Der Pfad
Julius Weckauf („Catweazle“) auf sich allein gestellt: Vom Vater getrennt, flüchtet der 12-jährige Rolf im 2. Weltkrieg über die Pyrenäen.
Cast & Crew
Julius Weckauf
Rolf
Ludwig
Nonna Cardoner
Núria
Karl
Heinrich
Clàudia Font
María
Bruna Cusi
Esther
Anna
Theo
Redaktionskritik
Auf der Flucht vor den Nazis erlebt ein Zwölfjähriger das Abenteuer seines Lebens.
Die deutsche Exilantin Lisa Fittko hat während des Zweiten Weltkriegs vielen von den Nationalsozialisten verfolgten Menschen zur Flucht verholfen. Ihre Erinnerungen, die sie Jahre später in dem Buch „Mein Weg über die Pyrenäen“ festgehalten hat, dienten Kinderbuchautor Rüdiger Bertram als Inspiration für ein (inzwischen auch als Jugendroman erhältliches) Drehbuch, das Tobias Wiemann („Amelie rennt“) jetzt verfilmt hat.
Der Journalist Ludwig Kirsch (Volker Bruch) ist mit seinem Sohn Rolf (Julius Weckauf) auf der Flucht vor den Nazis. Die zwölfjährige Núria soll die beiden über die Pyrenäen nach Spanien bringen. Als der Vater unterwegs verhaftet wird, wartet auf die ungleichen Kinder ein gefährliches Abenteuer mit ungewissem Ausgang.
Dass Rolf für Erich Kästners Roman „Der 35. Mai“ schwärmt, ist kein Zufall. Trotz der dramatischen Ereignisse bemüht sich der Film um einen leichten Erzählton, der an Caroline Links „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ (2019) erinnert – und Kinder im Grundschulalter nicht verstört. Die Schrecken der Nazizeit werden nur angedeutet, und selbst der Verlust des Vaters hinterlässt keine traumatischen Spuren.
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