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Die Unzertrennlichen MP3 CD – Ungekürzte Ausgabe, 27. Oktober 2021
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Zu intim für ihre Zeit
Sylvie und Andrée sind unzertrennlich. Gemeinsam kämpfen sie gegen den erstickenden Konformismus einer Gesellschaft, in der Küsse vor der Ehe und freie Gedanken für Frauen verboten sind. Sylvie bewundert Andrée: Sie scheint so selbstständig – und doch gerät gerade sie immer tiefer in die Falle ihrer ach so tugendhaften Familie. Diese trennt Andrée von dem Jungen, den sie liebt. Sylvie will ihrer Freundin helfen. Aber wie?
Als Simone de Beauvoir das autofiktionale Manuskript 1954 Sartre zeigte, befand der es als zu intim für eine Veröffentlichung. Es blieb in der Schublade. Nun hat ihre Adoptivtochter diesen kurzen Roman freigegeben und macht damit einen Urtext des frühen Feminismus zugänglich, mehr noch – eine Liebeserklärung de Beauvoirs an ihre Freundin Elizabeth Le Coin, genannt Zaza, die sich in Andrée spiegelt und die jung verstarb.
- SpracheDeutsch
- HerausgeberArgon Verlag
- Erscheinungstermin27. Oktober 2021
- Abmessungen13.9 x 0.8 x 14.5 cm
- ISBN-103839819210
- ISBN-13978-3839819210
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
»Birgitta Assheuer liest sachlich, auch mal ironisch und immer gefühlvoll.« ― HR Published On: 2021-12-01
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Birgitta Assheuer ist Sprecherin in Hörfunk und Fernsehen. Mit ihrer warmen und ausdrucksstarken Stimme ist sie eine beliebte Hörbuchsprecherin, der es gelingt, jeder Figur unverwechselbares Leben einzuhauchen.
Produktinformation
- Herausgeber : Argon Verlag; 1. Auflage, Ungekürzte (27. Oktober 2021)
- Sprache : Deutsch
- ISBN-10 : 3839819210
- ISBN-13 : 978-3839819210
- Originaltitel : Les Inséparables
- Abmessungen : 13.9 x 0.8 x 14.5 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,337,519 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 23,497 in Audio & MP3 CD
- Nr. 62,239 in Erotikromane & -erzählungen
- Nr. 405,253 in Unterhaltungsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Geboren am 9.1.1908 in Paris. Ihre ursprünglich wohlhabenden Eltern lebten nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund von Fehlspekulationen unter wenig üppigen Verhältnissen in der Rue de Rennes. Mit fünfeinhalb Jahren kam Simone an das katholische Mädcheninstitut, den Cours Désir, Rue Jacob; als Musterschülerin legte sie dort den Baccalauréat, das französische Abitur, ab. 1925/26 studierte sie französische Philologie am Institut Sainte-Marie in Neuilly und Mathematik am Institut Catholique, bevor sie 1926/27 die Sorbonne bezog, um Philosophie zu studieren. 1928 erhielt sie die Licence, schrieb eine Diplomarbeit über Leibnitz, legte gemeinsam mit Merleau-Ponty und Lévi-Strauss ihre Probezeit als Lehramtskandidatin am Lycée Janson-de-Sailly ab und bereitete sich an der Sorbonne und der École Normale Supérieure auf die Agrégation in Philosophie vor. In ihrem letzten Studienjahr lernte sie dort eine Reihe später berühmt gewordener Schriftsteller kennen, darunter Jean-Paul Sartre, ihren Lebensgefährten seit jener Zeit. 1932-1936 unterrichtete sie zunächst in Rouen und bis 1943 dann am Lycée Molière und Camille Sée in Paris. Danach zog sie sich aus dem Schulleben zurück, um sich ganz der schriftstellerischen Arbeit zu widmen. Zusammen mit Sartre hat Simone de Beauvoir am politischen und gesellschaftlichen Geschehen ihrer Zeit stets aktiv teilgenommen. Sie hat sich, insbesondere seit Gründung des MLF (Mouvement de Libération des Femmes) 1970, stark in der französischen Frauenbewegung engagiert. 1971 unterzeichnete sie das französische Manifest zur Abtreibung. 1974 wurde sie Präsidentin der Partei für Frauenrechte, schlug allerdings die «Légion d'Honneur» aus, die ihr Mitterrand angetragen hatte. Am 14.4.1986 ist sie, 78-jährig, im Hospital Cochin gestorben. Sie wurde neben Sartre auf dem Friedhof Montparnasse beigesetzt.
Foto: © Jerry Bauer
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Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
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Es enthält in literarischer Form ihre Jugendfreundschaft mit Zaza, die durch deren Tod ein tragisches Ende nahm.
Sehr schön zu lesen.
Besonders befremdlich fand ich, wie die Mutter versucht, Andrée in ihre vorbestimmte Rolle zu drängen und sie in dieses vorgefertigte Muster zwängt. Irritierend war für mich, dass Andrée und Sylvie, beide Freundinnen, sich immer siezten, etwas, das ich mir in meiner Zeit nicht vorstellen kann. Dies zeigt nur zu deutlich, wie sehr sich die Zeiten geändert haben.
Insgesamt hat mir das Buch außerordentlich gut gefallen. Es ist spannend geschrieben, und ich konnte es kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Simone de Beauvoir hat hier nicht nur eine bewegende Geschichte geschaffen, sondern auch ein wichtiges Zeugnis über die damaligen gesellschaftlichen Beschränkungen für Frauen und ihre Suche nach Freiheit.
„Die Unzertrennlichen“ ist ein autofiktionaler Roman, der erst jetzt, mehr als 30 Jahre nach dem Tod von Simone de Beauvoir, wiedergefunden und veröffentlicht wurde. Er erzählt die Geschichte der jungen Simone, die sich in ihre Schulfreundin Zaza verliebt. Sylvie und Andrée sind dabei die Namen, die sie dafür verwendete. Zu Beginn des Buches findet sich ein längerer Text, in dem erläutert wird, welche Elemente des Textes dem entsprechen, was tatsächlich geschehen ist. Zudem gibt es am Ende noch ausgewähltes Bildmaterial.
Die Geschichte selbst wird sanft erzählt. Wir erleben mit, wie Sylvie und Andrée zusammen aufwachsen und sehen in Sylvies Kopf, wie sie die Gefühle zu Andrée entwickelt und mit welchen Problemen sie zu kämpfen hat. Da ist ihre Glaubenskrise, die Beziehung zu ihrer Familie und die von Frauen erwarteten gesellschaftlichen Normen.
Das Buch ist sehr kurz und ehrlich gesagt hätte ich mir beinahe etwas mehr gewünscht, weil es so schön ist. Dabei hätte ich mir vor allem mehr Einblicke in Andrées Leben gewünscht. Während man Sylvie zu verstehen lernt, scheint das andere Mädchen bis zum Ende ein Mysterium zu sein. Dabei muss man aber auch bedenken, dass dieses Buch zu einer anderen Zeit geschrieben wurde und dass es sich hier um ein Manuskript handelt, das die Autorin nie zur Veröffentlichung vorgesehen hat.
Insgesamt handelt es sich hier um ein großartiges Zeitzeugnis, welches die gesellschaftlichen Zwänge, welchen Frauen ausgesetzt waren, wunderbar widerspiegelt, ohne dabei bemüht zu wirken. Die Geschichte um Sylvie und Andrée trifft immer den richtigen Ton und schafft es dabei sowohl zu unterhalten als auch die entsprechenden Missstände zu offenbaren.
Fazit:
„Die Unzertrennlichen“ ist ein sehr lesenswertes Buch, welches ich definitiv weiterempfehlen kann. Es ist kurzweilig, dabei jedoch ein lehrreiches Zeitzeugnis.