purzel1968
DER OMEGA-MANN
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Man munkelt Ende des Jahres.Ist schon bekannt wann der 4,5 std lange directors cut kommen soll? Vorher lohnt sich eine sichtung doch gar nicht.Napoleon
Ein korsischer Offizier erklimmt während der Wirren der Französischen Revolution die Stufen nach oben...
Puh. Heutzutage wird jeder Käse als Serie ausgewalzt. Das hätte dem Projekt hier gutgetan. Phoenix als Bony geht klar. Aber die Gewichtung auf Schnulz mit Josephine geht ja auf keine Kuhhaut. Der Italienfeldzug, der ihn groß gemacht hat, wird in einem Nebensatz erwähnt, Ägypten mit Quatschszenen gestreift, Jena/Auerstedt und Leipzig existieren gar nicht. Er hatte auch so viele bekannte Generäle, die hier keine Rolle spielen. Ein Gehangel von Ereignis zu Ereignis, ohne jegliche Tiefe. Wenn irgendwann die 4+Stunden-Fassung kommt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Ergebnis dann wie bei Königreich der Himmel in ganz anderem Licht erscheint. So jedenfalls eine Verschwendung von Talent, Zeit und Geld.
5/10
Die wirklich beklemmende Authentizität hat aber leider auch ihren Preis. Ich habe mindestens die Hälfte der Dialoge raten müssen. Akustisch verstanden habe ich sie nicht. Ich finde, den Dialog kann man auch weniger schlampig sprechen lassen ohne dass zu viel an Realismus auf der Strecke bleibt.Sonne und Beton:
Beklemmendes sozial und kriminaldrama, das aufzeigt, wie Brennpunkte funktionieren und Aussehen. Es wirkt alles ziemlich authentisch, auch wenn einige Klischees dargestellt werden.
Vor allem die Darsteller der Jungs sind grandios und man fiebert mit Ihnen mit.
8/10
Man merkt zumindest, dass es dem Regisseur nicht auf verständliche deutsche Sprache ankam, weil (außer in deutschsprachigen Landen) ja sowieso alles untertitelt und damit verständlich gemacht wird. So wirkt die Sprache oft einfach wie eines der vielen vorhandenen Geräusche, mal lauter, mal leiser, oft weit weg, somit sehr realistisch. Das kann man so machen, ist aber für ein der deutschen Sprache mächtiges Publikum ziemlich anstrengend.The Zone of Interest
Familie mit schönem Haus und prächtigen Garten erfreut sich des Lebens. Kleine Kanutouren auf dem nahegelegenen Flüsschen, planschen im Pool oder einfach mal Chillen im Garten. Wenn der Wein erstmal hochgewachsen ist, dann stört auch die hässliche Mauer der angrenzenden KZ nicht mehr so die Idylle. Dafür hat es der Gatte als Kommandant nicht weit zur Arbeit. Alles könnte so schön sein, doch dann soll äen sie plötzlich nach Oranienburg ziehen. So'n Mist.
Warum ist der Film so gut? Weil man den Hai nicht sieht.
Der Atmos-Ton und dessen Abmischung ist tatsächlich bemerkenswert und zurecht Oscar-Kandidat.
Manchmal vielleicht etwas zu verkünselt und ein ganz bißchen mehr "Handlung" hätte es schon sein können, aber schon ein Film mit Nachhall.
Was mir noch aufgefallen ist: Der Film ist ja gebürtig aus UK, USA, Polen,aber komplett auf deutsch. Doch merkt man den Satzstellungen, manchen Formulierungen und allein der Redegeschwindigkeit an, dass es auf englischem Text beruht. Das hat mich manchmal etwas rausgebracht. Einziges Beispiel, was mir noch einfällt: "Ich werde eine Absichtserklärung schreiben." sagt doch kein Mensch. "Letter of Intent" hingegen schon.
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