Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen · Film 2020 · Trailer · Kritik
Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen

Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen

Die Heinzels - Die Rückkehr der Heinzelmännchen - Trailer Deutsch
Anzeige

Die Heinzels - Rückkehr der Heinzelmännchen: Nach jahrhundertelanger Verbannung wagen sich die Heinzelmännchen wieder an die Erdoberfläche. Doch ihre gut gemeinte Hilfe mündet erstmal in Chaos...

„Die Heinzels – Rückkehr der Heinzelmännchen“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Mehr als zwei Jahrhunderte verbringen die Heinzelmännchen bereits unter Tage, doch Heinzelmädchen Helvi hat genug von der bedrückenden Enge. Sie macht sich auf die abenteuerliche Reise an die Erdoberfläche, wo sie ihr wahres Talent entdecken möchte. Nach einer ersten Erkundungstour mit Kipp und Butz landet sie letztendlich beim griesgrämigen Kölner Konditormeister Theo. Für Helvi scheint ihre Berufung gefunden, auch wenn sich Theo anfangs wenig begeistert zeigt.

Letztendlich können sogar die anderen Heinzelmännchen nachgeholt werden, um wieder ihrer Bestimmung nachzugehen und den Menschen zu helfen. Doch nach all den Jahren sind sie etwas aus der Übung und so geht einiges drunter und drüber. Ob das wohl gut ausgeht?

Im Trailer bekommt ihr schon mal einen Vorgeschmack auf den animierten Familienspaß:

Anzeige
Die Heinzels - Die Rückkehr der Heinzelmännchen - Trailer Deutsch

„Die Heinzels“ – Hintergründe

Basierend auf der bekannten Kölner Sage und dem Gedicht von August Kopisch treten „Die Heinzels“ 2020 ihr Kinoabenteuer an. Unter der Regie von Ute von Münchow-Pohl („Der kleine Rabe Socke“) entstand der niedliche Animations-Spaß für die ganze Familie – Kinostart ist der 30. Januar 2020. Freigegeben ist der Film ab 0 Jahren.

Hinter den Heinzelmännchen und -mädchen verbergen sich bekannte deutsche Schauspieler. So leihen Darsteller wie Jella Haase („Fack ju Göhte“), Louis Hofmann („Dark“) und Leon Seidel („Teufelskicker“) und Bill Mockridge ihre Stimmen für die kleinen Helferlein.

Darsteller und Crew

  • Jella Haase
    Jella Haase
  • Louis Hofmann
    Louis Hofmann
  • Leon Seidel
    Leon Seidel
  • Elke Heidenreich
    Elke Heidenreich
  • Marie-Luise Marjan
    Marie-Luise Marjan
  • Dirk Beinhold
    Dirk Beinhold
  • Detlef Bierstedt
  • Bill Mockridge
  • Ute von Münchow-Pohl
  • Jan Strathmann
  • Valentin Greulich
  • Sebastian Runschke
  • Solveig Langeland
  • Erik Stappenbeck
  • Alex Komlew

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
52 Bewertungen
5Sterne
 
(29)
4Sterne
 
(14)
3Sterne
 
(5)
2Sterne
 
(2)
1Stern
 
(2)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Der zauberhafte Animationsfilm transportiert die Sage der legendären Heinzelmännchen in die heutige Zeit und erzählt von dem kleinen quirligen Heinzelmädchen Helvi, das so neugierig auf die Welt der Menschen ist, dass es eines Tages ausbüxt, um sie auf eigene Faust zu erkunden.

      Der Sage nach waren in Köln einst fleißige Heinzelmännchen unterwegs, die den Menschen das Leben erleichterten, indem sie ihnen heimlich bei ihren täglichen Arbeiten zur Hand gingen. Doch eines Nachts wollte eine hinterlistige Schneidersfrau den Heinzelmännchen auf die Schliche kommen und stellte ihnen eine Falle. Enttäuscht zogen sich die kleinen Helferlein zurück in den Untergrund. Dort leben sie seitdem ungestört und wollen nichts mehr mit den Menschen zu tun haben. Nur das quirlige Heinzelmädchen Helvi hat die Enge in der „furzfinsteren“ Erde satt. Sie ist neugierig auf die Welt da draußen und möchte neue Dinge lernen. Heimlich schleicht sie sich mit den Heinzeljungen Butz und Kipp ans Tageslicht und stößt direkt auf den stinkstiefeligen Bäcker Theo. Der hat tatsächlich wenig zu lachen, ruiniert ihm sein geldgieriger Bruder Bruno fast das Geschäft. Für Hevi ist klar: Ihr neuer Freund braucht Hilfe. Und wer wäre dafür besser geeignet als die Heinzelmännchen? Der Animationsfilm DIE HEINZELS - RÜCKKEHR DER HEINZELMÄNNCHEN ist ein bezaubernder Filmspaß, der die Kölner Volkssage von den fleißigen Heinzelmännchen auf warmherzige Weise ins Hier und Jetzt befördert. Die Regisseurin Ute von Münchow-Pohl und der Drehbuchautor Jan Strathmann erwecken entzückend gestaltete Figuren zum Leben, dazu kommen pfiffige Dialoge und eine Geschichte, die flott erzählt ist, aber schon für die jüngeren Kinofans funktioniert, weil sie das richtige Maß an Spannung, Tempo und Humor findet. Actionreiche Sequenzen stehen nicht im Vordergrund, dafür aber viele Abenteuer, die auf das Heinzelmännchen-Trio warten und bei denen man bis zuletzt neugierig bleibt, wie diese wohl „geheinzelt“ werden. Als Identifikationsfigur ist das mutige Heinzelmädchen Helvi perfekt, und auch ihre Freunde Kipp und Butz verkörpern Charakterzüge, die jedes Kind kennen wird. Unterstützt wird die überzeugende Animation der Figuren von einem stimmungsvollen Soundtrack - Titelsong mit Ohrwurmqualität inklusive - und den Sprechrollen, die mit Jella Haase, Louis Hoffmann, Leon Seidel, Elke Heidenreich, sowie Marie-Luise Marjan und Bill Mockridge prominent besetzt sind. Und die Botschaft des friedlichen Miteinanders, bei dem jeder von jedem etwas lernen kann und man sich gegenseitig helfen soll, könnte positiver und aktueller nicht sein. Ein zauberhafter Kinospaß für die ganze Familie.

      Jurybegründung:

      Die berühmte Volkssage von den fleißigen Männlein, die einst in Nachtarbeit den Menschen halfen, erfährt in diesem deutschen Animationsfilm eine hochprofessionelle und dabei sehr unterhaltsame Adaption. Der alte Stoff wurde einer gründlichen Revision unterzogen und für ein Familienpublikum von heute aufbereitet. So ist die Hauptperson kein Heinzelmännchen, sondern ein Heinzelmädchen, und dieses Mädchen wiederum ist kein auf den Prinzen wartender Prinzessinnentyp, sondern eine freche, neugierige und sehr beherzte Figur, die tatsächlich die treibende Kraft der Handlung ist.
      Sehr gekonnt - nach Meinung der Jury - schließt der Film zu Anfang an die bekannte Volkssage an, in dem diese kurz rekapituliert wird: Früher arbeiteten die Heinzelmännchen für die Menschen, doch nachdem sie von einer naseweisen Bäckersfrau durch einen Trick erwischt und zu Fall gebracht wurden, haben sie sich unter die Erde zurückgezogen. Dort gehen sie nun weiter ihrem Handwerk nach, wobei die jungen Heinzelmännchen regelmäßig in Wettbewerben gegeneinander antreten und sich dabei immer größere Mützen verdienen. Die junge Helvi (gesprochen von Jella Haase) stellt dabei die innovativsten und kühnsten Ideen vor, scheitert aber oft an der Umsetzung ihrer Visionen. Aus Frust darüber haut sie eines Tages ab, um sich die Erdoberfläche und die Menschen anzuschauen. Ihr braver Freund Butz folgt ihr aus Treue und Sorge, der Klassenbeste Kipp eher aus Missgunst und Konkurrenz. Zu dritt finden sie schließlich Zuflucht in einer Konditorei, wo Bäcker Theo gerade an Geschäftsaufgabe denkt. Helvi will ihm helfen - wenn er ihr das Backen beibringt. Die neue Zusammenarbeit von Mensch und Heinzelmännchen verläuft natürlich alles andere als glatt, wenn auch das glückliche Ende fest einprogrammiert ist, wie es sich fürs Genre Familienfilm gehört.

      Die Jury bewunderte an DIE HEINZELS die wirklich zeitgemäße Form, in die hier der alte Sagenstoff gebracht wurde, und den anarchisch-liebevollen Umgang mit den vielen Alltagsgegenständen wie Back-Utensilien und Spielzeug, die im Zusammenspiel mit den kleinen Heinzelmännchen neue Funktionen bekommen. Auch wenn besonders der Anfang für die ganz kleinen Kinder ein Stück zu gruselig geraten sein könnte, so hob die Jury doch lobend hervor, wie locker und überzeugend hier ernste Themen wie Freundschaft (das Heinzelmädchen und ihre zwei unterschiedlichen Klassenkameraden) und Familie (Bäcker Theo und sein Zerwürfnis mit seinem Bruder) in eine spannende und turbulente Handlung verpackt, durchgespielt und zu einem positiven Ende gebracht werden. Die Animation entspricht dabei technisch absolut dem sogenannten „state of the art“, ebenso die Filmmusik mit einem veritablen Ohrwurm als Titelsong.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
      Mehr anzeigen
    2. Mehr anzeigen
    Anzeige