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Die Todesbucht von Louisiana - Thunder Bay (KSM Klassiker): Amazon.de: James Stewart, Joanne Dru, Gilbert Roland, Anthony Mann, James Stewart, Joanne Dru: DVD & Blu-ray
Die brisante Auseinandersetzung zwischen Tradition und Fortschritt steht im Mittelpunkt von Die Todesbucht von Louisiana . Und obwohl der Streifen bereits im Jahre 1953 gedreht wurde, ist er wieder hochaktuell. Geht es doch um die Errichtung einer Ölbohrplattform im Golf von Mexiko, unweit der Küste Louisianas. Hier fand im Jahre 2010 nämlich eine der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte der USA statt: Die Ölbohrplattform Deepwater Horizon explodierte am 20. April und eine Unmenge ausströmenden Öls führte zu einer wahren Ölpest. Der Titel des Films spricht wirklich Bände... Die Regie in dem packenden Abenteuerfilm Die Todesbucht von Louisiana führte Anthony Mann ( El Cid , Die Glenn Miller Story ). Dabei gelang ihm für die Titelrolle des Visionärs und Abenteurers einen der berühmtesten und beliebtesten Schauspieler Hollywoods zu verpflichten: James Stewart. Der Oscar-Gewinner und vor allem aus diversen Hitchcock-Filmen wie Fenster zum Hof , Cocktail für eine Leiche und Vertigo bekannte Mime gehörte jahrzehntelang zur absoluten Creme de la creme seiner Zunft und in den USA wählte man ihn sogar auf Platz 3 der Liste der 25 größten männlichen Filmlegenden aller Zeiten. Und als bisher erfolgloser Forscher namens Steve Martin gibt Stewart der Story den nötigen Drive. Denn Martin (James Stewart) vermutet vor der Küste eines traditionalistischen Fischerdorfes in Louisiana eine gehörige Menge Öl. Um das schwarze Gold jedoch bergen zu können, müßte eine Ölbohrplattform errichtet werden. In dem reichen Kaufmann Johnny Gambi (Dan Duryea, Winchester`73 , Der Flug des Phönix ) findet er einen Verbündeten für seine ambitionierten Pläne. Doch Martin hat die Rechnung ohne die konservativen Fischer gemacht. Diese wehren sich aus Furcht um ihre einträglichen Fischgründe mit aller Macht gegen das neue Projekt. Und so sieht sich Martin schnell mit den unterschiedlichsten Versuchen der Dorfbewohner konfrontiert, das waghalsige Projekt aufzuhalten. Zusätzlich verkompliziert sich die Lage als Gefühle ins Spiel kommen. So spannt Gambi ihrem langjährigen Freund die schöne Francesca Rigaud (Marcia Henderson) aus, während Martin eine Beziehung zu deren Schwester Stella (Joanne Dru) beginnt. Deren Vater ist der alte Shrimps-Fischer Dominique (Antonio Moreno), der mit dem Fischen gerade so über die Runden kommt., jedoch sehr an seiner Arbeit hängt. Als die Ölbohrplattform jedoch endlich errichtet ist, scheint endlich Frieden in dem Dorf einzukehren. Doch weit gefehlt. Der eifersüchtige Phillipe (Robert Monet), der Ex-Freund Francescas, will Rache nehmen. Bewaffnet mit Dynamit macht er sich auf den Weg, die Plattform in die Luft zu sprengen... Die Todesbucht von Louisiana bietet Ihnen wirklich ein ganz großes Abenteuer. Diese gut 98 Minuten mit der Hollywood-Legende James Stewart sind feinste Unterhaltung, die Sie sich unbedingt ansehen sollten. Bisher noch nicht so bekannt, aber dafür besonders gut. Also: Daumen hoch für dieses Movie!
Produktinformation
Seitenverhältnis
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16:9 - 1.78:1
Alterseinstufung
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Freigegeben ab 6 Jahren
Produktabmessungen
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13,6 x 1,7 x 19,3 cm; 90 Gramm
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Wunderschöner Film, ausgezeichnet gemacht. Da kommt noch richtige Schauspielerkunst zutage !!! Eben aus den alten Tagen, wie es heute nicht mehr möglich ist, derartiges zu Produzieren.
Es ist eine alte Regel, dass Filme, die ein zur Entstehungszeit aktuelles Thema behandeln, viel schneller veralten als solche mit einem zeitlosen oder historischen Sujet. Das trifft auch für "Thunder Bay" (1953) voll zu: die in diesem Film aufgeworfene Frage, nämlich "Welche Folgen hat die Ausbeutung von Rohstoffvorkommen für die betroffenen Gebiete und ihre Bewohner?" (konkret: die Ausbeutung von Ölvorkommen unter dem Meeresboden für die Küstenanwohner) ist immer noch hochaktuell, aber wir würden sie, sechzig Jahre später, nicht mehr so optimistisch beantworten wie der Film und sein von James Stewart dargestellter Held, der Bohrinsel-Pionier Steve Martin: alle brauchen das Öl, und darum ist seine Förderung gut für alle. Viele Szenen könnten einem Werbefilm der Ölindustrie entstammen, nur dass wir ihren Slogans heute nicht mehr trauen. Speziell die emphatischen Versicherungen des Filmhelden, die Ölförderung berge keinerlei Gefahren für die Fischerei, haben nach der "Deepwater Horizon"-Katastrophe, die sich just vor der Küste Louisianas ereignete, geradezu satirische Qualität. Den Machern des Films war es aber ganz ernst mit dieser fortschrittsfreudigen Botschaft, und sie schreckten nicht einmal vor dem geradezu grotesken Handlungszug zurück, dass die Ölforscher den rückständigen Garnelenfischern durch den Tipp, dass die Garnelen nachtaktiv sind, entscheidend auf die Sprünge helfen - die armen, rückständigen und beschränkten Fischer, die sich ihr Leben lang mit dem Garnelenfang beschäftigt haben, ahnen natürlich nichts von dieser Eigenschaft der Schalentiere.
Nun ist eine veraltete und von der Geschichte überholte Botschaft noch kein entscheidendes Kriterium für die künstlerische Qualität oder den Unterhaltungswert eines Films. Leider hat "Thunder Bay" aber auch in diesen Bereichen nicht allzu viel zu bieten. Es gibt einige schöne Actionszenen, vor allem einen glänzend inszenierten Zweikampf auf der sturmumtosten Bohrinsel zwischen dem Helden und einem fanatischen Fortschrittsfeind, der das Bauwerk in die Luft sprengen will; und es gibt James Stewart, der seiner Figur scharfes Profil und einige Intensität gibt. Die anderen Figuren des Films sind dagegen entweder extrem schlicht oder aber unscharf gezeichnet, so dass auch die an sich guten Schauspieler (darunter Joanne Dru, Gilbert Roland und Jay C. Flippen) nicht viel aus ihren Partien machen können. Besonders unterfordert wirkt Dan Duryea (genial in der Darstellung von Schurken und schrägen Vögeln) als harmloser, gelegentlich etwas aufmuckender Sidekick des Helden. Zudem kommt der Humor der nicht wenigen komisch angelegten Szenen recht behäbig daher.
Wenn man bedenkt, was für grandiose Filme Anthony Mann und James Stewart zusammen gedreht haben (nicht nur Western wie "Winchester 73", sondern auch die "Glenn Miller Story"), dann ist dieser eher eine Enttäuschung - nicht ganz schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Gegen die Bild- und Tonqualität der DVD ist wenig einzuwenden, und ein paar kleine Extras gibt es auch. - In summa eher etwas für den James-Stewart-Fan, der auf Vollständigkeit seiner Sammlung bedacht ist.
Die Handlung war für die damalige Zeit - Drehen des Filmes - sehr gut. Es wurde ja nach Öl gesucht und die Fischer wollten dieses Vorhaben boykotieren. Ein guter James Stewart!
“Die Todesbucht von Louisiana” ist ein US-Abenteuerfilm aus dem Jahre 1953, mit James Stewart, Dan Duryea und Joanne Dru in den Hauptrollen. Regie Anthony Mann.
Story> Louisiana im Jahre 1946, die Oel-Maenner Steve und Johnny (Stewart und Duryea) kommen ohne einen Penny in eine Kuestenstadt, sie wollen sich dort mit einem grossen Oel-Boss treffen, Steve plant nahe der Kueste im Meer nach Oel zu suchen, und will einen sturmfesten Bohrturm bauen. Der Boss gibt ihm drei Monate Zeit das Projekt zu verwirklichen. Drei Monate, in denen sich Steve und seine Leute nicht nur mit der harten Arbeit auseinander setzen muessen, sondern auch mit den Bewohnern der Kleinstadt die befuerchten das die Oelfoerderung schlecht fuer ihre Garnelen ist. Die Stadt lebt naemlich vom Garnelen-Fang und sie essen sie auch alle so gern. Was wird geschehen? Garnelen oder Oel? Oder beides? Und dann verlieben sich Steve und Johnny auch noch. Wo soll das alles enden?
Mann und Stewart – da denkt man eigentlich nur an ihre hervorragenden Western die sie zusammen gemacht haben. „Thunder Bay“ ist also keiner, wird aber im grossen und ganzen wie ein Western erzaehlt. Praktisch ein moderner Western. Stewarts Charakter ist so hartgesotten und schroff wie jene seiner Western, ein Mann der sein Ding durchziehen will, egal wie. Duryea gibt hier mal nicht den Boesewicht, sondern ist das eher lockere Gegenstueck zu Stewart.
Gibt noch andere Gesichter die wir aus Mann’s Western kennen, z.b. Jay C. Flippen, bekannt unter anderem als der Anfuehrer der Siedler in „Meuterei am Schlangenfluss“. Auch Harry Morgan ist in einer kleinen Rolle zu sehen. Und gefilmt ist das alles mit den gleichen herrlichen Technicolor Farben wie wir sie aus den Western kennen.
Aber, der Film ist nicht so gut wie Mann’s Western. Die Story wird irgendwie nicht packend genug erzaehlt, schwankt unentschlossen zwischen Action und Drama, und bleibt in beidem zu oberflaechlich und streckenweise gar belanglos. Mit 97 minuten ist der Film auch etwas lang geraten, ja, er ist voller Laengen.
Soll nicht heissen das er schlecht ist, nein, besonders fuer einen Abend an dem mal wieder Lust auf 50er Jahre Kino hat eignet sich der Film vortrefflich. Und allein Stewart macht ihn sehenswert. Denn der ist hier mal wieder glaenzend aufgelegt und hat in der deutschen Fassung auch wieder Siegmar Schneiders Stimme, der gehts wieder ganz kernig an. Allein deshalb schon kommts einem eben so vor als sieht man seinen typischen Cowboy jetzt mal als Oelmann.
Bisschen langweilig, ja, nichts was man immer wieder gucken kann, aber irgendwie doch recht vernueglich.
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