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Der Rausch
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Genre | Drama, Spielfilm, Komödie |
Format | Breitbild |
Beitragsverfasser | Mads Mikkelsen, Thomas Vinterberg, Lars Ranthe, Thomas Bo Larsen |
Sprache | Deutsch, Dänisch |
Laufzeit | 1 Stunde und 53 Minuten |
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Produktbeschreibung des Herstellers
DER PREISGEKRÖNTE PRESSE- & PUBLIKUMSLIEBLING FÜR ZUHAUSE
Das dänische Dream-Team endlich wieder vereint: In der berührenden Tragikomödie um einen hochprozentigen Selbstversuch lässt Regisseur Thomas Vinterberg (DAS FEST, DIE JAGD) seinen Ausnahmestar Mads Mikkelsen zu berauschter Höchstform auflaufen.
„Ein fantastischer Film voller Freude, Schmerz und Glanz.“ Wim Wenders
„Der Film hat aus gutem Grund einen Oscar gewonnen.“ Myself
„Mads Mikkelsens beste Performance seit Jahren!“ IndieWire
„So bittersüß wie das Leben selbst.“ TV Spielfilm
Produktbeschreibungen
Früher war Martin Lehrer aus Leidenschaft – heute sind nicht nur die Schüler von seinem fehlenden Enthusiasmus gelangweilt, auch in Martins Ehe ist die Luft raus. Seinen drei Freunden, die am selben Gymnasium unterrichten, geht es nicht viel besser. Bei einer angeheiterten Geburtstagsrunde diskutieren sie die Theorie eines norwegischen Philosophen: Nach dieser ist ein Mensch nur mit einem erhöhten Alkoholgehalt im Blut zu Bestleistungen fähig. Solch eine gewagte These muss überprüft werden. Die vier beschließen den Selbsttest zu machen und während der Arbeit einen bestimmten Pegel zu halten. Soll nicht sogar Churchill den Zweiten Weltkrieg in einem Alkoholrausch gewonnen haben? Mit neuem Antrieb stürzen sie sich in ihre geheime wissenschaftliche Studie. Die Wirkung lässt nicht lange auf sich warten …
Produktinformation
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 12 Jahren
- Produktabmessungen : 13,3 x 1,6 x 18,9 cm; 70 Gramm
- Regisseur : Thomas Vinterberg
- Medienformat : Breitbild
- Laufzeit : 1 Stunde und 53 Minuten
- Erscheinungstermin : 26. November 2021
- Darsteller : Mads Mikkelsen, Thomas Bo Larsen, Lars Ranthe
- Untertitel: : Deutsch
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1), Dänisch (Dolby Digital 5.1)
- Studio : LEONINE
- ASIN : B08QBS1R91
- Herkunftsland : Deutschland
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 5,258 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 1,269 in Drama (DVD & Blu-ray)
- Nr. 1,697 in Komödie & Unterhaltung (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
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Zu Hause ist es nicht besser. Die Ehe hat sich auseinandergelebt und schon früh merkt der Zuschauer, dass die Ehefrau, die sich lieber in die Schichten flüchtet, anstatt auch nur ein Wort mit ihrem Mann zu wechseln auch schon in ein anderes Bett geflüchtet ist. Am 40. Geburtstag seines Kumpels Nikolaj (Magnus Millang), ebenfalls ein Lehrerkollege und seinen weiteren - natürlich Lehrer - Freunden, dem Musiklehrer Peter (Lars Ranthe) und seinem allerbesten und ältesten Freund dem Sportlehrer Tommy (Thomas Bo Larsen) bricht es dann nach den ersten paar Gläsern aus ihm heraus. Und nach weiteren Gläsern und Trostzuspruch stellt sich heraus, dass keiner der vier Männer glücklich ist. Nikolaj ist zwar auch mit einer hübschen Frau verheiratet, aber dank der Kinder, ist auch diese Ehe mehr ein Schatten ihrer selbst. Vor allem, da er meistens im Urin eines seiner Kinder aufwacht. Peter hatte seit Jahren kein Date, ist einsam und kann keine Beziehung zu Frauen aufbauen. Tommy ist sensibel und ein ruhiger und freundlicher Zeitgenosse. Von allem kommt er wohl Martins Problemen einer ausgewachsenen Midlife-Crisis und schweren Depressionen am nächsten.
Da kommt den Vieren eine Idee. Ganz nach der Theorie des norwegischen Hochschullehrers und Psychiaters Finn Skårderud soll man einen Blutalkoholwert von 0,5 Promille haben um mehr Selbstbewusstsein zu haben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei dem Tommy etwas schusselig überall Pullen im Geräteraum versteckt und durstigen Schülern nichts von seiner Trinkflasche abgeben kann sowie dem Erreichen des Wertes, scheint in Folge tatsächlich etwas dahinter zu stecken.
Die vier blühen auf, erleben den Unterricht ihres Lebens, kommen granatenmäßig mit Schülern und Umgebung klar und auch Martins Ehe scheint wieder dort anzuknüpfen, wo sie einst eingeschlafen ist, auch wenn er merkt, dass irgendwas anders ist. Den gesamten Selbstversuch ziehen sie wie eine Studie auf, die allerdings wohl nur Makulatur ist. Da Martin zu alter Form aufleben will - und man sich natürlich immer maßlos selbst überschätzt - meint er, dass da noch mehr drin ist. Dass das eine bescheuerte Idee ist, kann man sich schon jetzt denken...
Der Film ist stark gespielt und geht trotz des sensiblen Themas Alkoholmissbrauchs und seiner Folgen dennoch leichtfüßig humoristisch in diversen Szenen damit um. So geriet der Film trotz diverser Tiefschläge (auch insbesondere hinter der Kamera - die 19jährige Tochter des Regisseurs Vinterberg kam vor Drehbeginn, an dem sie teilnehmen sollte in Belgien bei einem Autounfall ums Leben) nicht allzu schwermütig. Alle Beteiligten holen hier ihr bestes aus ihren Rollen heraus.
Klingt zunächst nach einem eher mäßigen Film, in dem es darum geht sich über alkoholisierte Männer lustig zu machen, aber dem ist nicht so. Natürlich gibt es ein paar wenige lustige Szenen, aber der Film ist vor allem ein Drama mit sehr viel Tiefe. Mich hat der Film positiv überrascht! Nur das Ende hat mich etwas fragend zurück gelassen weil ich nicht so recht deuten konnte, was mir dieses sagen sollte.
Tatsächlich erweist sich das zunächst „planmäßige“ Trinken in „Der Rausch“ als Quell der Freude für eine Männergemeinschaft, die zuvor scheinbar alle Lebenslust eingebüßt hatte.
Der Geschichtslehrer Martin, den Mads Mikkelsen mit müdem Blick und den Bewegungen eines greisen Schlafwandlers spielt, war früher Lehrer aus Leidenschaft – heute sind nicht nur die Schüler von seinem fehlenden Enthusiasmus gelangweilt, auch in Martins Ehe ist die Luft raus - bis er mit seinen Lehrerkollegen Nikolaj (Magnus Millang), Peter (Lars Ranthe) und Tommy (Thomas Bo Larsen) auf die Idee verfällt, sich die Welt künftig schön zu trinken. Denn gemäß den Theorien eines eher obskuren norwegischen Psychiaters, wurde der Mensch mit zu wenig Alkohol im Blut geboren und erst bei einen Blutalkoholwert von 0,5 Promille zu Bestleistungen fähig. Solch eine gewagte These muss natürlich überprüft werden. Die vier beschließen den Selbsttest zu machen und während der Arbeit einen bestimmten Pegel zu halten. Mit neuem Antrieb stürzen sie sich in ihre geheime wissenschaftliche Studie.
Martin und seine Gefährten blühen für eine Weile auf, als sie systematisch Alkohol in sich hineinkippen, mal in der Schule, mal in der Freizeit. Und sie fühlen sich tatsächlich neu beschwingt, zur Empathie befähigt, vom Lebensfrust befreit. Selbst die Schülerinnen und Schüler scheinen ihre Lehrer plötzlich wieder zu lieben. Doch die „Nebenwirkungen“ lassen nicht lange auf sich warten …
Die Glaubwürdigkeit sämtlicher Figuren wird dabei weder für Gags noch für überzogene Schicksalsschläge über Bord geworfen. Doch besonders Mads Mikkelsen glänzt als zerknautschter Lehrer, der sich selbst nicht erklären kann, wo und wann er die Lust an seiner Pädagogenarbeit, seiner Frau und an seinen Musterkindern verloren hat. Und als die Lebensfreude dank des halb im Ernst, halb im Übermut betriebenen Experiments zurückkehrt, erwacht der Held – und versucht zurückzuerobern, was er verloren hat. Dieses Erwachen ist zugleich sehr lustig und ebenso furchtbar traurig anzusehen. Es ist das wirklich berührende Drama eines sich selbst lächerlich gewordenen Mannes.
Das Vergnügen an diesem Film entsteht nicht zuletzt daraus, dass er auf herzerfrischende Weise lange das Moralisieren meidet. Unterm Strich zeigt er lässig und lebensklug Mut zur Ambivalenz: Er bestreitet keineswegs die soziale, psychische und physische Giftwirkung aller Rauschmittel – und doch verbreitet er als Feier einer möglicherweise beschwipsten Lebenslust herrlich gute Laune, zeigt mitreißend die Euphorie und die witzige Lockerheit, die mit Alkoholkonsum oft einhergeht. Obwohl die Auseinandersetzung mit dem Thema Alkohol meist etwas oberflächlich und fast schon zelebrierend erscheint ist sie doch keinesfalls unkritisch, zeigt ebenso die Tiefs danach und wie zerstörerisch seine Suchtwirkung sein kann.
Ein grossartiger Film mit hervorragenden Darstellern in greifbaren, liebenswerten Charakterrollen und gelungenes Porträt von einigen Männern in der Midlife-Crisis, die glauben den Schlüssel für ein besseres Leben gefunden zu haben, deren Seelenleben in einer unaufdringlichen, unverfälschten Weise hinterfragt und durchleuchtet wird.
nein - was aber nicht bedeuten muss, dass er gleich zum temperenzler wird ...
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