Stauffenberg-Serie 2: Ein Verschwörer, der lange als Versager galt - WELT
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Zweiter Weltkrieg Stauffenberg-Serie 2

Ein Verschwörer, der lange als Versager galt

Leiter des Unternehmensarchivs von Axel Springer
Fellgiebel Fellgiebel
General der Nachrichtentruppe: Erich Fellgiebel (1886–1944, M.) bei einer Besprechung mit anderen Offizieren und Mitarbeitern
Quelle: M. Lengemann
Nachrichtengeneral Fellgiebel sicherte die Kommunikation der Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944. Er wurde zu Unrecht als Versager abgestempelt. Der Film "Operation Walküre" verfestigte das Bild.

Regime haben die perfide Eigenschaft, sich nicht nur mit vernichtender Härte an ihren Gegnern zu rächen. Als würde es nicht schon reichen, sie zu verfolgen, einzusperren oder gar zu töten, werden oft auch noch ihre Motive in Zweifel gezogen.

So erging es auch den Teilnehmern am Staatsstreich vom 20. Juli 1944. Einem wurde dabei besonders übel mitgespielt: dem General der Nachrichtentruppe, Erich Fellgiebel. Am Tag des Attentats auf Hitler hatte der 57-Jährige die Aufgabe, die Kommunikation aus dem Hauptquartier Wolfschanze zu unterbinden und zugleich die Kontakte der Verschwörer untereinander zu ermöglichen.

Schon in den ersten Analysen der Gestapo wurde Fellgiebel unterstellt, er habe "nichts getan, um das Gelingen des Putschversuches nachrichtentechnisch zu unterstützen". Ihm habe schlicht der Mut gefehlt. Ein US-Geheimdienstbericht listete am 1. Februar 1945 fünf Ursachen für das Scheitern auf; Punkt zwei lautete: "General Fellgiebel hatte versäumt, die Funkverbindungen von Hitlers Hauptquartier in Ostpreußen zu zerstören, sodass die Nachricht von der Bombenexplosion und Hitlers Überleben hinausgelangen konnte, bevor die Verschwörer die Macht übernehmen konnten."

Film verfestigte Bild des Versagers

Darauf gestützt, kritisierte Allen Welsh Dulles, während des Krieges Chef des US-Geheimdienstes in der Schweiz, in seinem Buch "Verschwörung in Deutschland" das "Versagen" Fellgiebels. Versuche, das Bild zu korrigieren, wie der von Oberst a. D. Wolfgang Müller am 16. August 1947 mit einem Artikel in der Zeitung "Das Deutschland der andern" verpufften. Ein Millionenpublikum konnte 2009 in dem Kinofilm "Operation Walküre" den General als ständig betrunkenen Zögerer sehen, der von Stauffenberg (alias Tom Cruise) auf der Toilette zum Mitmachen erpresst werden musste.

Das ist der späte Triumph einer gezielten Diskreditierung. Denn Erich Fellgiebel hatte keineswegs versagt. Er gehörte zu den entschlossensten Widerstandskämpfern und war ein Spezialist, der sein Metier beherrschte.

Am 4. Oktober 1886 bei Breslau als ältestes von vier Kindern des Gutsbesitzers Albert Fellgiebel geboren, wuchs Erich auf dem elterlichen Gut Buchenhagen bei Posen auf. Schon früh zeigte Fellgiebel eine besondere Begabung auf naturwissenschaftlichem Gebiet; deshalb trat er 1905 als Fahnenjunker in ein Telegrafenbataillon des Königlich Preußischen Heeres ein.

Fellgiebel testete Technik auch zu Hause

Im Ersten Weltkrieg erlebte Fellgiebel das Versagen der Nachrichtenführung und kümmerte sich deshalb nach der Niederlage in den folgenden Jahren in der Reichswehr und im Reichswehrministerium intensiv um die Weiterentwicklung der militärischen Kommunikation. Dabei zeichneten ihn Durchsetzungsfähigkeit aus, hohes fachliches Wissen und das Gespür, wofür Technik optimal eingesetzt werden kann. Das testete er auch zu Hause. Fellgiebel besaß in den 30er-Jahren als einer der Ersten privat einen Fernseher.

Doch Fellgiebel war kein in sich gekehrter Technik-Freak. Auf seine Mitarbeiter wirkte er eher wie ein moderner Industriemanager. Er habe auf Teamarbeit gesetzt und ein Händchen für gute Leute gehabt. Das Alltagsgeschäft habe er an Vertraute delegiert, um sich auf ungelöste Probleme zu konzentrieren, ohne den Blick für das Ganze zu verlieren. Zudem sei er offen, gesellig, mitreißend gewesen, den Menschen zugeneigt, und er habe es genossen, andere zu unterhalten. Natürlich hatte Fellgiebel auch Schwächen: seine Impulsivität, gelegentlich auch Ungeduld, sein Faible für Gefahr. All das mutete er auch seiner Familie zu.

Fellgiebels erste Ehe scheiterte 1919, da war sein Sohn Walther-Peer gerade ein paar Monate alt. 1920 heiratete er seine Cousine Cläre, doch die intelligente Frau kam mit dem Militäralltag und dem Selbstbewusstsein ihres Ehemanns nur schwer zurecht. Seine 1924 geborene Tochter Susanne und Sohn Gert (1927) liebten ihren Vater dagegen abgöttisch, vor allem Susanne genoss die seltene Zeit mit ihm, zum Beispiel beim gemeinsamen Ausreiten. "So ein richtiger Familienmensch war er eigentlich nicht", erinnert sie sich.

Spitzname "Strippenpapst"

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Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs besaß Fellgiebel die unumschränkte Befehlsgewalt über alle Nachrichtenmittel des Heeres, was ihm den Namen "Strippenpapst" einbrachte. Ihm war es gelungen, Kommunikation zu einer ausschlaggebenden Kriegswaffe zu machen. Mit neuartigen Feldfernkabeln waren selbst auf große Entfernungen Nachrichten sicher zu übermitteln. Er setzte den Einsatz der Ultrakurzwelle durch und sorgte dafür, dass jeder Panzer ein Funkgerät bekam: In den ersten Kriegsjahren ein unerhörter Vorteil für die Wehrmacht.

Doch es gab auch einen anderen Erich Fellgiebel. Bereits vor Kriegsbeginn gehörte er zu den Gegnern Hitlers. Mit dem damaligen Generalstabschef Ludwig Beck, mit dem er eng zusammenarbeitete, sowie mit dessen Nachfolger Franz Halder teilte er die Meinung, dass Deutschland keinen Eroberungskrieg führen sollte. Denn der würde zum Untergang führen. Über Beck und Halder bekam Fellgiebel Kontakt zum militärischen Widerstand.

Vor offener Gehorsamsverweigerung schreckte er noch zurück. Das änderte sich 1942, nachdem Fellgiebel erlebt hatte, wie Hitler gestandene Generalstäbler zu Befehlsempfängern degradierte und offensichtlich unsinnige Weisungen durchsetzte. Auf die Frage, was sich die Leute im Hauptquartier dächten, antwortete er einmal: "Gar nichts, und das ist eben das Schlimme."

Kritische Ansichten schimmerten durch

Seine Ansicht ließ er immer öfter hören. Forsch, fast leichtsinnig äußerte er sich kritisch und nicht selten abfällig – auch gegenüber jungen Offizieren, die mit der NS-Propaganda aufgewachsen waren. Manches Mal versuchten Vertraute, ihn mit der Mahnung zu stoppen: "Herr General, wenn das jemand hört." Doch Fellgiebel tat das mit dem Spruch ab: "Ja, da muss man eben mal seinen Kopf riskieren." Er bezeichnete den Krieg als "ganz offensichtlich verloren" und meinte, "irgendwie" müsse die Führung "geändert" werden.

Auf der Hochzeit seines ältesten Sohnes im März 1944 – der Kontakt zu dem inzwischen hoch dekorierten Offizier Walther-Peer war lose, aber nie abgerissen – nahm er kein Blatt vor den Mund. In einer kurzen Ansprache auf dem Gut des Brautvaters wünschte er dem Paar natürlich eine sorgenlose Zukunft, stellte aber zugleich fest: "Aus diesem heute glückstrahlendem Offiziers-Ehepaar wird in einem Jahre eine Familie Ackerkutscher – wenn's gut geht."

Zu diesem Zeitpunkt war Fellgiebel längst involviert in die Attentatsvorbereitung gegen Hitler. Er konnte aufgrund seiner Position ungehindert umherreisen, Kontakte knüpfen, und spätestens seit Februar 1943 bemühte er sich zusammen mit seinem Stabschef Oberst Kurt Hahn und Generalleutnant Fritz Thiele, dem Chef der Wehrmachtnachrichtenverbindungen, Mitstreiter für den Widerstand zu gewinnen. Mit den Kommunikationsexperten auf seiner Seite konnte Stauffenberg an die Planung eines umfassenden Staatsstreiches mit größeren Truppenbewegungen gehen.

Enger Kontakt zu Verschwörern in Ostpreußen

Fellgiebels kritische Haltung blieb in der NS-Spitze nicht unbemerkt. Doch letztlich wurde er geduldet – notgedrungen, weil er für die Kriegsführung unabkömmlich schien. Allerdings verbannte Hitler ihn aus seinem Umfeld. 1943 wurde Oberstleutnant Ludolf Sander zuständiger Nachrichtenoffizier im "Führerhauptquartier" in Ostpreußen und hatte dafür zu sorgen, dass Fellgiebel dem Diktator nicht mehr unter die Augen kam. Trotzdem konnte der General vom knapp 20 Kilometer entfernten Heeres-Hauptquartier Mauerwald jederzeit zur Wolfschanze kommen.

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Fellgiebel nahm bis kurz vor dem Attentat an Beratungen mit Stauffenberg sowie General Friedrich Olbricht teil und hielt auch in Ostpreußen engen Kontakt zu den dortigen Verschwörern: zu Heinrich Graf zu Dohna, der als politischer Berater für die Region vorgesehen war, und zu Heinrich Graf Lehndorff, der als militärischer Verbindungsmann Stauffenbergs den Umsturz von Königsberg aus leiten sollte. Mit Lehndorff und dessen Frau traf sich Fellgiebel noch am Tag vor dem Attentat, am 19. Juli. Als Tarnung für solche Treffen diente oft ihre Pferdeleidenschaft. So besuchte man das Gestüt Janow Podlaski, das Fellgiebels Bruder Hans leitete, um sich ungestört auszutauschen.

Von Beginn an waren Fellgiebels Aufgaben klar umrissen. Er wollte dafür sorgen, dass Anweisungen der Verschwörer reibungslos durchgegeben, alle anderen Nachrichten aber behindert würden. Etwas zerstören oder gar sprengen, wie später behauptet wurde, sollte er nicht; das hätte auch gar nicht funktioniert. Denn die Kommunikation der Wehrmacht war bewusst dezentral aufgebaut und damit sicher gegen Sabotage – ein Ergebnis von Fellgiebels Perfektionismus. Außerdem gab es Sonderleitungen und Netze, auf die Fellgiebel keinen Zugriff hatte, etwa von Luftwaffe und SS. Im Vertrauen auf das Gelingen des Attentats und das Chaos in den ersten Stunden nahm er sich jedoch vor, je nach Lage aktiv einzugreifen.

"Das Nachrichtengerät geht ab"

Erich Fellgiebel kam am Vormittag des 20. Juli 1944 früh in Hitlers Hauptquartier, um nach Stauffenbergs Ankunft Oberst Hahn das vereinbarte Code-Wort durchzugeben: "Das Nachrichtengerät geht ab" – der Anschlag findet statt. Zusammen mit Stauffenberg wartete er nach dem Abstellen der Bombe vor der Nachrichtenzentrale auf die Detonation, die gegen 12.42 Uhr erfolgte.

Während der Attentäter in dem Glauben abfuhr, Hitler sei tot, sah Fellgiebel zu seinem Entsetzen den Diktator wenige Minuten später lebend vor der verwüsteten Baracke. Diesen Fall hatten die Verschwörer nicht eingeplant. Sollte er nun den Staatsstreich abblasen? Doch mit dem Anschlag hatte sich der militärische Widerstand zu erkennen gegeben, und Stauffenberg saß bereits unerreichbar im Flugzeug nach Berlin.

Ausgerechnet Hitler half Fellgiebel bei seiner Entscheidung, indem er anordnete, bis auf Widerruf eine Nachrichtensperre zu verhängen. Sander ließ sofort alle Stöpsel aus den Klappschränken in der Vermittlung reißen und befahl den Telefonisten, zwei Meter Abstand von ihren Schränken einzuhalten. Das kam Fellgiebel entgegen, und er hatte die Geistesgegenwart, den Staatsstreich parallel dazu wie geplant anlaufen zu lassen – solange es ging. Denn das Überleben Hitlers hatte alles geändert. Niemand aus dessen Umgebung würde von Fellgiebel Befehle annehmen. Aber vielleicht würde er den anderen Verschwörern die entscheidenden Stunden verschaffen.

Generalleutnant Thiele zeigt Nerven

Generalleutnant Fritz Thiele, der am 20. Juli in der Berliner Zentrale der Verschwörung, dem Bendlerblock, die Nachrichtenverbindungen verantwortete, zeigte allerdings Nerven. Fellgiebel hatte ihn gegen 13.30 Uhr erreicht. Obwohl Thiele vom gescheiterten Attentat erfuhr und wusste, dass Fellgiebel aufs Ganze gehen wollte, behielt er das zunächst für sich.

Offensichtlich verstand er Fellgiebels – im Beisein des nicht eingeweihten Sander – gesprochenen Satz "Es ist etwas Furchtbares passiert, der Führer lebt!" nicht als Aufforderung, trotz Hitlers Überleben weiter wie geplant vorzugehen. Oder wollte es nicht verstehen. Er hob sogar die Nachrichtensperre wieder auf zu einem Zeitpunkt, als die Aktionen seiner Mitverschwörer nach Stauffenbergs Ankunft in Berlin anliefen. Als Fellgiebel das erfuhr, sagte er zu Vertrauten: "Damit kommt Thiele nicht durch. So kann man es nicht machen – weder als Mensch noch als Offizier."

Er sollte auf grausame Weise recht behalten: Thiele wurde am gleichen Tag gehenkt wie er. Fellgiebel war noch am 20. Juli 1944 verhört und in der folgenden Nacht festgenommen worden, weil sein Treffen mit Stauffenberg aufgefallen war. Auf einer später entdeckten Liste war er im Falle eines Gelingens zudem als Postminister vorgesehen. Das Angebot seines Ordonnanzoffiziers, ihm eine Pistole zu geben, hatte Fellgiebel abgelehnt: "Man steht, man tut das nicht."

NS-Regime übt Rache

Das NS-Regime rächte sich an seiner Familie. Ehefrau Cläre und Sohn Gert wurden am 30. Juli festgenommen und wochenlang ins Gefängnis gesteckt. In Haft kamen auch seine Tochter Susanne, Sohn Walther-Peer und dessen Frau Rosemarie sowie Erichs Bruder Hans. Wie Walther-Peer später erzählte, habe er seinen Vater in der Berliner Gestapo-Zentrale in der Nachbarzelle unruhig umherlaufen hören.

Dieser trug seit einem schweren Autounfall 1928 ein Metallgestell an einem Unterschenkel und hatte dadurch einen akustisch unverwechselbaren Gang. Härter traf es seinen Halbbruder Gert. Nach der Haft zum Arbeitsdienst abkommandiert, wurde er schwer krank, aber trotzdem nicht geschont, sondern kurz vor Kriegsende zu einem Einsatz geschickt, bei dem er ums Leben kam – im Alter von 17 Jahren.

Den Tod von Erich und Gert Fellgiebel konnte die Familie nur schwer verkraften. Das doppelte Trauma hinderte sie Jahre, offen über den Verlust zu reden. Tochter Susanne quälte, dass ihr verwehrt geblieben ist, mit dem Vater wenigstens noch einmal reden zu können. Die nächste Generation rührte nicht an die alten Wunden, weil sie spürte, dass die Trauer nicht verarbeitet war. Eine Annäherung an den Großvater erfolgte nur über die Fotografien, die es in der Familie gibt.

Auch unter Folter nichts verraten

Zu dem Schmerz kam anfangs materielle Not. Nach der Haft hatte die Gestapo der Familie Geld und Schmuck weggenommen und die Wohnungseinrichtung konfisziert. Nach 1945 brauchte Cläre Fellgiebel nicht nur Stehvermögen, um eine Entschädigung und Versorgungsleistungen einzufordern. Bundesdeutsche Behörden verlangten von ihr auch einen Nachweis, dass ihr Mann tatsächlich NS-Gegner gewesen und hingerichtet worden war.

Nach diesem unmöglichen Schreiben schaltete sich sogar das Bundeskanzleramt ein. Außerdem setzte ihr die fortwirkende Verleumdung ihres Mannes zu, gegen die die Witwe aber couragiert ankämpfte. So beschwerte sie sich im September 1952 bei der Bundeszentrale für Heimatdienst über die herabwürdigende Darstellung in der Broschüre "Die Wahrheit über den 20. Juli 1944". Cläre Fellgiebel führte Zeitzeugenberichte an, in denen Fellgiebels Einsatz gewürdigt wurde, und schloss das Schreiben: "Ich möchte nicht, dass mein Mann als ,Versager' in die Geschichte eingeht." Drei Tage später schrieb die Bundeszentrale einen Entschuldigungsbrief.

Erich Fellgiebel hat selbst unter körperlicher Folter, auch nach seiner Verurteilung, weder Namen noch Einzelheiten verraten. Über seine eigene Rolle beim Staatsstreich gab er jedoch bereitwillig Auskunft. Dass der Umsturz misslungen war, dürfte den erfolgsgewohnten General bedrückt haben, gerade weil er aus Überzeugung gehandelt hatte. Gebrochen hat es ihn aber nicht. Als der berüchtigte Gerichtspräsident Roland Freisler ihm beim Prozess sarkastisch den nahen Tod ausmalte, konterte Erich Fellgiebel: "Herr Richter, beeilen Sie sich mit dem Aufhängen, sonst hängen Sie eher als wir."

Lesen Sie hier alle Teile der Serie.

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