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Die Nacht singt ihre Lieder

„Alles ist steif und grässlich“: Romuald Karmakar hat ein Theaterstück des norwegischen Bühnenautors Jon Fosse verfilmt.
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Dauer
95 Min.
Kinostart
19.02.2004
Genre
FSK
6
Produktionsland

Cast & Crew

Redaktionskritik

Liebe oder Langeweile, Leben oder Tod: In diesem Beziehungs-Kammerspiel
zerfleischt sich ein jung verheiratetes Paar über die fundamentalen Dinge des Lebens.
Es geht uns doch nicht schlecht miteinander", sagt er immer wieder. "Ich halte das nicht mehr aus", ist ihre stereotype Antwort. Sie und er, das sind im Bühnenstück des Norwegers Jon Fosse "die junge Frau" und "der junge Mann". Ein namenloses Paar, das sich nun unter der Regie von Romuald Karmakar ("Der Totmacher") in einer Berliner Altbauwohnung das Leben zur Psychohölle macht. Frank Giering spielt den erfolglosen, scheuen Schriftsteller mit überzeugend nerviger Weinerlichkeit, Anne Ratte-Polle gibt dessen lebenshungrige Frau mit anstrengender Verzweiflung.<p> Bei der Verfilmung eines Theaterstücks sei wichtig, nicht die Quelle zu verleugnen, sagt der Regisseur: "Dann schaffst du Kino." Doch im Unterschied zur Bühne gilt für die Leinwand der Leitsatz "Zeigen – nicht erklären". Karmakar löst Fosses Worte leider nicht in eigenständige Bilder auf. "Ich will fort, doch die Dinge halten mich", hört man "sie" sagen. Das hätte man gern selbst gesehen und empfunden. So bleibt dieser Film lediglich verfilmtes Theater. Ambitioniert, intensiv – aber eben kein Kino. <p> <b>Fazit: Schauspielerisch starke, aber inszenatorisch zu bühnenhafte Adaption eines Erfolgsstücks</b>

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Wie Licht schmeckt (DE 2005)

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