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Die feine Gesellschaft - Film 2016 - FILMSTARTS.de
Jedes Jahr findet sich der französische Landadel an der Normandieküste ein, um die heilsame Luft und die malerische Kulisse mit ihren Fischern und Muschelsammlern zu genießen. Aber im Sommer 1910 gehen seltsame Dinge vor sich, denn mehrere Personen sind spurlos verschwunden. Die ersten Hinweise deuten auf den Fischer Rohbrecht (Thierry Lavieville), der zusammen mit seinem Sohn Lümmel (Brandon Lavieville) Menschen über die See befördert. So auch eines Tages die Töchter der wohlhabenden Familie van Peteghem. Während einer Überfahrt verlieben sich Lümmel und Billie van Peteghem (Raph) ineinander, was die sehr ungleichen Familien zum gegenseitigen Kontakt zwingt. Doch dann verschwindet auch Billie spurlos - und die Polizisten Böswald (Cyril Rigaux) und Blading (Didier Després) befürchten, dass Rohbrechts nicht nur Muscheln, sondern auch Menschen sammeln…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die feine Gesellschaft
Von Michael Meyns
Leicht hat es Bruno Dumont seinem Publikum noch nie gemacht: Schon mit seinem schonungslosen zweiten Film „L`Humanite“ sorgte er 1999 bei den Filmfestspielen von Cannes für einen Skandal und trotzdem gab es von der Jury gleich drei Preise. Spätere Filme wie „29 Palms“ oder „Camille Claudel 1915“ verstörten ebenso durch ihre Radikalität wie durch ihre düstere Weltsicht bis der Regisseur zuletzt in der Miniserie „P'tit Quinquin“ mit Humor überraschte. Dieser neue Aspekt im Werk Dumonts steigert sich in seinem aktuellen Film „Die feine Gesellschaft“ oft ins grotesk Überzeichnete. Das Ergebnis könnte man als extreme Kunstfilmversion des Publikumserfolgs „Willkommen bei den Sch'tis“ bezeichnen - mit Inzucht, viel Kannibalismus und vor allem reichlich Humanismus.Sommer 1910, am Ärmelkanal, unweit von Calais: Zwei Familien treffen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das sind