Die Fischerin - Filmkritik - Film - TV SPIELFILM
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Die Fischerin

DE | 2014

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
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Keine einfache Lösung? Im Gefühls-TV fast ein Wagnis

IMDb-Bewertung: 6,1 von 10

Eine junge Frau stellt sich zum Wohle ihres Sohnes alten Konflikten.

Die traumatisierte Alleinerziehende, ihr grantiger, erkrankter Vater (Rüdiger Vogler), die (Zeit-)Reise von der Großstadt (Berlin) zurück ins idyllische ländliche Elternhaus (am Bodensee), die Begegnung mit ihrer Jugendliebe (Golo Euler als Markus), das verschwiegene Kind, der nie verdaute Todesfall, die Frau zwischen zwei Männern (u.a. Max von Thun) –„Die Fischerin“ ist randvoll mit Versatzstücken, die das Gefühls-TV vorhersehbar (und) schrecklich machen.

Nur geht dieser Film anders damit um: Alwara Höfels Fischerstochter Meike ist eine ungewohnt ehrliche Figur. Ihr Gefühlsleben, die Indifferenz, das Schweigen, wenn man nichts zu sagen weiß, erinnert fast an Arthouse-Filme. Statt des reinen Wohlfühlfernsehens scheint unterm Kitsch ein Familiendrama auf, eine konfliktbeladene Reise zu sich selbst, die nie behauptet, dass alles gut werden wird.

Cast und Crew von "Die Fischerin"

Cast

Meike Unger
Alwara Höfels
Erich Unger
Rüdiger Vogler
Sascha
Max von Thun
Markus Haberstroh
Golo Euler
Heiner
Paul Faßnacht
Paul Unger
Joshio Oenicke
Shirin
Shadi Hedayati

Crew

Regie:
Jan Ruzicka

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