Mauersegler erreicht Deutschland – so fühlt er sich in Ihrem Garten wohl
Der Mauersegler ist jedes Jahr einer der letzten Vögel, die zurück nach Deutschland kommen. Mit diesen vier Tipps locken Sie den Gebäudebrüter an.
Neben der Natur, die aus dem Winterschlaf erwacht und mit ihrer bunten Blüte begeistert, sind auch das Zwitschern, Pfeifen und Singen der Vögel ein Indiz dafür, dass der Frühling eingezogen ist. Jedes Jahr Mitte April beginnen die ersten Mauersegler mit ihrem Anflug auf Deutschland. Den Winter haben sie wie immer in wasserreichen Gebieten südlich der Sahara verbracht, wo sie genug Nahrung zur Verfügung hatten.
Eine Nisthilfe lockt den Mauersegler in Ihren Garten
Der Mauersegler ist einer der letzten Zugvögel, die nach Deutschland zurückkehren, aber dieses Jahr lässt er sich mit seiner Ankunft Zeit. Das geht aus einem Bericht des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) hervor. Mit ihren schrillen Schreien lassen sich Mauersegler eindeutig identifizieren. Außerdem sind die sichelförmigen Flügel sowie die waghalsigen Flugmanöver der schnittigen Flieger ein Indiz.
Mauersegler fühlen sich in der Nähe von Menschen wohl – umso wohler, wenn Ihnen dort eine Nistmöglichkeit zur Verfügung steht. Beachten Sie folgende Punkte:
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- Mauersegler sind Gebäudebrüter. Sie unterstützen die flinken Vögel, wenn Sie ihnen Nisthilfen bieten. Kaufen oder basteln Sie Nistkästen und bringen Sie diese am Haus an. Besonders geeignet sind Plätze unter einem Vorderdach, da sie dort vor Fressfeinden sowie Sonne und Regen geschützt sind.
- Stellen Sie sicher, dass Sie leicht zugängliche, geschützte Winkel, Höhlen und Nischen an Ihrem Haus für Mauersegler frei halten, so NABU. Besonders gerne nisten Mauersegler auch im Dachbereich, wie Vogelwarte.ch hinzufügt.
- Außerdem sollten Sie sich der Bepflanzung Ihres Gartens widmen, da sich Vögel umso wohler fühlen, je mehr Nahrung sie zur Verfügung haben. Einheimische Pflanzen, Bäume und Sträucher locken viele Insekten an, die Hauptnahrungsquelle für Mauersegler.
- Damit ausschließlich Mauersegler den Nistkasten nutzen, sollten Sie das Einflugloch auf exakt 32 Millimeter Durchmesser begrenzen – zu eng für Stare mit ihrem größeren Brustkorb und den längeren Beinen, so NABU.