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Donald Rumsfeld: Früherer US-Verteidigungsminister gestorben - WELT
Früherer US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gestorben
| Lesedauer: 2 Minuten
Der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das teilte seine Familie am Mittwoch mit. Der Republikaner war in seiner Karriere zweimal Pentagon-Chef.
Der frühere US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist tot. Das teilte seine Familie am Mittwoch mit. Er sei im Alter von 88 Jahren im Kreise seiner Familie in Taos im US-Bundesstaat New-Mexico verschieden. Wann Rumsfeld starb, wurde nicht genannt.
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Rumsfeld war unter Präsident Gerald Ford 1975 bis 1977 Verteidigungsminister. Von 2001 bis 2006 bekleidete er dieses Amt unter Präsident George W. Bush. Der Republikaner galt als der Hauptarchitekt des Irak-Krieges, der den Sturz des irakischen Präsidenten Saddam Hussein zum Ziel hatte. Nach dreieinhalb Jahren waren die Kämpfe allerdings festgefahren, und Bush entließ Rumsfeld.
In Rumsfelds Amtszeit fällt auch die US-Invasion in Afghanistan als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September in den USA. Wie später im Irak-Krieg entsandte Rumsfeld eine relativ kleine Truppe nach Afghanistan. Die herrschenden Taliban wurden – wie Saddam – von der Macht vertrieben. Es gelang Rumsfeld aber weder in Afghanistan noch im Irak, für Recht und Ordnung zu sorgen. Auch den Drahtzieher der Anschläge vom 11. September, Osama bin Laden, konnten die US-Streitkräfte nicht in Rumsfelds Amstzeit dingfest machen.
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In der Kritik stand Rumsfeld, weil er umstrittene Methoden bei Verhören von Gefangenen in den US-Lagern Guantanamo auf Kuba und unter anderem in Abu Ghraib im Irak autorisiert hatte. Menschenrechtsaktivisten sprachen von Folter.