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Doppelmord (4K Ultra HD) (+ Blu-ray)
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Genre | Thriller & Krimi, Spielfilm |
Format | Letterbox, 4K |
Beitragsverfasser | Beresford, Bruce, Jones, Tommy Lee, Brazeau, Jay, Gish, Annabeth, Maffia, Roma, McFadden, Davenia, Barber, Gillian, Greenwood, Bruce, Campbell, Bruce, Judd, Ashley Mehr anzeigen |
Sprache | Deutsch, Französisch, Japanisch |
Laufzeit | 1 Stunde und 45 Minuten |
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Von der Marke
Produktbeschreibung des Herstellers
Doppelmord
Libby Parsons wacht blutüberströmt in ihrem Bett auf. Der Platz neben ihr, wo eigentlich ihr Ehemann Nick liegen sollte, ist leer. Sie wird des Mordes an ihrem Ehemann verdächtigt und auch verurteilt. Doch schon bald bemerkt sie, dass sie einem Versicherungsschwindel ihres Mannes aufgesessen ist.
Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis begibt sich Libby auf die Suche nach ihrem kleinen Sohn. Sie hatte ihn einer Freundin anvertraut, die jetzt gemeinsame Sache mit Nick macht. Libby schwört Rache.
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Ein perfekter Mord | Auf der Jagd | Das perfekte Verbrechen |
---|---|---|
InhaltUm an das Vermögen seiner Frau zu kommen, erpresst Steven ihren Liebhaber ... | InhaltMark Roberts steht unter dringendem Tatverdacht, ein kaltblütiger Mörder zu sein | InhaltEin Bezirksstaatsanwalt versucht einen Bauingenieur des Mordes zu überführen ... |
Erhältlich aufBlu-ray | Erhältlich aufBlu-ray und DVD | Erhältlich aufDVD |
Produktbeschreibungen
Nach einer durchzechten Nacht auf einer Segelyacht wacht Libby Parsons (Ashley Judd) blutüberströmt in ihrem Bett auf. Der Platz neben ihr, wo eigentlich ihr Ehemann Nick (Bruce Greenwood) liegen sollte, ist leer. Die Blutspur endet an der Reling. Sie wird des Mordes an ihrem Ehemann verdächtigt und auch verurteilt. Doch schon bald bemerkt sie, dass sie einem Versicherungsschwindel ihres Mannes aufgesessen ist.Sechs Jahre später. Nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis begibt sich Libby auf die Suche nach ihrem kleinen Sohn. Sie hatte ihn einer Freundin anvertraut, die jetzt gemeinsame Sache mit Nick macht. Libby schwört Rache.Und als eine Mitinsassin aus dem Gefängnis sie aufklärt, dass man nach amerikanischem Gesetz nur einmal wegen derselben Straftat verurteilt werden darf, beginnt die Jagd ...
Bonusmaterial:
Enthält 4K Ultra HD & Blu-ray Extras auf Blu-ray: - Regisseur Bruce Beresford im Fokus - Alternatives Ende mit unvollendetem Audio - "Doppelmord" - Das Making of - Original-Kinotrailer
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 2.40:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 12 Jahren
- Verpackungsabmessungen : 17,1 x 13,6 x 1,4 cm; 83 Gramm
- Regisseur : Beresford, Bruce
- Medienformat : Letterbox, 4K
- Laufzeit : 1 Stunde und 45 Minuten
- Erscheinungstermin : 19. Januar 2023
- Darsteller : Judd, Ashley, Greenwood, Bruce, Gish, Annabeth, Campbell, Bruce, Jones, Tommy Lee
- Untertitel: : Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Spanisch
- Sprache, : Deutsch (DD 5.1 Surround), Japanisch (DD 5.1 Surround), Französisch (DD 5.1 Surround)
- Studio : Paramount Pictures (Universal Pictures)
- ASIN : B0BMSNSD9P
- Herkunftsland : Deutschland
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 27,612 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 5,421 in Krimi (DVD & Blu-ray)
- Nr. 5,912 in Thriller (DVD & Blu-ray)
- Nr. 10,241 in Blu-ray
- Kundenrezensionen:
Kundenrezensionen
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Filmtitel: Doppelmord
Originaltitel: Double Jeopardy
Regie: Bruce Beresford
Land / Jahr: Deutschland, USA, Kanada / 1999
Genre: Thriller
FSK: 12
Laufzeit: 101 Minuten
Hauptdarsteller:
Ashley Judd, Tommy Lee Jones, Bruce Greenwood
●●●●●●●●●● INFORMATIONEN ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Sprachen:
Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Tschechisch, Ungarisch (Dolby Surround 3.0)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Finnisch, Holländisch, Isländisch, Norwegisch, Polnisch, Rumänisch, Schwedisch, Türkisch
Bildformat:
2.35:1 (16:9)
Extras:
Hinter den Kulissen, Original Kinotrailer
●●●●●●●●●● IM VERTRIEB VON ●●●●●●●●●●
Paramount Pictures (Universal Pictures)
●●●●●●●●●● DER KAUF ●●●●●●●●●●
Ich hatte mir die DVD »Doppelmord« am 24. Oktober 2020 für € 6,62 gekauft.
●●●●●●●●●● DER FILMINHALT ●●●●●●●●●●
Libby Parson (Ashley Judd) ist glücklich mit ihrem Mann Nick (Bruce Greenwood) verheiratet und lebt mit ihm und ihrem gemeinsamen Sohn an der Küste des US-Bundesstaats Washington. Als Nick ihr eine Segeljacht schenken möchte, unternehmen die beiden einen romantischen Törn, während Libbys Freundin Angie Green (Annabeth Gish) auf den Sohn Matty aufpasst. Als Libby nachts auf der Jacht aufwacht, ist sie blutverschmiert und Nick spurlos verschwunden. Kaum an Deck, legt bereits ein Boot der Küstenwache an. Wenige Tage später wird Libby wegen des Mordes an ihrem Mann Nick verhaftet, vor Gericht gestellt und von den Geschworenen schuldiggesprochen. Noch im Gefängnis findet sie jedoch heraus, dass alles ein groß angelegter Betrug war, dass ihr Mann noch lebt und sie als Bauernopfer für einen Versicherungsbetrug missbraucht hat. Eine Mitinsassin erklärt ihr, dass sie ihren Mann nach der Freilassung nun sogar öffentlich erschießen könne – in den USA gelte nach dem fünften Verfassungszusatz das Recht des »Double Jeopardy«, nach dem niemand zweimal für die gleiche Straftat vor Gericht gestellt werden könne. Als sie nach sechs Jahren auf Bewährung freikommt, begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Sohn, ständig verfolgt von ihrem Bewährungshelfer Travis Lehman (Tommy Lee Jones).
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUM FILM ●●●●●●●●●●
Ich liebe es, wenn Thriller Spannung aufbauen, ohne dabei unbedingt gleich auf übertriebene Action oder Blutvergießen zu setzen. Zudem mag ich Ashley Judd und Tommy Lee Jones als Darsteller, und in dieser Kombination erhoffte ich mir natürlich eine entsprechende Unterhaltung.
Tatsächlich kommt es im Film nur zweimal zu Blutvergießen, und zwar einmal am Anfang – der vermeintliche Mord – und dann zum Schluss hin. Und jedes Mal war dies auch wirklich für die Handlung vonnöten und nicht bloß, weil der Regisseur denkt, man brauche viel Blut, um Spannung zu erzeugen.
Der amerikanische Originaltitel »Double Jeopardy« passt sehr viel besser zum Film als der deutsche Titel »Doppelmord«, der rein von der Definition her nichts mit dem tatsächlich gemeinten Paragraphen der amerikanischen Gerichtbarkeit zu tun hat. Fakt ist, dass man in den USA tatsächlich nicht zweimal für das gleiche Vergehen belangt werden kann. Sprich: Wenn man einmal wegen des Mordes an einer Person verurteilt wird, dann kann man später nicht noch einmal für den Mord an der gleichen Person verurteilt werden. Ein »Doppelmord« ist nach deutscher Definition hingegen ein Mord an zwei unterschiedlichen Personen – und dies ist überhaupt nicht das Thema des Films.
ASHLEY JUDD spielt die weibliche Hauptrolle der Elizabeth »Libby« Parsons, die wegen des Mordes an ihrem Mann verurteilt und inhaftiert wird, da dieser eine Lebensversicherung über 2 Millionen Dollar auf sich abgeschlossen und Libby als Begünstigte eingetragen hatte. Die 1968 in Los Angeles geborene Kalifornierin war tatsächlich nur die zweite Wahl für den Film, nachdem Jodie Foster wegen ihrer damaligen Schwangerschaft ausgefallen war. Ich persönlich kann mir Jodie Foster aber auch nicht ganz so überzeugend in dieser Rolle vorstellen wie eben Ashley Judd, die eine natürliche Verletzlichkeit ausstrahlt und ein dermaßen zartes Wesen darstellt, dass man praktisch ständig mit ihr fühlt. Mir ist Ashley Judd erstmalig in der Grisham-Verfilmung »Die Jury« (1996) aufgefallen, später noch in dem Thriller »… denn zum Küssen sind sie da« (1998). Sie war damals, in den 90’er Jahren, zurecht eine der schönsten, natürlich wirkenden Schauspielerinnen und überzeugt in ihrer Rolle der hintergangenen, betrogenen und unschuldig geopferten Ehefrau und Mutter absolut.
TOMMY LEE JONES ist ein absolutes Urgestein des Hollywood Films und sehr wandelbar in der Auswahl seiner Rollen. Seit 1970 steht der 1946 in San Saba geborene Texaner bereits vor der Kamera und dürfte den jüngeren Zuschauern vor allem aus den beiden Filmen »Men in Black« (1997) und »Men in Black II« (2002) mit Will Smith ein Begriff sein, doch er durfte auch in »JFK – Tatort Dallas« (1991) als Homosexueller, in »Alarmstufe: Rot« (1992) als Terrorist und in »Auf der Flucht« (1993) als US Marshal zeigen, wie flexibel er in der Darstellung seiner Figuren sein kann. Es folgten zahlreiche weitere Kinohits, darunter ebenfalls eine John Grisham Verfilmung: »Der Klient« (1994). In »Doppelmord« spielt er äußerst überzeugend den einerseits knallharten Bewährungshelfer und ehemaligen Juraprofessor und andererseits den gleichsam schwergeprüften Vater und Ex-Mann, der aufgrund dieser Erfahrung das Verhalten seiner Klientin irgendwie nachverfolgen kann.
BRUCE GREENWOOD ist in der Rolle des verbrecherischen Ehemanns Nick Parson zu sehen. Der 1956 in Québec geborene Kanadier war mir zunächst in »Thirteen Days« (2000) als John F. Kennedy aufgefallen, später dann in dem Politthriller »Das Vermächtnis des geheimen Buches« (2007), in dem er erneut einen US-Präsidenten spielen durfte. In »Doppelmord« spielt er einen Charakter, der es stets versteht, sich selbst bestens zu vermarkten und sich ins rechte Licht zu rücken. Nach außen hin der Strahlemann, der erfolgreiche Geschäftsmann – innerlich jedoch ein fieses Schwein, das zum Erreichen seiner Ziele über Leichen geht. In meinen Augen eine sehr gute Wahl, zumal mir Bruce Greenwood vor allem durch positive Rollen in Erinnerung ist, auch wenn er in sehr viel mehr Filmen und Serien mitgewirkt hat, ohne mir dabei besonders in Erinnerung geblieben zu sein.
Die 70 Millionen Dollar teure Produktion wurde weitestgehend an Originalschauplätzen gedreht, vor allem in und um New Orleans in Louisiana und Whidbey Island im US-Bundesstaat Washington. Lediglich die Aufnahmen in Colorado fanden tatsächlich in Kanada statt, ferner wohl auch einige Außenaufnahmen, die auch Washington darstellen sollen. Von den 70 Millionen sind allein 10 Millionen an Tommy Lee Jones gegangen. Ashley Judd, die die eigentliche Hauptrolle spielt, hat hingegen nur die zweihöchste Gage erhalten. Weltweit hat der Thriller knapp 178 Millionen Dollar an den Kinokassen eingespielt.
Auch wenn das amerikanische »Double Jeopardy« vorsieht, dass man nicht zweimal für das gleiche Verbrechen belangt werden kann, so stellt dies dennoch keinen Freischein dar. Selbst wenn man exakt die gleiche Person töten würde, die man bereits getötet haben soll und dafür bereits die Strafe abgesessen hat, so könnte man dennoch für andere Verbrechen verurteilt werden, die mit diesem Mord in Zusammenhang stehen – beispielsweise für das versteckte Tragen einer Waffe oder Totschlag. Von daher ist es fraglich, ob ein US-Gericht diesen Verfassungszusatz tatsächlich so exakt behandeln würde, oder ob die Staatsanwaltschaft dann nicht vielleicht doch auf eine andere Straftat plädieren würde.
Der Thriller »Doppelmord« befasst sich glücklicherweise nicht primär mit diesem Zusatzartikel, sondern im Fokus stehen viel mehr die Leiden der jungen Libby, ihre Recherchen und ihre Suche nach ihrem Kind. Dies – verbunden mit diversen Twists – macht den Film spannend von Anfang bis Ende, da man nie weiß, was als nächstes über die gebeutelte Frau hereinbrechen könnte. Vor allem ist da die stete Gefahr, durch den Bewährungshelfer geschnappt und wieder inhaftiert zu werden, da sie schließlich drei Jahre Bewährung mit bestimmten Auflagen bekommen hat.
Insgesamt hat mir »Doppelmord« aus genannten Gründen gut gefallen. Zwar mag die Story an sich ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirken, doch andererseits gibt es gerade in den USA immer wieder die unmöglichsten Mordfälle, die es in den Medien manchmal sogar bis nach Europa schaffen. Zum Glück hat man sich beim Drehen nicht zu sehr auf das »Double Jeopardy« versteift, sondern sich mehr auf das Erzeugen der nötigen Spannung konzentriert. Tommy Lee Jones und Ashley Judd sind auf jeden Fall die beiden Highlights des Films, die ihm Tiefe, Gefühl und Spannung verleihen.
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Die DVD steckt in einem normalen Amaray, bietet jedoch kein Wendecover ohne FSK-Logo.
Die Navigation durch das Menü ist einfach, auch wenn man es besser hätte lösen können.
Die Untermenüs öffnen sich auf neuen Bildschirmseiten, und man muss jeweils über HAUPTMENÜ zurückspringen. Zur Auswahl stehen:
• Play
• Audio Optionen
• Untertitel
• Special Features
• Szenenwahl (es gibt derer 16)
Leider wird das Menü nicht automatisch gestartet, vielmehr startet direkt der Film in der im Player voreingestellten Sprache. Man muss es also über die Fernbedienung des Players aufrufen (bei mir ging dies über FUNCTION MENU und dann über HAUPTMENÜ). Praktisch für alle, die sofort mit dem Film beginnen möchten, umständlich jene, die zuvor noch Einstellungen vornehmen möchten.
Die Bild- und Tonqualität sind sehr gut, wenn man bedenkt, dass es sich um einen Film von 1999 handelt, der zudem auf DVD gebrannt worden ist. Trotz allem ist alles sehr überzeugend und dem Alter und dem Budget entsprechend.
●●●●●●●●●● MEIN FAZIT ●●●●●●●●●●
Ashley Judd und Tommy Lee Jones in einem nicht allzu blutigen Thriller voller Spannung. Gut, unterhaltsam und empfehlenswert – findet auch die FBW in Wiesbaden, die Deutsche Film- und Medienbewertung, die »Doppelmord« das Prädikat »wertvoll« verliehen hat.
Rezension aus Deutschland vom 27. Oktober 2020
Filmtitel: Doppelmord
Originaltitel: Double Jeopardy
Regie: Bruce Beresford
Land / Jahr: Deutschland, USA, Kanada / 1999
Genre: Thriller
FSK: 12
Laufzeit: 101 Minuten
Hauptdarsteller:
Ashley Judd, Tommy Lee Jones, Bruce Greenwood
●●●●●●●●●● INFORMATIONEN ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Sprachen:
Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Tschechisch, Ungarisch (Dolby Surround 3.0)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Finnisch, Holländisch, Isländisch, Norwegisch, Polnisch, Rumänisch, Schwedisch, Türkisch
Bildformat:
2.35:1 (16:9)
Extras:
Hinter den Kulissen, Original Kinotrailer
●●●●●●●●●● IM VERTRIEB VON ●●●●●●●●●●
Paramount Pictures (Universal Pictures)
●●●●●●●●●● DER KAUF ●●●●●●●●●●
Ich hatte mir die DVD »Doppelmord« am 24. Oktober 2020 für € 6,62 gekauft.
●●●●●●●●●● DER FILMINHALT ●●●●●●●●●●
Libby Parson (Ashley Judd) ist glücklich mit ihrem Mann Nick (Bruce Greenwood) verheiratet und lebt mit ihm und ihrem gemeinsamen Sohn an der Küste des US-Bundesstaats Washington. Als Nick ihr eine Segeljacht schenken möchte, unternehmen die beiden einen romantischen Törn, während Libbys Freundin Angie Green (Annabeth Gish) auf den Sohn Matty aufpasst. Als Libby nachts auf der Jacht aufwacht, ist sie blutverschmiert und Nick spurlos verschwunden. Kaum an Deck, legt bereits ein Boot der Küstenwache an. Wenige Tage später wird Libby wegen des Mordes an ihrem Mann Nick verhaftet, vor Gericht gestellt und von den Geschworenen schuldiggesprochen. Noch im Gefängnis findet sie jedoch heraus, dass alles ein groß angelegter Betrug war, dass ihr Mann noch lebt und sie als Bauernopfer für einen Versicherungsbetrug missbraucht hat. Eine Mitinsassin erklärt ihr, dass sie ihren Mann nach der Freilassung nun sogar öffentlich erschießen könne – in den USA gelte nach dem fünften Verfassungszusatz das Recht des »Double Jeopardy«, nach dem niemand zweimal für die gleiche Straftat vor Gericht gestellt werden könne. Als sie nach sechs Jahren auf Bewährung freikommt, begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Sohn, ständig verfolgt von ihrem Bewährungshelfer Travis Lehman (Tommy Lee Jones).
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUM FILM ●●●●●●●●●●
Ich liebe es, wenn Thriller Spannung aufbauen, ohne dabei unbedingt gleich auf übertriebene Action oder Blutvergießen zu setzen. Zudem mag ich Ashley Judd und Tommy Lee Jones als Darsteller, und in dieser Kombination erhoffte ich mir natürlich eine entsprechende Unterhaltung.
Tatsächlich kommt es im Film nur zweimal zu Blutvergießen, und zwar einmal am Anfang – der vermeintliche Mord – und dann zum Schluss hin. Und jedes Mal war dies auch wirklich für die Handlung vonnöten und nicht bloß, weil der Regisseur denkt, man brauche viel Blut, um Spannung zu erzeugen.
Der amerikanische Originaltitel »Double Jeopardy« passt sehr viel besser zum Film als der deutsche Titel »Doppelmord«, der rein von der Definition her nichts mit dem tatsächlich gemeinten Paragraphen der amerikanischen Gerichtbarkeit zu tun hat. Fakt ist, dass man in den USA tatsächlich nicht zweimal für das gleiche Vergehen belangt werden kann. Sprich: Wenn man einmal wegen des Mordes an einer Person verurteilt wird, dann kann man später nicht noch einmal für den Mord an der gleichen Person verurteilt werden. Ein »Doppelmord« ist nach deutscher Definition hingegen ein Mord an zwei unterschiedlichen Personen – und dies ist überhaupt nicht das Thema des Films.
ASHLEY JUDD spielt die weibliche Hauptrolle der Elizabeth »Libby« Parsons, die wegen des Mordes an ihrem Mann verurteilt und inhaftiert wird, da dieser eine Lebensversicherung über 2 Millionen Dollar auf sich abgeschlossen und Libby als Begünstigte eingetragen hatte. Die 1968 in Los Angeles geborene Kalifornierin war tatsächlich nur die zweite Wahl für den Film, nachdem Jodie Foster wegen ihrer damaligen Schwangerschaft ausgefallen war. Ich persönlich kann mir Jodie Foster aber auch nicht ganz so überzeugend in dieser Rolle vorstellen wie eben Ashley Judd, die eine natürliche Verletzlichkeit ausstrahlt und ein dermaßen zartes Wesen darstellt, dass man praktisch ständig mit ihr fühlt. Mir ist Ashley Judd erstmalig in der Grisham-Verfilmung »Die Jury« (1996) aufgefallen, später noch in dem Thriller »… denn zum Küssen sind sie da« (1998). Sie war damals, in den 90’er Jahren, zurecht eine der schönsten, natürlich wirkenden Schauspielerinnen und überzeugt in ihrer Rolle der hintergangenen, betrogenen und unschuldig geopferten Ehefrau und Mutter absolut.
TOMMY LEE JONES ist ein absolutes Urgestein des Hollywood Films und sehr wandelbar in der Auswahl seiner Rollen. Seit 1970 steht der 1946 in San Saba geborene Texaner bereits vor der Kamera und dürfte den jüngeren Zuschauern vor allem aus den beiden Filmen »Men in Black« (1997) und »Men in Black II« (2002) mit Will Smith ein Begriff sein, doch er durfte auch in »JFK – Tatort Dallas« (1991) als Homosexueller, in »Alarmstufe: Rot« (1992) als Terrorist und in »Auf der Flucht« (1993) als US Marshal zeigen, wie flexibel er in der Darstellung seiner Figuren sein kann. Es folgten zahlreiche weitere Kinohits, darunter ebenfalls eine John Grisham Verfilmung: »Der Klient« (1994). In »Doppelmord« spielt er äußerst überzeugend den einerseits knallharten Bewährungshelfer und ehemaligen Juraprofessor und andererseits den gleichsam schwergeprüften Vater und Ex-Mann, der aufgrund dieser Erfahrung das Verhalten seiner Klientin irgendwie nachverfolgen kann.
BRUCE GREENWOOD ist in der Rolle des verbrecherischen Ehemanns Nick Parson zu sehen. Der 1956 in Québec geborene Kanadier war mir zunächst in »Thirteen Days« (2000) als John F. Kennedy aufgefallen, später dann in dem Politthriller »Das Vermächtnis des geheimen Buches« (2007), in dem er erneut einen US-Präsidenten spielen durfte. In »Doppelmord« spielt er einen Charakter, der es stets versteht, sich selbst bestens zu vermarkten und sich ins rechte Licht zu rücken. Nach außen hin der Strahlemann, der erfolgreiche Geschäftsmann – innerlich jedoch ein fieses Schwein, das zum Erreichen seiner Ziele über Leichen geht. In meinen Augen eine sehr gute Wahl, zumal mir Bruce Greenwood vor allem durch positive Rollen in Erinnerung ist, auch wenn er in sehr viel mehr Filmen und Serien mitgewirkt hat, ohne mir dabei besonders in Erinnerung geblieben zu sein.
Die 70 Millionen Dollar teure Produktion wurde weitestgehend an Originalschauplätzen gedreht, vor allem in und um New Orleans in Louisiana und Whidbey Island im US-Bundesstaat Washington. Lediglich die Aufnahmen in Colorado fanden tatsächlich in Kanada statt, ferner wohl auch einige Außenaufnahmen, die auch Washington darstellen sollen. Von den 70 Millionen sind allein 10 Millionen an Tommy Lee Jones gegangen. Ashley Judd, die die eigentliche Hauptrolle spielt, hat hingegen nur die zweihöchste Gage erhalten. Weltweit hat der Thriller knapp 178 Millionen Dollar an den Kinokassen eingespielt.
Auch wenn das amerikanische »Double Jeopardy« vorsieht, dass man nicht zweimal für das gleiche Verbrechen belangt werden kann, so stellt dies dennoch keinen Freischein dar. Selbst wenn man exakt die gleiche Person töten würde, die man bereits getötet haben soll und dafür bereits die Strafe abgesessen hat, so könnte man dennoch für andere Verbrechen verurteilt werden, die mit diesem Mord in Zusammenhang stehen – beispielsweise für das versteckte Tragen einer Waffe oder Totschlag. Von daher ist es fraglich, ob ein US-Gericht diesen Verfassungszusatz tatsächlich so exakt behandeln würde, oder ob die Staatsanwaltschaft dann nicht vielleicht doch auf eine andere Straftat plädieren würde.
Der Thriller »Doppelmord« befasst sich glücklicherweise nicht primär mit diesem Zusatzartikel, sondern im Fokus stehen viel mehr die Leiden der jungen Libby, ihre Recherchen und ihre Suche nach ihrem Kind. Dies – verbunden mit diversen Twists – macht den Film spannend von Anfang bis Ende, da man nie weiß, was als nächstes über die gebeutelte Frau hereinbrechen könnte. Vor allem ist da die stete Gefahr, durch den Bewährungshelfer geschnappt und wieder inhaftiert zu werden, da sie schließlich drei Jahre Bewährung mit bestimmten Auflagen bekommen hat.
Insgesamt hat mir »Doppelmord« aus genannten Gründen gut gefallen. Zwar mag die Story an sich ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirken, doch andererseits gibt es gerade in den USA immer wieder die unmöglichsten Mordfälle, die es in den Medien manchmal sogar bis nach Europa schaffen. Zum Glück hat man sich beim Drehen nicht zu sehr auf das »Double Jeopardy« versteift, sondern sich mehr auf das Erzeugen der nötigen Spannung konzentriert. Tommy Lee Jones und Ashley Judd sind auf jeden Fall die beiden Highlights des Films, die ihm Tiefe, Gefühl und Spannung verleihen.
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Die DVD steckt in einem normalen Amaray, bietet jedoch kein Wendecover ohne FSK-Logo.
Die Navigation durch das Menü ist einfach, auch wenn man es besser hätte lösen können.
Die Untermenüs öffnen sich auf neuen Bildschirmseiten, und man muss jeweils über HAUPTMENÜ zurückspringen. Zur Auswahl stehen:
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• Szenenwahl (es gibt derer 16)
Leider wird das Menü nicht automatisch gestartet, vielmehr startet direkt der Film in der im Player voreingestellten Sprache. Man muss es also über die Fernbedienung des Players aufrufen (bei mir ging dies über FUNCTION MENU und dann über HAUPTMENÜ). Praktisch für alle, die sofort mit dem Film beginnen möchten, umständlich jene, die zuvor noch Einstellungen vornehmen möchten.
Die Bild- und Tonqualität sind sehr gut, wenn man bedenkt, dass es sich um einen Film von 1999 handelt, der zudem auf DVD gebrannt worden ist. Trotz allem ist alles sehr überzeugend und dem Alter und dem Budget entsprechend.
●●●●●●●●●● MEIN FAZIT ●●●●●●●●●●
Ashley Judd und Tommy Lee Jones in einem nicht allzu blutigen Thriller voller Spannung. Gut, unterhaltsam und empfehlenswert – findet auch die FBW in Wiesbaden, die Deutsche Film- und Medienbewertung, die »Doppelmord« das Prädikat »wertvoll« verliehen hat.
Also musste die Blu-ray her.
Toller Thriller aus dem Jahr 1999 mit gut aufspielendem Cast. Ashley Judd kauft man ihre Rolle jederzeit ab und auch Tommy Lee Jones, hier als Bewährungshelfer, ist eh immer eine sichere Bank. Die 105 Minuten Laufzeit zeigen keinerlei Längen und unterhalten auch über 20 Jahre nach Erscheinen immer noch sehr gut. Man will, ähnlich wie in „Auf der Flucht“, einfach sehen, dass am Ende die Gerechtigkeit siegt. Dazu gibts tolle Locations und eine straffe Erzählweise, so dass man als Thriller-Fan mit „Doppelmord“ (im Original: Double Jeopardy) seinen Spaß hat.
Das 4K Dolby Vision Bild ist extrem hochwertig. Der Film sieht beinahe so aus, als wäre er erst vor kurzem gedreht worden. Die Helligkeitswerte sind phantastisch und auch die Schärfe und Details werden stark wiedergegeben. Alleine die erste Szene, bei der man von Ashley Judds grauem Wollpullover jede einzelne Masche zählen kann oder die Sonne in den Wellen glitzert ist wunderschön anzusehen. Oder die vielen einzelnen Blätter auf den Bäumen. Sehr gut gefielen mir auch die glänzenden chromfarbenen Autos, die, wie die Neonreklamen in New Orleans, um die Wette strahlen. Dazu gibts ein sattes Schwarz und eine zufriedenstellende Durchzeichnung.
Wer mit einem Kauf der UHD liebäugelt, macht damit nichts falsch. Upgrade lohnt!
Der Dolby Digital 5.1 Ton ist leider recht frontlastig. Klar gibt es ab und an Umgebungsgeräusche von den rears zu hören, etwas dynamischer hätten die aber schon ausfallen können.
Liebe Filmfreunde und Sammlung. Vielen Dank fürs Durchlesen. Über einen Klick auf den „nützlich“ Button würde ich mich sehr freuen. :)
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern
Rezension aus Australien vom 16. Juni 2023
This is a pleasant, escapist movie which lays on the drama and pathos with a trowel but doesn't lose the plot along the way.
Details zur Produktsicherheit
Siehe Compliance-Details für dieses Produkt(Verantwortliche Person für die EU).