurde er konsequent im Sturm eingesetzt und belegte mit acht Toren den zweiten Platz in seinem Kader.
Erich Mielke, Leiter der Sportorganisation Dynamo, rekrutierte ihn 1986 in das Wachregiment „Feliks Dzierzynski“ des Ministeriums für Staatssicherheit. Zwar hätte Sammer seine Karriere als Spieler nicht fortsetzen können, wenn er in der Nationalen Volksarmee gedient hätte, aber er war es dazu in der Lage war, da sich sein eigentlicher Dienst auf tagelanges An- und Ausziehen beschränkte. Obwohl er Mitglied des MfS war, wurde er nie mit typischen Spionageoperationen beauftragt, sondern wurde während seiner gesamten Zeit dort zum Ziel einer leichten Überwachung. Er spielte für die Dresdner Mannschaft am 19.
Matthias Sammer Vermögen : 12 Millionen € (geschätzt)
März 1986 im Europapokalspiel gegen Bayer 05 Uerdingen, das als „Wunder von der Grotenburg“ berühmt wurde und später vom Fachmagazin 11Freunde zum besten Fußballspiel aller Zeiten gekürt wurde. Während Sammer unter früheren Trainern um Spielzeit gekämpft hatte, fand er unter Eduard Geyer schließlich Erfolg, startete in 20 Spielen für Dresden und erzielte sieben Tore, um als bester Torschütze der Liga zu enden. Sammer wurde in der Saison 1987/88 von Trainer Geyer zurück ins Mittelfeld versetzt, was ihn jedoch nicht davon abhielt, acht Ligatore für Dynamo zu erzielen. Sammer gewann 1988–1989 als Mann die DDR-Meisterschaft und setzte mit 25 Punkten einen neuen Karrierehöhepunkt in Liga-Punktespielen.
1989/90 spielte Sammer in der DDR-Oberliga und hatte dort seine beste Saison. Bei Dynamo Dresden verhalf er der Mannschaft zum Titel- und Pokalsieg. Er spielte fünf Jahre lang in der ostdeutschen Oberliga, in dieser Zeit bestritt er 102 Spiele und erzielte 39 Tore. Das Halbfinale des UEFA-Pokals 1988–1989 war der Höhepunkt seiner internationalen Karriere bei Dynamo. Sammer kam in 20 Spielen für die SG Dynamo Dresden im Europapokal zum Einsatz und traf dabei zweimal.
Ein Fußballprofi, der für Stuttgart, Mailand und Dortmund gespielt hatSammer verließ im Sommer 1990 den neu umbenannten 1. FC Dynamo Dresden und wechselte im Zuge der politischen Wende zum VfB Stuttgart. Zuvor hatte er einen Vorvertrag bei Bayer 04 Leverkusen, der jedoch aufgelöst wurde. Für den VfB startete er in 63 Spielen in der Bundesliga, erzielte dabei 20 Tore und kam in drei Europapokalspielen zum Einsatz, wobei er einmal traf. 1992 wurde sein VfB-Team unter der Leitung von Christoph Daum Deutscher Meister.
Sammer verbrachte einen Teil der Saison 1992/93 beim italienischen Klub Inter Mailand. In der Winterpause dieser Saison kehrte er mit Borussia Dortmund in die deutsche Bundesliga zurück, nachdem er in elf Spielen der Serie A vier Tore erzielt hatte, sich aber letztendlich in Italien unglücklich fühlte.Dort eröffnete er das Match im Mittelfeld, wo er normalerweise brilliert. Nach seinem Debüt für Borussia Dortmund am 20.
Februar 1993 gegen den VfL Bochum wurde er mit dem entscheidenden Tor schnell zum Fanliebling. Sammers Einsatz als Libero nahm 1993/94 unter der Leitung von Ottmar Hitzfeld zu. Diese scheinbar improvisierte Variante erwies sich dank Sammers doppelter Stärke und Voraussicht als recht effektiv. Sammer kehrte auf die Libero-Position zurück, die er ab 1996 auch für die Nationalmannschaft spielte, als der Brasilianer Julio Cesar, der für die Saison 1994/95 auf dieser Position verpflichtet worden war, einige langweilige Spiele auf der linken Außenverteidiger spielte.
Während seiner Zeit bei Borussia Dortmund bestritt er 115 Spiele in der ersten deutschen Liga und erzielte dabei 21 Tore sowie 27 Spiele im Europapokal ohne Tor. Zwei weitere Titel wurden 1995 und 1996 unter der Leitung von Ottmar Hitzfeld gewonnen: die UEFA Champions League nach einem 3:1-Sieg über Juventus Turin im Münchner Olympiastadion und der Weltpokal nach einem Sieg über Cruzeiro Belo Horizonte im selben Jahr.
Die NationalmannschaftenSammer war seit seinem 16. Lebensjahr bis zu seinem 23. Lebensjahr Mitglied der Jugendmannschaften der DDR. 1986 gewann er nach einem 3:1-Sieg über Italien mit der U-18-Mannschaft die Europameisterschaft. In der 42. Minute brachte er sein Team schließlich mit 2:1 in Führung. Im nächsten Jahr, 1988, half er seiner U-20 belegte bei der Junioren-Fußballweltmeisterschaft in Chile den dritten Platz, wo sie ihr Auftaktspiel mit 3:1 gewannen. Sammer war seit seinem 16.
Lebensjahr Mitglied der Jugendmannschaften der DDR, bis hin zu seinem Abschlussjahr als Mitglied der U-23-Mannschaft. 1986 gewann er mit der U18-Auswahl die Europameisterschaft durch einen 3:1-Sieg gegen Italien. In der 42. Minute erzielte er den Führungstreffer und brachte seinen Verein mit 2:1 in Führung. Im Jahr darauf, 1988, führte er seine U-20-Mannschaft bei der Junioren-Fußballweltmeisterschaft in Chile auf den dritten Platz, wo sie die Einheimischen mit 3:1 besiegten.
