Heute im TV: Dieser Horrorfilm ist eine wilde Geisterbahnfahrt und viel besser als seine Vorgänger - Kino News - FILMSTARTS.de
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    Heute im TV: Dieser Horrorfilm ist eine wilde Geisterbahnfahrt und viel besser als seine Vorgänger
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    "Tanz der Teufel 2" und ein manisch-lachender Bruce Campbell haben Stefans Horror-Herz gestohlen. Seitdem kann er nicht mehr ohne: "Der Babadook", "Halloween" und "The Lords of Salem" - Horrorfilme gehören für Stefan einfach zu einem guten Filmabend.

    Mit „Annabelle“ und der Fortsetzung konnte ich so gar nichts anfangen - „Annabelle 3“ hat mich aber richtig gut unterhalten. Wer kein Meisterwerk erwartet, kann sich heute im TV ein launiges Haunted-House-Abenteuer anschauen.

    Warner Bros. Entertainment

    Mit „Conjuring - Die Heimsuchung“ hat Regisseur James Wan den Grundstein für das erfolgreichste Horror-Franchise aller Zeiten gelegt. Insgesamt konnte der Erfolgsproduzent mit der Hauptreihe und Spin-off-Filmen über 2,13 Milliarden US-Dollar an den weltweiten Kinokassen einspielen. Ein Grund für den Erfolg sind dabei auch die Vielzahl an dämonischen Kreaturen und unheilvollen Geschichten, die im Rahmen der „Conjuring“-Erzählungen bereits stimmig eingeführt und in entsprechenden Spin-offs auserzählt wurden. Neben der Schreckensnonne, die in den „The Nun“-Filmen rechtschaffene Ordensbrüder und -schwestern terrorisiert, gibt es mit der „Annabelle“-Reihe eine weitere Erfolgsmarke aus dem Grusel-Universum.

    Die verfluchte Puppe hat es inzwischen auf drei Kino-Einträge geschafft – und auch wenn die ersten beiden Teile in den FILMSTARTS-Kritiken durchaus gute Bewertungen erhalten haben, sind diese nach meiner Meinung lediglich lahme Auserzählungen einer der uninteressantesten Figuren aus dem „Conjuring“-Kosmos. Leider will durch stetiges Jump-Scare-Gebrüll und das von vornherein etwas debile Aussehen der Puppe (aber das ist natürlich Geschmackssache) nicht einmal richtiger Gruselspaß aufkommen.

    Ganz anders da hingegen der sträflich unterschätzte „Annabelle 3“. Auch wenn natürlich niemand eine Horror-Offenbarung erwarten sollte, macht dieser Film mächtig Laune. Hier bekommen „Conjuring“-Fans endlich das, was seit dem ersten Leinwand-Aufeinandertreffen mit den Warrens angeteasert wird: Einen tieferen Einblick in den mit interessanten Geschichten und schrecklichen übernatürlichen Gestalten vollgestopften Artefaktraum des Geisterjäger-Ehepaars.

    Wer den Film (ähnlich wie ich) aufgrund der beiden Vorgänger vielleicht bisher missachtet hat, jetzt aber doch mal einen Blick riskieren will, hat heute (am 16. März 2024) die perfekte Gelegenheit dazu. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird der Horrorstreifen um 0.35 Uhr – also zur besten Geisterstunde – auf SAT.1 ausgestrahlt. Wer vom linearen Fernsehen nichts hält, kann sich den Gruselspaß altenativ auch als DVD oder Blu-ray bei Amazon kaufen:

    Und darum geht es in "Annabelle 3"

    Anfang der 70er-Jahre: Die Dämonologen Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) gelangen in den Besitz der Puppe Annabelle, die zwar selbst nicht besessen ist, jedoch über die Macht verfügt, anderen Geistern Macht zu verleihen. Ein mächtiges Werkzeug in den falschen Händen, dementsprechend haben die Warrens das schaurige Spielzeug auch besonders gesichert in ihrem Artefaktraum untergebracht.

    Doch als die Teenagerinnnen Daniela (Katie Sarife) und Mary Ellen (Madison Isemann) auf die zehnjährige Warren-Tochter Judy (Mckenna Grace) aufpassen sollen, kommen diese auf den fixen Gedanken, doch einmal einen Blick in diesen mysteriösen Raum zu werfen. Daniela hofft im Haus der Dämonologen Kontakt zu ihrem kürzlich verstorbenen Vater Anthony (Luca Luhan) aufnehmen zu können, doch leider weckt sie bei dem Versuch auch Annabelle und ihre unheimlichen Freund*innen.

    "Annabelle 3" ist wie eine Fahrt in der Geisterbahn

    „Annabelle 3“ fühlt sich weniger wie ein Spin-off aus der Reihe um die Grusel-Puppe an, sondern eher wie spaßiger „Conjuring“-Zusatz. Schließlich steht hier auch weniger Grinsebacke Annabelle im Mittelpunkt – stattdessen ist die Sammlung aus verfluchten Artefakten, unheimlichen Relikten und besessenen Gegenständen der Okkult-Star des Films. Einmal die Grusel-Box der Pandora geöffnet und Annabelle aus dem Schrank gelassen, verwandelt sich das Haus der Dämonologen schon bald in eine schaurig-unterhaltsame Geisterbahn, wo alle Nase lang neue Gemeinheiten und unheilvolle Gestalten auf das Publikum warten.

    Und so bekommen es die neugierigen Teenagerinnen schon bald mit der „Braut“, dem „Fährmann“ oder anderen bösen Geistern zu tun, die ihnen an den Kragen wollen. Und dann ist ja da auch noch die dämonische Annabelle, die hier als eine Gruselgestalt von vielen wieder richtig glänzen kann. Trotz einiger fieser Momente ist dieses sinistre Gespenster-Potpourri allein schon aufgrund der Wahl der jungen Protagonistinnen auf ein jugendliches Publikum zugeschnitten und letztlich leicht verdauliche Grusel-Kost. Dennoch kann „Annabelle 3“ durchaus für einen launigen und vor allem kurzweiligen Horror-Abend sorgen.

    Remake zu einem der legendärsten FSK-18-Kultfilme überhaupt: Erster Trailer zu "The Crow" mit "ES"-Star Bill Skarsgård

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