Der Himmel über Berlin: Wolken, Blitze und Regenbögen über der Stadt
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Spektakulär

Der Himmel über Berlin: 12 Fotos von Wolken, Blitzen und Regenbögen

Kürzlich hingen spektakuläre „Mammatus-Wolken“ am Himmel über Berlin. Die Begeisterung war groß, die sozialen Netzwerke füllten sich rasant mit Fotos der gigantischen Beulen. Immer wieder verwandeln Verdunstung, Temperatur und Wind die Stadt. Mal leuchtet sie in dunklem Orange oder wird von Blitzen erleuchtet und mal scheint sie unter einem bleiernen Deckel zu liegen. Diese 12 Fotos zeigen den Himmel über Berlin: irre Wolkenformationen, Blitzschläge und prächtige Regenbögen.


Mammatus über der Stadt

Himmel Berlin Wolken: Mammatus-Wolken hängen im März 2021 über Berlin. Foto: Imago/Reiner Zensen
Mammatus-Wolken hängen im März 2021 über Berlin. Foto: Imago/Reiner Zensen

Als diese seltsamen Wolken im März 2021 am Himmel über Berlin auftauchten, versetzte das Naturspektakel die Stadt in Aufruhr. Ein Gewitter brach aus, dann färbte sich alles in ein leuchtendes Gelb und Grau und gewaltige Wolkenbälle hingen vom Firmament. Meteorologen nennen das Wetterphänomen „Mammatus-Wolken“.


Harte Kontraste in Prenzlauer Berg

Gewitterwolken über der Greifenhagener Strasse in Prenzlauer Berg. Foto: Imago/Seeliger
Gewitterwolken über der Greifenhagener Strasse in Prenzlauer Berg. Foto: Imago/Seeliger

Prenzlauer Berg ist ein Bezirk der Gegensätze. Alteingesessene wohnen neben Zugezogenen, Schwaben neben Ost-Berlinern. Doch die irdischen Kontraste können sich auch mal am Himmel spiegeln. Hier ziehen Gewitterwolken über der Greifenhagener Straße vorbei. Von dunklem Grau zum hellen Gelb reicht das himmlische Spektrum.


Spektakuläre Lichtshow über dem Tempelhofer Feld

Himmel Berlin Wolken: Gewitterzelle über dem Tempelhofer Feld. Foto: Imago/A. Friedrich
Gewitterzelle über dem Tempelhofer Feld. Foto: Imago/A. Friedrich

Wer den Himmel über Berlin wirklich mal sehen will, muss zum Tempelhofer Feld. Das gewaltige Areal des alten Flughafens bietet mitten in der Stadt einen unverstellten Blick. Fast bis zum Horizont. Zwar sieht es nicht immer ganz so spektakulär aus wie auf diesem Foto, das eine aufziehende Gewitterfront zeigt. Doch allein die Sonnenuntergänge sind einen Ausflug wert.


Gewitterstimmung am Ku’Damm

Bedrohliche Gewitterfront mit schwarzen Wolken über dem Breitscheidplatz in Charlottenburg. Foto: Imago/Ralph Peters
Bedrohliche Gewitterfront mit schwarzen Wolken über dem Breitscheidplatz in Charlottenburg. Foto: Imago/Ralph Peters

Regie-Legende Wim Wenders verewigte 1987 den „Himmel über Berlin“ in seinem poetischen Meisterwerk. Der Regisseur fing die Melancholie ein, die über der Mauerstadt schwebte. Städter neigen aber oft dazu, nicht nach oben zu schauen, sondern auf den Boden oder seit einigen Jahren aufs Smartphone. Auf dem Foto ziehen dunkle Wolken über den Breitscheidtplatz, schon bald wird sich die Stimmung hier verändern.


Blitze über Berlin

Blitze über dem Potsdamer Platz. Foto: Imago/Ralph Peters
Blitze über dem Potsdamer Platz. Foto: Imago/Ralph Peters

Ein mächtiger Blitz schlägt über den elektrisch erleuchteten Potsdamer Platz ein. Man muss schon hoch hinaus, um so einen guten Blick über die Berliner Skyline zu bekommen. Gerade in Gewitternächten lohnt sich aber der Blick von oben. Nur schön vorsichtig sein!


Bedrohlicher Himmel am Alex

Himmel Berlin Wolken: Am Alexanderplatz braut sich etwas zusammen. Foto: Imago/Hoch Zwei Stock/Angerer
Am Alexanderplatz braut sich etwas zusammen. Foto: Imago/Hoch Zwei Stock/Angerer

Auch der Alexanderplatz hat eine gewisse Weite, die Hochhäuser und der Fernsehturm stehen einsam in diesem urbanen Zentrum, das noch aus vielen Leerstellen besteht. Doch schaut man sich die Pläne der Investoren und Stadtplaner an, wird der Platz in Zukunft ganz anders aussehen. Wer weiß, ob sich der Himmel über Berlin und seine Wolken dann noch auf so spektakuläre Weise zeigen werden.


Eine Front zieht vorüber

Ein Gewitter zieht über dem Schöneberger Gasometer vorbei. Foto: Imago/Thomas Becker
Ein Gewitter zieht über dem Schöneberger Gasometer hinweg. Foto: Imago/Thomas Becker

Der Gasometer in Schöneberg ist ein sonderbarer Bau. 1913 wurde er als Teleskopgasbehälter auf dem Gelände der Gasanstalt Schöneberg errichtet. Die Besonderheit dieser Konstruktion ist, dass sich der Behälter – je nach Füllzustand – in die Höhe ausdehnt. Ziehen Wolken über Berlin auf und der Himmel verdunkelt sich, sieht der Gasometer so richtig dramatisch aus.


Schwere Wolken über dem Teufelsberg

Dunkle Wolken über dem Teufelsberg. Foto: Imago/David Heerde
Dunkle Wolken über dem Teufelsberg. Foto: Imago/David Heerde

Ob es eine sehr gute Idee ist, bei einem aufziehendem Gewitter auf dem Teufelsberg zu verweilen, sei dahingestellt. Das himmlische Spektakel ist von einem der höchsten Berliner Berge aber natürlich besonders sehenswert und auch der Blick auf die alte Abhörstation der US-Amerikaner lohnt sich.


Alles so schön blau und weiß

Himmel Berlin Wolken: Wolkiger Postkarten-Himmel über der Spree. Foto: Imago/Westend61
Wolkiger Postkarten-Himmel über der Spree. Foto: Imago/Westend61

Es muss ja nicht alles dramatisch, dunkel und gewittrig sein. Meist reichen ja schon flockige weiße Wölkchen am strahlend blauen Himmel, um die Laune zu heben. Hier über der Spree zeigt sich der Himmel über Berlin in seiner ganzen Pracht. Ein richtiges Postkarten-Motiv, fast kitschig, aber eigentlich so richtig schön.


Regenbogen am TXL

Regenbogen verabschiedet den Flughafen Tegel im Herbst 2020. Foto: Imago/Jürgen Ritter
Regenbogen verabschiedet den Flughafen Tegel im Herbst 2020. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Im Herbst 2020 schloss der Flughafen Tegel, die Berliner nahmen Abschied und seitdem versorgt der neue Flughafen BER die Stadt. In den Tagen der Schließung zog noch einmal ein Gewitter auf und am Ende erstrahlte ein Regenbogen über dem TXL-Tower. Auch der Berliner Himmel sagte „Mach’s gut, Tegel!“


Himmlische Pracht in Schmargendorf

Himmel Berlin Wolken: Am Ende des Regenbogens ist Schmargendorf. Wer hätte das gedacht? Foto: Imago/Stefan Zeitz
Am Ende des Regenbogens ist Schmargendorf. Wer hätte das gedacht? Foto: Imago/Stefan Zeitz

So einen vollen Regenbogen bekommt man nicht oft zu sehen. Meist lassen die Blickachsen in der Stadt nur Fragmente der himmlischen Konstruktion frei, aber hier über Schmargendorf erstreckt sich das „atmosphärisch-optische Phänomen“ in seinen ganzen 180 Grad.


Blitz und Donner über Alt-Berlin

Himmel Berlin Wolken: Blitze über Mitte. Foto: Imago/Akud/Lars Reimann
Blitze über Mitte. Foto: Imago/Akud/Lars Reimann

In der Gegend zwischen Rotem Rathaus, Fernsehturm und Marienkirche ist schon viel passiert. Hier schlägt das Herz der Stadt, bald 800 Jahre leben Menschen auf diesem Fleckchen Erde, es ist die Keimzelle Berlins. Unter der Erde verbergen sich noch wahre Schätze, die immer wieder bei Ausgrabungen ans Tageslicht gelangen.

Doch der Himmel über Alt-Berlin war schon immer derselbe. Egal was die Menschen unter ihm trieben. Es gab Wolken, Sonnenschein, Regenbögen und Donner und Blitz. Ein Blick auf die Naturschauspiele am Himmel stimmt nachdenklich und kann den Alltag in ein größeres Verhältnis setzen. Auch deshalb lohnt sich hin und wieder der Blick nach oben.


Ausflüge in Berlin

Am Wasser – oder lieber doch auf dem Wasser? Wir haben viele, viele Tipps für alles, was man im, am und auf dem Wasser tun kann – von Sport bis Essen. Oder doch lieber auf einen der Türme? Sonnenuntergang gucken? Oder Sterne? Es gibt zahllose Möglichkeiten, sich den Tag zu vertreiben. In unserem Berlin-Guide haben wir liebevoll kuratierte Ausflugstipps für euch – und jeden Geschmack.

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