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Schöne heile Welt - Schöne heile WeltDie Glasbläserin
Thüringen, 1890: Nach dem Tod ihrer Eltern stehen die jungen Schwestern Marie und Johanna vor dem Nichts. Marie möchte die Glasbläserei des Vaters weiterführen, doch die Zunftordnung verbietet dies. Kann sie sich in der patriarchalischen Gesellschaft ihren eigenen Weg erkämpfen? - Historienfilm (2016) nach dem gleichnamigen Buch von Petra Durst-Benning
Thüringer Wald, Weihnachten 1890: Nach dem plötzlichen Tod des Vaters stehen Marie und Johanna Steinmann vor dem Nichts. Marie, die Jüngere, möchte die väterliche Glasbläserwerkstatt gerne übernehmen und hat auch das Potenzial dazu, doch die Zunftordnung lässt es nicht zu. So sind die Schwestern gezwungen, sich mit schlecht entlohnten Hilfsarbeiten über Wasser zu halten: Johanna als Gehilfin des Glashändlers Friedhelm Strobel, Marie als Glasmalerin bei Wilhelm Heimer. Doch es sind harte Zeiten für Frauen: Ihre finanzielle Not zwingt Marie dazu, in eine Ehe mit Heimers Sohn Thomas einzuwilligen. Dieser entpuppt sich jedoch bald als brutaler Schläger. Heimer nutzt Maries künstlerisches Talent aus, Strobel bedrängt Johanna sexuell. In ihrer Not wachsen die Schwestern enger zusammen, bis sie beschließen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie widersetzen sich den Traditionen des Dorfs, indem sie die Glasbläserwerkstatt ihres Vaters auf eigene Faust neu eröffnen. Mit der Zeit werden sie immer mutiger und errichten schließlich einen Betrieb für die von Glasbläserin Marie angefertigten Objekte. Selbstbewusst stellen sie sich der männlichen Konkurrenz und erwecken mit ihren Glasarbeiten bald das Interesse eines charismatischen Händlers aus Amerika, der zudem noch ein Auge auf die hübsche Marie geworfen hat. Auf ihrem gemeinsamen emanzipatorischen Weg in Richtung Selbstbestimmung überwinden beide große Hürden, erleben schwesterlichen Zusammenhalt – und erfinden ganz nebenbei die Weihnachtskugel …
Regie
Christiane Balthasar
Drehbuch
Léonie-Claire Breinersdorfer
Produktion
Bavaria Fernsehproduktion
Wilma Film
ZDF
ARTE
Produzent/-in
Oliver Vogel
Filip Hering
Kamera
Hannes Hubach
Schnitt
Andreas Althoff
Musik
Johannes Kobilke
Mit
Maria Ehrich (Marie Steinmann)
Luise Heyer (Johanna Steinmann)
Franz Dinda (Thomas Heimer)
Dirk Borchardt (Friedhelm Strobel)
Max Hopp (Wilhelm Heimer)
Karel Hermanek Jr. (Max)
Robert Gwisdek (Peter)
Autor:in
Petra Durst-Benning
Kostüme
Sergio Ballo
Szenenbild / Bauten
Jana Karen
Redaktion
Elke Müller
Olaf Grunert
Ton
Jiri Kriz
Land
Deutschland
Jahr
2016
Herkunft
ZDF