DANZIG Deth Red Sabaoth CD-Review | Kritik

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DANZIG - Deth Red Sabaoth

VN:F [1.9.22_1171]
Artist DANZIG
Title Deth Red Sabaoth
Homepage DANZIG
Label AFM RECORDS
Leserbewertung
VN:F [1.9.22_1171]
10.0/10 (1 Bewertungen)

Der olle Schinkengott ist 7 Jahre nach dem letzten Studiowerk mit seinem 9. Album zurück. Und er bewegt sich erneut zurück in seine eigene glorreiche Vergangenheit, sprich es wird wieder Düstergerockt und am Mikro geschmachtet.

Mit dem Einstieg „Hammer of the Gods“ erklingt schon mal ein starker Track, der an die Frühwerke zumindest anknüpfen kann. Die Produktion geht allerdings mal gar nicht, völlig dumpf. Klingt eher wie ne Demoproduktion! Und das bei einer Quasi-Legende, aber selbst die muss wohl mittlerweile kleinere Brötchen backen. Bei „The Revengeful“ klingt der Gesang wie aus dem Off gesungen, aber Glenn nölt wie eh und je. Das Songwriting ist endlich wieder packender. Kann natürlich auch an den Klasse-Musikern liegen: PRONG-Meister Tommy Victor an der Klampfe, TYPE´O Johnny Kelly am Schlagzeug und ex-SAMHAIN (Glenns alte 80er-Kapelle vor DANZIG und nach MISFITS)-Drummer Steve Zing am Bass! Die ganz große Klasse der ersten 3 Alben erreicht man natürlich nicht, aber es geht in die richtige Richtung. Slower DüsterDoomRock mit charismatischem Gesang regiert, ohne Anbiederungen an moderne Sounds. „Rebel Spirits“ ist etwas knackiger und treibender, mit ausuferndem Metal-Solopart. Das ruhig beginnende und sehr atmosphärische „On a Wicked Night“ steigert sich ab der Hälfte und ist klassischer DANZIG-Stoff, während der Quasi-Titeltrack „Deth Red Moon“ einen leichten THE CULT-Touch aufweist. Mit dem zweiteiligen 10-minüter „Pyre of Souls“ bietet Schinken-Glenn noch mal großes doomiges DüsterRock-Kino auf.

Scheint, als hätte er sich auf seine alten Stärken besonnen. Starkes „Comeback“ Album vom kleinen Evil Glennster!

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