Die nackte Kanone

Redaktionskritik

Wenn Lieutenant Frank Drebin (Nielsen) in Aktion tritt, sorgt er eher für Panik als für Recht und Ordnung. Dennoch ist sein Einsatz gefragt: Nachdem er in Beirut eben mal Ajatollah Khomeini und Gaddafi plattgemacht hat, erhält er einen neuen Auftrag. Der windige Geschäftsmann Vincent Ludwig (Ricardo Montalban) plant ein Attentat auf die Queen. Während eines Footballmatches, das die Monarchin besucht, soll ein von Ludwig hypnotisiertes Mannschaftsmitglied die Bluttat ausführen. Drebin schreitet ein. Dabei vernichtet er Ludwigs fleischfressende Zierfische ebenso elegant wie das Dinner der Queen. Dass er sich nebenbei in die attraktive Sekretärin (Priscilla Presley) des Bösewichts verknallt, fördert die Turbulenzen nur… Eigentlich ist die Story Nebensache. Sie dient nur als Aufhänger für zahllose Gags und Pointen. Getreu dem Motto, dass kein Kalauer zu platt und kein Nonsens zu dämlich ist, veralbert das Regie- und Autorenteam David und Jerry Zucker sowie Jim Abrahams alles und jeden. Fündig wird das Team dabei in der Filmgeschichte. Die technischen Tricks der James-Bond-Filme werden ebenso herbeizitiert wie die schrillen Geigen aus Hitchcocks „Psycho“.