P6191 Hugin , Schnellboot der Bundesmarine Klasse 152 1:40

  • Schnellboot der Bundesmarine P6191 Hugin (P6192 Munin) wurden 1961 zur Erprobung in Norwegen gekauft und als Kl. 152 eingestuft beim 1. Schnellbootgeschwader in Kiel eingesetzt. Die Marine entschied sich nach abschluß der Erprobung dann gegen die Anschaffung der Boote. Die beiden Boote wurden 1964 an den Natopartner Türkei abgegeben und dort als Doğan und Marti eingesetzt und wurden 1974 ausgemustert.

    Die Boote wurden von Mandal, Norwegen für die KNM gebaut und dort als Tjeld-Klasse (Tjeld - Austernfischer), auch bekannt als Nasty-Klasse eingestuft. insgesamt wurden 42 Boote in Norwegengebaut, 22 für die norwegische Marine, vier für Griechenland, 14 für die US-Navy und die beiden deutschen Boote.

    Sechs weitere Boote wurden in Lizenz in den USA gebaut, eingesetzt wurden die Boote der US-Navy im Vietnamkrieg und dort als PTF Natsy bekannt.

    In Norwegen waren die Boote bis Anfang der 1980er-Jahre im aktiven Dienst. Einige wurden danach noch in Reserve gehalten. Die letzten Boote wurden 1992 zur Verwertung verkauft.

    Die Boote der einzelnen Marinen unterschieden sich nur in der Bewaffnung.

    Die KNM : 4 Torpedorohre 533mm, 1 Bofors 40/70 in Splitterschutzwanne auf dem Achterdeck, 1 Oerlikon 20 auf der Back

    Die Bundesmarine: 4 Torpedorohre 533mm, 2 Bofors 40/70 in Splitterschutzwanne

    Die US-Navy: 1 Bofors 40/70 ohne Splitterschutz auf dem Achterdeck, 1 Oerlikon 20 auf der Back, je 1 1 Oerlikon 20 rechts und links der Brücke

    Wie die Bewaffnung der Boote in der Türkei oder in Griechenland aussah entzieht sich meiner Kenntnis.

    Leider sind für die Boote der Bundesmarine kaum Fotodokumente zu finden.


    Die Abmessungen des Originals:


    Länge: 24,5 m, Breite: 7,5 m, Tiefgang: 2,1 m

    Verdrängung: 66–76 Tonnen, je nach Ausrüstung

    Geschwindigkeit: 45 Knoten

    zwei Napier Deltic je 2.308 kW (3138Ps) bei 2100/min

    Besatzung: 18 (Bundesmarine)

  • Hallo Michael,


    probier es mal beim Bund der Schnellbootfahrer - ansässig im Marinemuseum Wilhelmshaven bzw. auch übers www zu finden. Die haben eine eigene Sammlung gerade zu den deutschen Einheiten / Versuchseinheiten. Das SG 1 hatte ja durchaus Anfangs eine kunterbunte Sammlung - die 2 Nastys ?? Hugin und Munin ?? parallel dann die britischen Vosper Braves Blitz und Strahl in Erprobung welcher Bootstyp für die Zwecke der BM tatsächlich die besten sind - und siehe da...."Länge läuft..." in den Dünungen von Ost- und Nordsee......


    Viel Spaß beim Nachbau - ich selbst hab nen Strahl von Schaffer im Aufbau....... 1/25er Nachbau und im Verein gibts ne Eismöwe im gleichen Maßstab......


    Grüße,

  • Hat einer die Adresse vom Archiv der Bundeswehr? Suche noch einen Film der 88 an Bord von einem Kamerateam gedreht wurde.

    :mattes:
    S-38 Schaffer a.D in Reserveflotte verholt, getauscht gegen Motorenhandbuch KM
    Adolph Bermpohl mit Vegesack ohne FST Standmodell
    Pegasus 3 Fahrbereit mit Sonderfunktionen
    Dickie Polizeiboot Umbau neue FST fahrbereit
    Dickie Löschboot Umbau neue FST fahrbereit
    Zerstörer Schleswig Holstein ( Standmodell) Eigenbau nach Original Werftplan 1:100
    Zerstörer Schleswig Holstein ( Standmodell )Udos Modellwerft 1:100
    EGV Frankfurt am Main 1:100 fertig
    Planung beginnt Fregatte Schleswig-Holstein,

  • Hallo Racecard,

    Ich glaube nicht das die Entscheidung gegen die Vosper und Tjeld etwas mit "länge läuft " zu tun hatte. Es war doch wohl eher so das der Nato Auftrag für die Bundesmarine nicht mehr mit Torpedobooten zu erfüllen war. Durch die Entwicklung der Radartechnik kamen die Boote auf offener See nicht mehr nah genug an ein Ziel heran um einen sicheren Torpedotreffer zu gewährleisten. Daher setzte die Bundesmarine sehr schnell auf Flugkörper Boote und für eine entsprechende Umrüstung waren die Versuchsboote einfach zu klein. Dänemark, Norwegen und Schweden haben aufgrund der anderen Küsten Gegebenheiten und anderer Aufgaben auch weiterhin z.b. die Seelöwenklasse, Spicas oder auch Tjeld im Einsatz behalten

  • Hallo Michael,


    nun ja - indirekt wohl schon - denn lt. einem Vereinskameraden der seinerzeit u.a. auch auf der einen oder anderen Versuchsfahrt dabei war sei die Fahrt auf den kürzeren Booten sehr strapaziös gewesen - was auf den längeren Einheiten - und ja - die haben eben auch mehr Platz für die Eloka / Raketen / ABC Abwehr .... Ausrüstung - nicht der Fall war.......

    Wollte einfach nur nen Hinweis geben......die Schnellbootfahrer haben wohl wie gesagt ein recht umfangreiches Archiv von eben auch Privatpersonen die "dabei waren" - hier habe ich eben auch entsprechendes Material - allerdings hinsichtlich meiner "Strahl" bekommen.

    Und keine OT Diskussion entfachen ;-))

    ... allzeit die Handbreit....

    Uli

  • Glaube ich eher nicht. War ja Anfang 60er Jahre. Die haben ja noch sehr lange die Jaguar und Zobelklasse bis in die 80er Jahre gefahren. Die hatten auch nur 4 Torpedorohre und Flak. Denke das die Dinger für die Nordsee zu ungeeignet waren und was größeres her musste. Dann haben die FK Boote der Gepard die Torpedoboote ersetzt.

    :mattes:
    S-38 Schaffer a.D in Reserveflotte verholt, getauscht gegen Motorenhandbuch KM
    Adolph Bermpohl mit Vegesack ohne FST Standmodell
    Pegasus 3 Fahrbereit mit Sonderfunktionen
    Dickie Polizeiboot Umbau neue FST fahrbereit
    Dickie Löschboot Umbau neue FST fahrbereit
    Zerstörer Schleswig Holstein ( Standmodell) Eigenbau nach Original Werftplan 1:100
    Zerstörer Schleswig Holstein ( Standmodell )Udos Modellwerft 1:100
    EGV Frankfurt am Main 1:100 fertig
    Planung beginnt Fregatte Schleswig-Holstein,

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