Startseite | Dietrich von Choltitz 9. November 1894 - 5. November 1966 |
Geburt und Familie
Dietrich von Choltitz wird am 9. November 1894 in Wiese-Gr�flich bei Neustadt (Region Oppeln/Oberschlesien) als Sohn des Gutsbesitzers und sp�teren Oberst Hans von Choltitz und dessen Frau, Gertrud von Choltitz (geb. von Rosenberg), geboren. Schloss der Familie in Wiese-Gr�flich (heute Laka Prudnicka) 4 Kilometer westlich von Neustadt/Region Oppeln (2121 Einwohner im Jahre 1939). Die kinderreiche Familie war sehr sportlich - vor allem gut zu Pferde. Das dazugeh�rige Gut mit mehr als 1000 Hektar Land �bergab Hans von Choltitz bereits vor dem 1. Weltkrieg seinem Bruder Hermann. Er selbst widmete sich seiner Stellung als Oberst und Kommandeur des Ulanen Regiments 10 in der kaiserlichen Armee, das w�hrend des gesamten 1. Weltkrieges in Flandern/Belgien (haupts�chlich an der Somme) eingesetzt war. Biografie von Dietrich von Choltitz - Sonderdruck aus dem Deutschen Adelsblatt - NORMANDY - Portrait - englisch http://hsgm.free.fr/biographies.htm Fotozeile von Dietrich von Choltitz (beim Milit�r - in Zivil - vor und nach den Kriegen) Einer der Vorfahren von Dietrich von Choltitz war der ber�hmte katholische F�rstbischof von Breslau/Schlesien, Leopold Graf Sedlnitzky-Odrowaz von Choltitz (1787 - 1871), der es wagte, zum evangelischen Glauben �berzutreten. Dies war damals geradezu revolution�r. http://www.perce.de/gg/m/merckel.phtml 1907 - Eintritt ins Kadettenkorps in Dresden
Auszeichnung f�r vorbildliche Tapferkeit Nach dem 1. Weltkrieg Als bekannter Turnierreiter nationale und internationale Erfolge.
01.11.1924 - Bef�rderung zum Oberleutnant 01.04.1929 - Ernennung zum Rittmeister und Chef einer Schwadron - am Standort Grimma in Sachsen. 20. August 1929 - Hochzeit mit Huberta von Garnier - Erster Batallionskommandeur einer Luftlandeeinheit in der Milit�rgeschichte weltweit. Das Luftlande-Infanterieregiment 16 erstellte als erste Einheit dieser Waffengattung die richtungweisenden Ausbildungs- und Einsatzparameter f�r weitere Luftlandeeinheiten der Wehrmacht. Es galt als eines der
bestausgebildeten Regimenter der Wehrmacht. Au�erdem: die Bewaffnung und
Ausr�stung des Regiments mit Lufttransportflugzeugen (Ju 52) hatten
h�chsten Standard.
1. September 1939 - Teilnahme am 2. Weltkrieg 10. Mai 1940 - �berfall auf Rotterdam - mitten im Frieden Trotz intensivster Bem�hungen konnten Oberstleutnant von Choltitz und seine Soldaten des III. Batallions des Luftlande-Infanterieregiments 16 die Bombardierung nicht verhindern. �Am Boden schossen Choltitz und seine M�nner inzwischen mit verzweifelter Hast ganze Serien roter Leuchtkugeln ab. Aber obwohl die Leuchtsignale hoch in die Luft stiegen, waren sie nicht hell genug, um im Dunst und Qualm �ber der belagerten Stadt sichtbar zu sein�
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Bombardierung von Rotterdam Die Bombardierung von Rotterdam
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10. September 1940 - Dietrich von Choltitz wird Kommandeur des gesamten Luftlande-Infanterieregiments 16 , dem ersten seiner Art weltweit
Stalins verhinderter Erstschlag - Plante Stalin einen Angriffskrieg gegen Deutschland?
Vormarsch in Bessarabien. Seit dem �u�erst verlustreichen und eiskalten Winter 1941/42 in Russland litt Dietrich von Choltitz an Herzbeschwerden, Atemn�ten sowie an einem Lungenemphysem. 07.06.1942 - Zweiter Angriff auf die Festung Sewastopol Seit dieser Zeit gilt Dietrich von Choltitz, dem man au�ergew�hnliche Energie nachsagte, als "Held von Sewastopol" sowie erfolgreicher und ber�hmter Absolvent der Dresdner Milit�rakademie. Die K�mpfe auf der Krim und in Sewastopol - an der sieben deutsche und zwei rum�nische Divisionen beteiligt waren - standen unter der F�hrung von Generaloberst Erich von Levinsky, genannt von Manstein (1897 - 1973), Oberbefehlshaber der 11. Armee, dann Generalfeldmarschall und Oberbefehlshaber (OB) der Heeresgruppe Don und sp�ter S�d. Die Alliierten beurteilten
Generalfeldmarschall Erich von Manstein als den begabtesten, f�higsten
und somit gef�hrlichsten Strategen der Deutschen Wehrmacht. Er
entwickelte zu Beginn des Biografie von Generalfeldmarschall Erich von Manstein
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Sewastopol - Letztlich entschieden war die monatelange Belagerung und von beiden Seiten bei h�chsten Verlusten an Menschenleben fanatisch gef�hrte Schlacht um die st�rkste Land- und Seefestung der Welt, Sewastopol, nachdem die 24. und 22. Infanteriedivision - mit dem Infanterieregiment 16 unter dem Kommando von Oberst Dietrich von Choltitz an der Spitze - f�r die Verteidiger �berraschend am 29. Juni 1942 mit Sturmbooten das befestigte S�dufer der Sewernaja-Bucht erreichten und dann die vollst�ndig zerst�rte Stadt Sewastopol nach verbissenem Kampf am 30. Juni 1942 einnahmen. In der letzten f�nft�gigen Artillerievorbereitung vor dem Hauptangriff am 7. Juni 1942 wurden aus 1300 Rohren rund 60.000 Granaten teils st�rkster Kaliber (u. a. 60 cm M�rser Karl, 80 cm Dora/Langrohrgesch�tz) abgefeuert. Vom 7. Juni bis 30. Juni 1942 verlie�en allein mehr als 47.000 Tonnen Gesch�tzmunition die Rohre der deutschen Artillerie. Zudem flog das VIII. Fliegerkorps unter dem Kommando von Generaloberst (sp�ter Generalfeldmarschall und Oberbefehlshaber der Luftflotte) Dr. Ing. Wolfram Freiherr von Richthofen 23.751 Eins�tze. Es war insgesamt der gr��te Feuer�berfall auf deutscher Seite im 2. Weltkrieg. Biografie Generalfeldmarschall Dr. Ing. Wolfram Freiherr von Richthofen Kampf um Sewastopol - st�rkste Land- und Seefestung der Welt http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/d2f01310/ 22. Luftlande-Infanterie-Division 22. Luftlande-Infanterie-Division (englisch) la batalla por Mosku, parte 4, invierno 1941-1942 (spanisch) Humanit�re Behandlung russischer Gefangener "Ebenso konsequent, wie Oberst von Choltitz bei der Eroberung von Sewastopol die Ausf�hrung des Kommissar Befehls (zur Liquidierung der Sowjet-Kommissare nach Gefangenschaft) in seinem Regiment untersagte, befahl er eine humane Behandlung der verwundeten und gefangenen russischen Soldaten". (S. auch Geschichte der 22. Infanterie-Division von Friedrich-August von Metzsch, Seite 18). "Seine F�rsorge und vielf�ltigen
Bem�hungen um das Wohlergehen des einfachen Soldaten an der Front" - so
Heinz Zwiebler - "sind als besondere Charaktereigenschaften unseres
Regiments-Kommandeurs hervorzuheben. Er scheute auch nicht, bei
�berforderung der Truppe seine warnende Stimme gegen�ber h�heren
Kommando-Stellen (Korps, Armee) zu erheben". Zitat von Heinz Zwiebler: "Der Trinkspruch im Offizierskorps des Infanterieregiments 16 unter der F�hrung von Oberst von Choltitz galt nicht zuerst dem F�hrer, sondern den Frauen und M�ttern in der Heimat, die t�glich um ihre M�nner, V�ter und S�hne an der Front bangten."
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4. Juli 1942 - Rundfunkansprache von Oberst Dietrich von Choltitz Diese Rede wurde allgemein von der deutschen Bev�lkerung - insbesondere von den Soldaten der Krim-Divisionen der 11. Armee sowie von Generalfeldmarschall Erich von Manstein pers�nlich - sehr positiv, von Goebbels jedoch kritisch aufgenommen. Oberst Dietrich von Choltitz hatte den Feind als �u�erst willensstarken und hart k�mpfenden Gegner bezeichnet, nicht als "Untermenschen", wie damals �blich.
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27. August - 12. Oktober 1942 -
Internet-Hinweis (Abdruck ist leider wg. Spiegel-Copyright nicht m�glich, kann per Internet angefordert werden) Daraus geht hervor, dass Erich von Manstein wie auch Dietrich von Choltitz "Ihren F�hrer" Adolf Hitler von Anbeginn hassten und �berlegungen anstellen, den milit�rischen Einfluss von Hitler zumindest an der Ostfront zu schm�lern. Beide schlugen einen koordinierenden Oberbefehlshaber Ost vor, den Hitler ablehnte. Buchhinweis Zeitzeuge Alexander Stahlberg berichtet in seinem Buch "Die verdammte Pflicht" dar�ber. (Saporoshje ist eine ukrainische Gro�stadt mit heute 850 000 Einwohnern und liegt 650 km s�dlich von Kiew am Dnjepr.)
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Hierzu ein Artikel von Hugo Hartung:
General von Choltitz empfand sich selbst aber stets als Infanterie-Offizier. Sein Zitat: "Die Infanterie ist letztlich die entscheidende Waffengattung." 7. Dezember - 5. M�rz 1942 1. M�rz 1943 - Bef�rderung zum Generalleutnant Schlacht bei Charkow - die letzte siegreiche Gro�operation der deutschen Wehrmacht 1. Oktober - 15.November 1943 XXXXVIII Panzerkorps - englisch
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Unternehmen "Zitadelle" - Einsatz bei Kursk - Die Panzerschlacht bei Kursk, bei der Hitler entgegen der Auffassung von Generalfeldmarschall Erich von Manstein und weiterer hoher Offiziere eine milit�rische Entscheidung provozierte, endete in einem Fiasko. Gro�e Teile der deutschen Panzereinheiten wurden von den russischen Truppen in gigantischen Auffangstellungen l�ngst erwartet und vernichtet. Die Verluste an Menschenleben und Material �berstiegen selbst jene in der Schlacht um Stalingrad! Bei Kursk begann nach langem Z�gern am 5. Juli 1943 die Operation "Zitadelle". Mit der gro� angelegten Offensive wollte die deutsche Wehrmacht wieder die Initiative �bernehmen und die sowjetischen Kr�fte im etwa 300 km breiten - Richtung Westen gew�lbten - Frontbogen von Kursk/Mittelrussland einschlie�en. Insofern sollte die Front Richtung Osten begradigt werden. Das deutsche Ost Heer hatte f�r die Operation alle Reserven mobilisiert. Die beiden Heeresgruppen Model und von Manstein - mit insgesamt 900 000 Soldaten sollten die Zangenbewegungen durchf�hren und waren extra f�r das Unternehmen mit neuen Panzern des Typs "Panther" und "Tiger" ausger�stet worden. Durch Verz�gerungen des deutschen Panzeraufmarschs hatte die Rote Armee gen�gend Zeit, sich auf die deutsche Offensive vorzubereiten. Die Verteidiger des Frontbogens von Kursk, Marschall Rokossowskij und Armeegeneral Watutin, zogen �ber 1,3 Millionen Soldaten zur Verteidigung zusammen. In den Morgenstunden des 5. Juli 1943 begann die gr��te Panzer- und Materialschlacht der Weltgeschichte. Auf beiden Seiten standen sich insgesamt 2,2 Millionen Soldaten, etwa 6.000 Panzer und �ber 4.500 Flugzeuge gegen�ber. Schon kurz nach Beginn der deutschen Offensive zeichnete sich das Scheitern der Operation ab, Insgesamt konnte die Wehrmacht im Norden nur 10, im S�den 18 Kilometer vordringen. Am 12. Juli 1943 wurde das Scheitern der Offensive offensichtlich, zumal die Luftwaffe dringend zus�tzlich ben�tigte Flugzeuge nach Italien verlegen musste, wo die Alliierten auf Sizilien gelandet waren. Am 13. Juli 1943 beendete Hitler die Operation "Zitadelle" endg�ltig, als die Sowjets eine Gegenoffensive starteten und Einbr�che bei der Heeresgruppe Mitte abgeriegelt werden mussten. Die gro� angelegte Gegenoffensive
der Roten Armee gewann schnell an Raum. Zum ersten Mal wurde das
deutsche Heer auch in einem Sommerfeldzug in der Sowjetunion besiegt.
Die schweren Verluste der Wehrmacht in der Schlacht konnten im Verlaufe
des Krieges nicht mehr aufgef�llt werden. Die deutschen Truppen hatten ihre Offensivkraft im Osten endg�ltig verloren. Die gr��te Panzer- und Materialschlacht der Weltgeschichte war der Anfang vom Ende der deutschen Wehrmacht. Schlacht bei Kursk (5. - 13. Juli 1943) Die gesamte russische Verteidigungsstrategie standen unter dem Kommando von sowie von Georgij Konstantinowitsch Schukow (1896 - 1974), Marschall der Sowjetunion, erster stellvertretender Volkskommissar f�r die Verteidigung der UdSSR und Stalins Stellvertreter als oberster Befehlshaber. Sp�ter als Oberkommandierender der 1. Wei�russischen Front auch Eroberer von Berlin. Dann Oberkommandierender der sowjetischen Truppen in der DDR. Sp�ter Chef des Generalstabes der Roten Armee und Verteidigungsminister der UDSSR.
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1 . M�rz - 16. April 1944 - Am 21. Januar 1944 landeten die Alliierten in Italien mit 50 000 Soldaten hinter der sogenannten "Gustav-Linie" der Wehrmacht s�dlich von Rom bei Anzio/Nettuno. Das Unternehmen "Anzio-Beach" - einer der bedeutendsten amphibischen Operationen im 2. Weltkrieg - stand unter dem Kommando von Major General John P. Lucas. Die wochenlangen Schlachten
um den alliierten Br�ckenkopf sowie im Verbund um das nahegelegene
Kloster auf dem Monte Cassino gelten mit zu den erbittertsten und
verlustreichsten im 2. Weltkrieg. Oberbefehlshaber von acht Divisionen
auf deutscher Seite war Generalfeldmarschall Albert Kesselring.
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4. Juli - Ende Juli 1944 -
Kommandierender General des LXXXIV Armeekorps Einsatz von sieben Divisionen mit rund 100 000 Mann an der Invasionsfront in der Normandie auf der Halbinsel Cotentin (Carentan, St. M�re Eglise, St. Lo) - bei noch weit h�heren Verlusten an Menschenleben als in Russland. Die beteiligten Divisionen: Die materielle �berlegenheit der Alliierten, kommandiert von den legend�ren amerikanischen Gener�len Dwight D. Eisenhower, George S. Patton, Omar Nelson Bradley und dem Feldmarschall Bernhard Law Montgomery (Oberbefehlshaber der britischen Invasionstruppen), war erdr�ckend. Die Alliierten verf�gten mit �ber 12.000 Kampfflugzeugen die absolute Luft�berlegenheit. Selbst kleinste deutsche Einheiten von wenigen Mann wurden von alliierten Bombern und Jagdflugzeugen systematisch bombardiert und bek�mpft. Unmittelbare Gegner von General Dietrich von Choltitz waren General Omar Nelson Bradley, Oberbefehlshaber der amerikanischen Bodentruppen bei der Invasion, sp�ter Verteidigungsminister der USA, sowie General George S. Patton. Nach dem 20. Juli 1944 hatten die deutschen Milit�rs der Westfront (die Generalfeldmarsch�lle Gerd von Rundstedt, G�nter von Kluge, Erwin Rommel, Walter Model) kaum mehr Einflu�. Adolf Hitler "kommandierte" destruktiv selbst Einheiten in Kompaniest�rke. Die Durchhalteparolen waren kontraproduktiv. Invasion in der Normandie - Operation "Overlord" Biografien der Alliierten Milit�rs Eisenhower, Bradley, Montgomery, Patton Chateau des
Canisy - Residenz von Generalfeldmarschall Erwin Rommel und
Generalleutnant Dietrich von Choltitz, Kommandierender General des
LXXXVI Armeekorps, in der Region Cotentin Buchhinweise
von Raymond Cartier "Der 2. Weltkrieg" �ber die Rolle von General
Dietrich von Choltitz in der Bretagne und in der Normandie. 1. August 1944 7. August 1944, 12.30 Uhr
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Ernennung zum Als Kommandant einer angegriffenen Festung verf�gte General Dietrich von Choltitz �ber die umfassendsten (auch gerichtsherrlichen) Vollmachten, die er allerdings noch nicht einmal in Ans�tzen nutzte. Handsignierter Befehl von Adolf Hitler an General Dietrich von Choltitz 1944 - Der Gespr�chshintergrund in aller K�rze : Drei Wochen nach dem 20. Juli 1944 hatte Hitler seinen h�chsten Wahnsinnsgrad erreicht (s. Tatsachenbericht von Dietrich von Choltitz, "brennt paris? - adolf hitler", Seite 6 - 10), wo Hitler hasserf�llt mit Schaum vor den Lippen vom Baumeln der Generale sprach. Auszug aus dem Tatsachenbericht "brennt paris? �adolf Hitler" von Dietrich von Choltitz General Dietrich von Choltitz zu seinem Chauffeur, als er die "Wolfsschanze" verlie�: "Ich kenne die Befehlskette aus Russland - beten Sie, was mich in Paris erwartet, ist furchtbar!". Der Auftrag:
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Original-Telegramm
vom Oberkommando der Wehrmacht (OKW) an den Kommandierenden General der
Infanterie und Wehrmachtsbefehlshaber von Gro�-Paris, Dietrich von
Choltitz Auch f�r General Dietrich von
Choltitz herrschte ab diesem Zeitpunkt permanente Lebensgefahr
(Sippenhaft/ Sippentod) selbst f�r seine Familie, f�r seine Frau Huberta
und die Kinder. Der als "Sippenhaft"
bezeichnete Massenterror wird sp�ter auch auf andere Widerstandgruppen
angewendet, insbesondere auch auf Familienmitglieder von Mitgliedern des
NKFD (lt. Befehl des OKW vom 5.02.1945 wird die Sippenhaft auf alle
deutschen politischen Gefangenen angewendet. Der Befehl vom 8.03.1945
dehnt die Sippenhaft auf Deserteure aus). Insgesamt werden 4980
"Verschw�rer" hingerichtet. Zu den Verurteilten z�hlten der Vorg�nger von General Dietrich v. Choltitz, der Milit�rbefehlshaber Frankreich, Carl Heinrich von St�lpnagel, General der Infanterie. Er wurde durch den Strang hingerichtet - in Berlin Pl�tzensee. Dar�ber hinaus ordnete Hitler die "Sippenhaft" und Enteignung f�r alle Verwandten der verurteilten Widerstandsk�mpfer an.
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9. bis 25. August 1944 In den darauffolgenden 16 Tagen widersetzte sich General Dietrich von Choltitz jedoch mehreren Wut- und Rachebefehlen Adolf Hitlers. Er verhinderte somit ein zweites Stalingrad und wurde als "Retter von Paris" zu einer Person der Weltgeschichte.
General Dietrich von Choltitz Verpflegung der Bev�lkerung mit rund 10 Millionen Tagesrationen aus Lagerbest�nden der Wehrmacht Freilassung von 4213 politischen Gefangenen Transport von rund 40 000 deutschen Wehrmachtshelferinnen und Polizisten in die Heimat Kontaktaufnahme mit der franz�sischen Widerstandsbewegung Kontaktaufnahme zu den Alliierten
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F�hrerbefehl Blitzbefehl am 23. August 1944, 11 Uhr "Paris darf nicht oder nur als Tr�mmerfeld Vollst�ndiger Text des Tr�mmerfeld-Befehls Der Tr�mmerfeldbefehl zur Vernichtung von Paris war und ist bislang ohne Beispiel in der Weltgeschichte. "Diesen Irrsinnsbefehl kann ich nicht ausf�hren." General Dietrich von Choltitz sabotierte den F�hrerbefehl, Paris bis zum letzten Mann zu verteidigen und es dem Erdboden gleichzumachen, mit einem f�r seinen Berufsstand seltenen Aufwand von Raffinesse - bei h�chstem Risiko. Wettlauf mit der Zeit - Beeilen Sie sich, Nordling� Ziel: die rasche "Befreiung" von Paris, um Terror, Aufruhr, K�mpfe und Zerst�rungen weitgehendst zu verhindern. This was because the name written by von Choltitz on the laissez-passer was ``R. Nordling.'' Thus the mission was actually carried out by Raoul's brother: Rolf Nordling. Die Botschaft �berbrachte dann Rolf Nordling, sein Bruder Raoul erlitt kurz zuvor einen Herzanfall. Zitat von General Dietrich von Choltitz (Quelle: Buch "Brennt Paris - von Collins/Lapierre, Seiten 208/209) an Generalkonsul Raoul Nordling - nach schriftlich �berlieferter Aussage von Raoul Nordling pers�nlich: "Beeilen Sie sich. Sie haben vierundzwanzig, bestenfalls aber achtundvierzig Stunden Zeit. Dann kann ich hier f�r nichts mehr garantieren." Diese "Kontaktaufnahme mit dem Feind" bedeuteten aus der Sicht Adolf Hitlers sowie der Heeresf�hrung absoluten Hochverrat und sofortige milit�rgerichtliche Folgen bis hin zur Liquidierung auch der Familie (Sippenhaft/Sippentod). Zun�chst drohte General Dietrich von Choltitz die sofortige Abl�sung durch die SS - wahrscheinlich durch den damals in Paris befindlichen SS-Obergruppenf�hrer (im vergleichbaren Rang eines Generals) Carl Oberg, Polizeipr�fekt in Frankreich. Internet-Hinweise von und �ber Raoul Nordling
Auf Befehl von Generalfeldmarschall Walter Model, seit 18. August 1944 Oberbefehlshaber West und unmittelbarer Vorgesetzter von General Dietrich von Choltitz (zuvor war es Generalfeldmarschall G�nther von Kluge), waren die 26. und 27. SS-Panzerdivision auf Paris in Marsch gesetzt. Diese standen bereits bei Metz. Folgen sollten die 48. Infanterie-Division und die 47. Infanterie-Division (letztere stand bereits 50 Kilometer n�rdlich von Paris im Raum M�ru-Neuilly-en-Thelle). Generalfeldmarschall Walter Model befahl au�erdem der 1. Armee im Raum von Meaux, 44 Kilometer �stlich von Paris, alle verf�gbaren Panzereinheiten zusammenzuziehen und unverz�glich auf Paris in Marsch zu setzen. Die Verst�rkungen konnten fr�hestens am 25. oder 26. August 1944 die vorgesehen Stellungen in Paris erreichen. Sie kommen nicht an. "Danach," so sinngem�� Model, "w�rde es General Dietrich von Choltitz m�glich sein, Paris bis zum Eintreffen der beiden SS-Panzer-Divisionen zu halten." Mit �ber drei Divisionen w�rde der Held von Sewastopol die blutige Schlacht liefern k�nnen, die Hitler gefordert hatte. "Nur eines war jetzt vonn�ten: Zeit - so viel Zeit, bis die in Marsch gesetzten Einheiten in Paris angelangt w�ren." (Ausz�ge aus dem Buch Brennt Paris? - von Collins/Lapierre). Der 60-Zentimeter-M�rser Karl - im Juni 1942 beim Angriff auf Sewastopol zur Bek�mpfung von massiven Panzerwerken eingesetzt - wurde auf Befehl Adolf Hitlers pers�nlich aus einem Depot bei Berlin in Richtung Paris in Marsch gesetzt. Er war bereits bis nach Soisssons gekommen und sollte mit seinen meterhohen tonnenschweren Granaten ganze H�userviertel pulverisieren.
General Dietrich von Choltitz ignorierte, verschleppte, sabotierte und widersetzte sich mit Erfolg jedem einzelnen Wut- und Rachebefehl Adolf Hitlers, da er bereits sp�testens nach dem verlustreichen Winter 1941/42 Hitler als Verbrecher, den Krieg als verloren und weitere Opfer und die Zerst�rung von Paris (das er seit 1942 von seinen Panzer-Lehrg�ngen her sehr gut kannte) als milit�risch sinnlos, barbarisch, verbrecherisch und f�r die Zukunft Deutschlands verh�ngnisvoll empfand und dies auch �u�erte. Durch Besonnenheit, Vernunft, Zivilcourage, Geschick, umsichtiger Verwaltung der Weltmetropole und vor allem Nervenkraft gegen�ber der R�sistance sowie dem Oberkommando der Wehrmacht (OKW) und seinem von Gestapo und NSDAP durchsetzten Stabes in Paris im Hotel Meurice selbst konnte General Dietrich von Choltitz - in aller K�rze der Zeit - durch aktive Kontaktaufnahme mit dem Feind, intensive Verhandlungen mit der R�sistance, Demonstration von St�rke (Milit�rparaden) und Drohungen den Aufruhr und Aufstand der Bev�lkerung von Paris und somit gravierende K�mpfe und Zerst�rungen in der Weltmetropole verhindern und zeitgleich den Vormarsch der Alliierten nach Paris beschleunigen. Paris - die Lichterstadt an der Seine - blieb in diesen Tagen das Schicksal von Warschau, London, Rotterdam, Stalingrad, Leningrad, Kiew, Charkow, Minsk, Hiroshima, Nagasaki, Tokyo, Berlin, Dresden, Hamburg und zahllosen weiteren St�dten - die im Kriege zerst�rt wurden - erspart. In einem dramatischen Wettlauf gegen Deutschlands Hitler und Frankreichs Kommunisten siegten die Gener�le Dietrich von Choltitz und Charles de Gaulle. Es gibt noch Moral, Menschlichkeit und Widerstand gegen verbrecherische Befehle unter deutschen Offizieren. General Dietrich von Choltitz - deutscher Stadtkommandant von Paris - befolgt nicht den Befehl von Adolf Hitler, Paris vor dem R�ckzug der deutschen Truppen zu zerst�ren. Es gibt �hnliche Beispiele von deutschen Soldaten und Offizieren f�r europ�ische oder deutsche St�dte. Auf Befehlsverweigerung stand die Todesstrafe. Sie verdienen unsere h�chste Achtung. Die meisten aber folgten der Befehlsgewalt, obwohl diese Befehle internationalen Vereinbarungen �ber die Kriegsf�hrung (z.B. �ber Kriegsgefangene, �ber historische wertvolle St�dte) und jeder Moral krass entgegenstanden. Sie mordeten und zerst�rten blindlings, hinterlie�en eine breite Spur der sinnlosen Vernichtung durch ganz Europa - dazu auch noch kurz vor Kriegsende. Noch heute sind nicht alle Spuren beseitigt. Vielleicht sollten wir doch einiges davon sichtbar lassen, gegen das Vergessen General Dietrich von Choltitz war nicht alleine Diese "Pr�sentation" gelang auch gegen�ber Pierrre Taittinger, (Pr�sident du Conseil Municipal de Paris - Oberb�rgermeister von Paris) - aus der ber�hmten gleichnamigen Champagnerfamilie stammend, der im Gespr�ch den Eindruck hatte, dass General Dietrich von Choltitz "bereit war, die Weltmetropole Paris zu zerst�ren wie eine beliebige Stadt in der Ukraine". Beteiligt an den laufenden Verhandlungen im Hotel Meurice in Paris waren vor allem der damalige schwedische Generalkonsul in Paris, Raoul Nordling, Oberb�rgermeister Pierre Taittinger sowie Alexandre Parodi, politischer F�hrer der gaullistischen Widerstandsbewegung in Frankreich. Wichtig war die Unterst�tzung durch den deutsche Botschafter Otto Abetz, der General Dietrich von Choltitz - gegen�ber dem OKW in Fernschreiben - als linientreuen, gnadenlosen Stadtkommandanten darstellte. Somit konnte das T�uschungsman�ver gelingen, die Absetzung durch die SS verhindert und Zeit gewonnen werden. Zum vertrauten inneren Kreis von General Dietrich von Choltitz z�hlten Generalmajor Hubertus von Aulock, Oberst von Unger (Chef des Stabes), Oberst Jay (Kampfkommandant), Adolf von Carlowitz (Reserveoffizier und Manager), Leutnant Dankwart Graf von Arnim (Ordonnanzoffizier) und die Feldwebel Helmut Mayer und Fritz Hetz, seine ihm seit Anbeginn des Krieges (genau seit dem �berfall auf Rotterdam) treu ergebenen, �u�erst geschickten Elitesoldaten im "Vorzimmer". Ferner der brillante - mit der Verwaltung einer Millionenstadt vertraute - Ministerialrat Dr. Eckelmann. All diese Pers�nlichkeiten haben durch ihre Mitwirkung aktiv zur Verhinderung von Aufruhr, verlustreichen K�mpfen sowie Zerst�rungen in der Stadt beigetragen. �bersetzung eines Briefes von Pierre Taittinger (Pr�sident du Conseil Municipal de Paris), vom 30. Juni 1954 mit handschriftlichen Anmerkungen von Dietrich von Choltitz. Die Weltmetropole blieb verschont Ein zweites Stalingrad oder Warschau konnte verhindert werden!
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25. August 1944 - Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde Hierzu die Kapitulationsurkunde, die (auch �bersetzt) 50 Mal mit Originalunterschriften von G�n�ral Leclerc, General v. Choltitz und Colonel Rol Tanguy unterschrieben wurden - f�r Kuriertransport an s�mtliche Kampfkommandanten und Wehrmachtsstandorte in Paris. (Rolf Nordling, der Bruder von Generalkonsul Raoul Nordling, hatte zuvor mit US-General Bradley die Bedingungen vermittelt)�
Hinweis von Raymond Cartier "Der 2. Weltkrieg" http://www.weltchronik.de/dch/dch_3482.htm Gefangenschaft
Am schlimmsten waren w�hrend der fast dreij�hrigen Kriegsgefangenschaft die Vorw�rfe deutscher Offiziere selbst, die General Dietrich von Choltitz als Befehlsverweigerer (Dolchsto�legende) dem�tigen sollten und immer noch nicht begriffen hatten, welch einem Verbrecher das deutsche Volke anheimgefallen war. http://www.kilroywashere.org/004-Pages/JAN-Area/04-D-Jackson-POW.html
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Interview �ber die " Unverbesserlichen" vom Zeitzeugen Dankwart Graf von Arnim
General Dietrich von Choltitz vor dem Wehrmachts-Milit�rgericht Artikel �ber die Haltung von Generalfeldmarschall Model nach den Ereignissen in Paris: Dietrich von Choltitz sollte vor ein Milit�rgericht gestellt werden. Wegen Abwesenheit in Gefangenschaft konnte dies nicht erzwungen werden.
Dabei handelt es sich um ein Vernehmungsprotokoll eines hochrangigen Offiziers im Stab von General Dietrich von Choltitz, der befehlsm��ig am 18. August 1944 aus Paris (sieben Tage vor der Kapitulation) in die "Heimat" zur�ckberufen wurde. Hier das schriftlich fixierte Zitat des vernommenen Offiziers (mit Unterschrift des Zeitzeugen sowie "Brief und Siegel" des Reichskriegsgerichtes): "Als ich dann freilich h�rte, dass �bergabeverhandlungen schwebten oder geschwebt hatten und dass der Widerstand eingestellt wurde, habe ich mir als alter Soldat gef�hlsm��ig gesagt, dass diese St�tzpunkte bis zum Letzten h�tten verteidigt werden m�ssen..." Timo von Choltitz: Paris h�tte somit das Schicksal von Stalingrad erlitten, denn die in Marsch gesetzten beiden SS-Divisionen h�tten - nebst weiteren Einheiten - das im St�dtekampf befindliche Paris�! innerhalb von zwei Tagen erreicht Die Folgen�! Die Dienstbez�ge von General Dietrich von Choltitz an seine Frau Huberta wurden ab September 1944 bis Kriegsende eingestellt.
Paris Brennt (englisch)
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Ausz�ge aus dem Pressearchiv der Familie Timo von Choltitz:
General von Choltitz - Ein auch nur teilweise zerst�rtes Paris h�tte diese Plattform der Verst�ndigung auf lange Zeit kaum entstehen lassen. Die erfolgreiche deutsche Nachkriegsgeschichte w�re anders verlaufen. Wahrscheinlich w�re der "Morgentau - Plan" realisiert worden. General Dietrich v. Choltitz
wollte "Kaiser Nero", der Rom in Brand steckte, nicht nachahmen. Eine
solche Schreckenstat - zudem ohne jeden milit�rischen Vorteil - h�tte
bis auf alle Ewigkeit auf dem franz�sischen und deutschen Schicksal und
jenem seiner traditionsreichen Familie gelastet! ...�ber die Grenzen des Gehorsams Er hat es nicht getan - in einem psychisch und physisch �u�erst schwierigen Umfeld h�chster Lebensgefahr f�r die Bev�lkerung von Paris, f�r seine ihm untergebenen Soldaten, die Verwaltungsst�be sowie f�r seine Familie und sich selbst. Er hatte ein Ziel: die Verhinderung des Tr�mmerfeldbefehls - erteilt von einem Wahnsinnigen - und somit die Bewahrung des Weltkulturerbes Paris. Ein Verbrechen von welthistorischen Ausma�en konnte - trotz schwerster Pressionen - abgewendet werden! Im Hinblick auf die au�ergew�hnliche Situation in Paris, in der f�r General Dietrich von Choltitz die Grenze des Gehorsams bez�glich der Ausf�hrung des Tr�mmerfeldbefehls erreicht war, stellt er r�ckblickend mit aller Deutlichkeit fest, dass eine Armee ohne absoluten Gehorsam keinen Bestand haben kann. Zitat von Wilhelm Wiedenbeck �ber General Dietrich von Choltitz in der Brosch�re "Oldenburgische Infanterie, Mai-Aug. 1998- Erscheinungsort Oldenburg - Nr. 46. "Niemals" - so Wilhelm Wiedenbeck (ehemals Hauptmann im Luftlande Infanterieregiment 16) - "sollte sich ein Soldat, solange er den Gehorsam vor seinem Gewissen verantworten kann, darauf berufen d�rfen, dass jener General in Paris seine Gehorsamspflicht nicht erf�llt habe." Trotz allem: Dietrich von Choltitz ist auch heute noch ein schwieriger Fall f�r viele Milit�rs. Er ertrug die Angriffe der "Unverbesserlichen" besonders w�hrend der Gefangenschaft mit Gelassenheit in kritischer Situation - seine wohl bedeutendste Charaktereigenschaft.
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Konnte General von Choltitz Paris �berhaupt vernichten? Hier eine Antwort von Timo von Choltitz, seinem Sohn: Mein Vater verf�gte in Paris verbrieft �ber mehr als 300 Torpedos aus einem U-Boot-Lager. Allein dieses Zerst�rungspotential h�tte ausgereicht, u. a. s�mtliche Versorgungseinrichtungen wie Wasserkraftwerke, Gaswerke, Elektrizit�tswerke, Br�cken, Treibstoffdepots, Post�mter, Metrostationen sowie Monumente und die wichtigsten Fabrikationsst�tten in Paris zu sprengen - also die gesamte Infrastruktur der Weltmetropole. Selbst unverd�mmt h�tte die Z�ndung der Torpedos eine verheerende Wirkung erzielt. Generaloberst Otto De�loch, Befehlshaber der Luftflotte 3 im Westen, verf�gte auf den Flugpl�tzen in Paris und Villa-Coublay noch �ber 60 Bombenflugzeuge, die bei Nacht die mit 800 000 Menschen dicht besiedelten Viertel im Nordosten von Paris bombardieren sollten. Mein Vater hat dieses Ansinnen strikt abgelehnt, weil es auch seine Soldaten getroffen h�tte und er mit Abzug drohte. (Generaloberst De�loch Aff�re). Ferner h�tten nur wenige Artilleriebatterien ausgereicht, Paris rasch in Brand zu schie�en. Au�erdem befanden sich unter seinen Truppen von rund 25.000 Soldaten auch ein Pionierbattallion der 91. Luftlandedivision unter dem Kommando von Hauptmann Ebernach, das Spreng-Aktivit�ten vorbereitete. Mein Vater gab strikte Anweisung, dass nur durch seinen ausdr�cklichen Befehl mit seiner Unterschrift die Sprengungen durchgef�hrt werden sollten. Es kam zum Gl�ck nicht dazu.
General Dietrich von Choltitz wurde nach dem Krieg nicht entnazifiziert, weil es keinen Grund dazu gab. Er war als F�hnrich und dann als Berufsoffizier und Leutnant bereits im 1. Weltkrieg ein tapferer hochdekorierter und vielfach verwundeter Soldat. Dann - im 2. Weltkrieg - Battallions-, Regiments-, Divisions- und Armee-Korps-Kommandeur der Luftlande-, Heeres- und Panzertruppe sowie Festungskommandant mit umfassenden (auch gerichtsherrlichen) Vollmachten in kritischer Situation an fast allen Frontabschnitten. Aber kein Mitglied in einer - wie auch immer - nationalsozialistischen Gruppierung! Betonen m�chte Timo von Choltitz, dass Dietrich von Choltitz niemals Nationalsozialist gewesen war, ja Hitler und die Nazis hasste.
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1969 - Film "Brennt Paris? - zum 25. Jahrestag der "Liberation de Paris"
http://us.imdb.com/title/tt0060814/ 1965 - TV-Beitrag "Paris mu� brennen! - Die Rettung der franz�sischen Hauptstadt durch den General von Choltitz" http://german.imdb.com/title/tt0356997/ Dietrich von Choltitz - nach dem Kriege:
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General von Choltitz mit milit�rischen Ehren beigesetzt Am 9. November 1966 (an diesem Tage h�tte er seinen 72. Geburtstag feiern k�nnen) wurde Dietrich von Choltitz auf dem Stadtfriedhof in Baden-Baden mit milit�rischen Ehren bei Aufmarsch einer Ehrenkompanie und einem Musikkorps der Bundeswehr beigesetzt. Generalmajor K�hler legte im Auftrag des Bundesverteidigungsministeriums einen Kranz am Grab nieder. Unter den Trauerg�sten waren ferner der Kommandeur der Luftwaffengruppe S�d in Karlsruhe, Generalleutnant Krautloff, Befehlshaber im Wehrbereich V Baden-W�rttemberg, Generalmajor Lechler, deutscher Bevollm�chtigte Europa-Mitte, Brigadegeneral Giesser (Heidelberg). Von franz�sischer Seite war der Stadtkommandant von Baden-Baden, Colonel Wagner, als rangh�chster Offizier zu der Trauerfeier erschienen. Ferner Colonel de Ravinel und Colonel d'Omezon. Generalmajor K�hler sprach zur Trauergemeinde: Wir Soldaten der Bundeswehr k�nnen nur dankbar sein f�r die L�sung, die General von Choltitz in Paris gefunden hat. Wir werden ihn als tapferen und humanen Soldaten in Erinnerung behalten." Ein Kranz kam aus Paris und
auf seiner Schleife standen die Worte: "En souvenir reconnaissante d'une
famille de Paris" (In dankbarer Erinnerung - eine Familie aus Paris). Fotos und Artikel von der Beisetzung Wertsch�tzung f�r den General Immer wieder stehen vor seinem Grab Besucher aus der ganzen Welt. Auch salutierende franz�sische Soldaten, und dokumentieren somit dem unvergessenen General ihre Wertsch�tzung, der ihnen die Weltmetropole Paris bewahrt hat. Die Erbfeindschaft ist l�ngst beendet. General Dietrich von Choltitz ist das Bindeglied f�r die doch rasche deutsch-franz�sische Vers�hnung und Freundschaft der beiden V�lker nach dem Kriege in einem jetzt bald vollst�ndig vereinten Europa. Deutschland und Frankreich sind die treibenden Kr�fte.
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Aufruf zur Mithilfe Besucher der Homepage sind eingeladen, weiteres Material aus dieser Zeit ggf. zu recherchieren, zu sichten, zusammenzutragen und Timo von Choltitz (zumindest in Kopie) zur Verf�gung zu stellen. Als Erg�nzung der Homepage und dem Archiv der Familie. Quellen werden selbstverst�ndlich auf Wunsch genannt. M�chten Sie mitarbeiten? Sind Sie Zeitzeuge? Kannten Sie Dietrich von Choltitz pers�nlich? Verf�gen Sie �ber Schriftst�cke, Briefe, Artikel, Dokumente, Fotos, Aufzeichnungen, Pl�ne, die mit Dietrich von Choltitz in Zusammenhang gebracht werden k�nnen? M�chten Sie Kritik �ben? Dann wenden Sie sich bitte an:
Kosten werden nach Abstimmung selbstverst�ndlich ersetzt.
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Wir danken Heinz Zwiebler, Oberleutnant a.D. (Hamburg), ehemals im F�hrungsstab von Oberst von Choltitz, wirkte vielf�ltig an dieser Homepage mit und �bergab sein pers�nliches Kriegsarchiv (Texte, Briefe, Fotos) als Schenkung der Familie Timo von Choltitz! Wilhelm Wiedenbeck,
Hauptmann a.D. (Eckental, bei N�rnberg), war Nachrichtenoffizier im
F�hrungsstab von Oberst von Choltitz u. a. bei der entscheidenden
Schlacht in Sewastopol. Ferner: Larry Collins und Dominique Lapierre, den bekannten Autoren von "Brennt Paris?" und vielen weiteren Weltbestsellern (s. unten), die mehrere Wochen lang allein bei Dietrich von Choltitz in seinem Haus in Baden-Baden und sp�ter monatelang, wie das Weltblatt "Le Monde" schreibt, "peinlich genaue und ungeheuer umfangreiche Nachforschungen betrieben, um daraus ein Bild der Wirklichkeit zusammenzuf�gen". Ein zeitgeschichtlicher Dokumentarbericht �ber die hochdramatischen 16 Tage in Paris (vom 9. bis 25. August 1944), die f�r das gn�dige Schicksal der franz�sischen Hauptstadt entscheidend waren. Dabei wurden Tausende von Dokumenten gesichtet und Hunderte von Augenzeugen befragt.
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Internet-Eintr�ge �ber die Autoren Larry Collins und Dominique Lapierre http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442422280/302-8586604-9016024
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Mahnung gegen jeden Eroberungs- und Angriffskrieg Diese permanent in Arbeit befindliche Homepage �ber meinen Vater erhebt nat�rlich keinen Anspruch auf Vollst�ndigkeit! Jedoch einen Anspruch als Mahnung gegen jeden Eroberungs- und Angriffskrieg mit seinen meist un�bersehbaren, unglaublich t�richten, kulturlosen und wahnsinnigen menschen- und naturverachtenden Zielen, Strategien und Befehlen, sinnlosen Opfern an Menschenleben und umfangreichen Zerst�rungen. Nero's und Hitler's Denkstrukturen und brutalen Vorgehensweisen sind leider in vielen L�ndern noch immer verbreitet. Deshalb wird es Kriege wohl immer geben. Vielleicht kann diese Homepage dazu beitragen, dass die Zivilcourage gegen�ber den noch zahlreich existierenden Diktatoren und Kriegstreibern in dieser Welt gest�rkt wird und es sich lohnt, Wahnsinnsbefehle zu sabotieren.
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Diese Homepage gestaltete im Jahre 2004 Timo von Choltitz, Sohn von General der Infanterie Dietrich von Choltitz. Wohnhaft in der Beuerner Stra�e 73, 76534 Baden-Baden, Tel: 07221 99 100 30, Mobil: 0171 60 40 786, E-Mail: kontakt@data-compass.de. Copyright � Timo von Choltitz |