1. Home
  2. Film
  3. Der Untergang

Der Untergang

Historiendrama über die letzten Tage im Führerbunker.
Bewertung

Nächstes Video wird abgespielt in

  • Stars
  • Bewertung
  • Redaktions
    Kritik
  • Bilder
  • News
  • Kino-
    Programm
Dauer
150 Min.
Kinostart
16.09.2004
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Adolf Hitler
Traudl Junge
Magda Goebbels
Joseph Goebbels
Eva Braun
Albert Speer
Prof. Schenck
Prof. Dr. Werner Haase
Hermann Fegelein
Helmuth Weidling
Wilhelm Mohnke
Heinrich Himmler
Gregory Borlein
Helmut Goebbels
Helga Goebbels
Hilde Goebbels
Heinz Linge, Kammerdiener
Heide Goebbels
Hedda Goebbels
Gerda Christian
Peter Kranz
Walter Hewel, Botschafter des Außenminis
Obersturmbannführer Stehr
General Burgdorf
Adjutant
Holde Goebbels

Redaktionskritik

Starregisseur Oliver Hirschbiegel und Erfolgsproduzent Bernd Eichinger lassen das Grauen des Nationalsozialismus auferstehen: Ein beklemmender Rückblick auf die letzten Tage im Führerbunker
Der neue Film von Oliver Hirschbiegel ist im Grunde eine in monströse Dimensionen erweiterte Fortführung seiner vorletzten Regiearbeit "Das Experiment": Es geht um eine Gruppe schicksalhaft aneinander geschmiedeter Menschen, die in klaustrophobischer Zwangslage einer eskalierenden Konfliktsituation ausgeliefert sind. Nur dass es sich diesmal bei den Eingeschlossenen um Adolf Hitler und den letzten Rest seiner Getreuen handelt. <p> Beginnend mit Hitlers letztem Geburtstag am 20. April 1945 und endend mit dem Tag der Berliner Kapitulation am 2. Mai 1945, beschreibt die Kino-Apokalypse "Der Untergang" Zerfall und Agonie des Tausendjährigen Reiches. "Wir waren so knapp davor," klagt der von Bruno Ganz dargestellte Hitler, während draußen vor dem Bunker schon die Salven der Roten Armee einschlagen. "Wir hätten die Weltherrschaft erringen können." Es spricht ein Barbar, der sich noch in den Stunden seines Niedergangs in grenzenloser Verblendung maßlos selbst überschätzt und der bereit ist, sein gesamtes Volk zu vernichten, weil es ihm nicht den Sieg geschenkt hat. <p> Mit "Der Untergang" ist dem deutschen Film endlich wieder ein großer Wurf von internationalem Format gelungen. Basierend auf einem Buch des Historikers Joachim Fest und den Memoiren von Hitlers Privatsekretärin Traudl Junge, taucht der Film tief ab in die dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte, und dass zu diesen dunklen Stunden auch und vor allem die Schuld des Holocaust gehört, braucht Hirschbiegel und Eichinger niemand zu erzählen. Ihr Film ist von jeglicher Verklärung der Deutschen zu den eigentlichen Opfern des Krieges so weit entfernt wie Adolf Hitler von jeder Menschlichkeit. <p> Doch wie verfilmt man die Abgründe des Bösen, ohne davon nicht über die Länge von zweieinhalb Stunden hoffnungslos erschlagen zu werden? Hirschbiegel und Eichinger fanden einen geschickten Ausweg aus der Düsternis-Falle. Ihre Hauptfigur ist die damals 25-jährige Traudl Junge, die zum Zeitpunkt des Sturms auf Berlin seit drei Jahren Hitlers Sekretärin war. Junge wurde zwar 1947 als "jugendliche Mitläuferin" entnazifiziert, schwor aber in ihrem späteren Leben ihrer Vergangenheit ab und veröffentlichte 2002 das Buch "Bis zur letzten Sekunde", in dem sie Fragen nach persönlicher Schuld und Sühne aufwarf. <p> Im Film spielt Alexandra Maria Lara die Traudl Junge, und mit ihrer mädchenhaft unschuldigen Ausstrahlung fungiert sie als moralische Instanz der Bunker-Endspiele. Wenn Junge etwa nach dem Verbleib der sechs kleinen Goebbels-Kinder fragt, keine Antwort erhält und ihre Augen sich darauf im erkennenden Schrecken weiten, brechen auch in der jungen Frau Welten zusammen. Die kurz darauf folgende Szene, in der Magda Goebbels (Corinna Harfouch) mit roboterhaft starrer Miene ihre Kinder tötet, ist in ihrer gigantomanen Perversion beinahe unerträglich. <p> "Der Untergang" macht wie kaum ein Film zuvor den nihilistischen, destruktiven Wahn des Hitler-Regimes greifbar und lässt erahnen, warum die auf Feigheit und Opportunismus gründende innere Funktionsweise des Systems selbst dann noch tagelang blind weiterlief, nachdem der Oberschlächter längst Wurmfutter war. Und Bruno Ganz, der großartige Bruno Ganz, trägt in der Rolle des Diktators das Seine dazu bei, dass selbst hirnloseste Neonazis an diesem Hitler-Film keine Freude haben werden<p> <b>Fazit: Starbesetzte und brillant in Szene gesetzte Rekonstruktion des Endes der Hitler-Diktatur</b>

Film-Bewertung

Der Untergang von Troja (US 1956)

Redaktion
Community (3)
Verteilung ansehen
Gesamt: 3
2
1
0
0
0

Wie bewerten Sie diesen Film?

Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.

Bilder

keine Litho.
keine Litho.
keine Litho.
keine Litho.
keine Litho.
keine Litho.
keine Litho.
keine Litho.

News

Noch keine Inhalte verfügbar.

Community-Kritiken zu Der Untergang

Wie ist Ihre Meinung zu diesem Film?

CAPTCHA
Diese Sicherheitsfrage überprüft, ob Sie ein menschlicher Besucher sind und verhindert automatisches Spamming.
Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.
Erschütternd
Puh, ganz schön harter Stoff. Wobei das heftigste ist eigentlich die Anfangsszene die zeigt wie Traudl Junge ein Vorstellungsgespräch hat und zum ersten Mal auf Hitler trifft - und Adolf wird in dieser Szene als freundlicher, sympathischer Kerl gezeigtt. Hitler als normaler Mensch? Dies ist die Frage die der Film stellt und darauf hätte er sich beschränken sollen - tut er aber leider nicht. Bei einer Lauflänge von zweieinhalb Stunden ist der Film gut anderthalb Stunden interessant, portraitiert und charakterisiert Hitler sowie die Menschen in seiner Umgebung und die Lage - ohne jedoch Mitleid für die Figuren zu erzeugen, vorrangig blankes Entsetzen. Leider versucht der Film episch zu sein und ergänzt das Ganze um unzählige kleine Nebenhandlungen und Randfiguren die zwar das allgemeine Bild der Lage ergänzen, aber leider den Film unendlich dehnt und sich damit vom zentralen Kern entfernt. Schade, denn der schonungslos brutale Film ist kompromisslos und hart.
Mehr lesen
Weniger lesen
Die Auferstehung des deutschen Kino's?
Eindringlich gespielte Geschichtsstunde die leider etwas zu lang geraten ist.
Mehr lesen
Weniger lesen
Der Untergang eines Reiches!
Ein guter Film, dass bis in die kleinste Nebenrolle, intensiv gespielt wird. Bruno Ganz verkörpert den Führer erschreckend! Der Fall eines Wahnsinnigen, der sogar noch sein eigenes Land opfert. Ein starker und nachdenklicher Film!
Mehr lesen
Weniger lesen