Die "Der Herr der Ringe"-Trilogie zählt heute zu einem Meilenstein der Kinogeschichte und der Pop-Kultur. "Die Rückkehr des Königs" ist der längste Teil der Trilogie und bietet dem Zuschauer über drei Stunden packenden Kinogenuss – und keine davon langweilig. Der Film fasziniert durch seine visuell beeindruckende Optik, seine Action und die faszinierenden und gut gespielten Charaktere. Während der Kampfszenen verwendet Regisseur Peter Jackson immer wieder intensive Kamerafahrten aus den ungewöhnlichsten Perspektiven. Die Tricks und Special Effects sind kaum zu zählen. Der großen Leistung von Jackson konnte man sich auch in Hollywood nicht entziehen und so erhielt "Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs" elf Oscars. Der Inhalt des krönenden Abschlusses:

Orodruin, der Schicksalsberg, speit noch einmal gewaltig Feuer, nachdem der Ring in der Lava versunken ist. In letzter Sekunde können sich Frodo und Sam vor der mörderischen Glut, die sich daraufhin über Mordor ergießt, in Sicherheit bringen. Es ist vollbracht. Insofern birgt "Die Rückkehr des Königs" keine Überraschungen. Dennoch ist das Finale der spannendste Teil der Trilogie. Zum einen, weil die digitalen Effekte noch opulenter und plastischer sind als in "Die Gefährten" und "Die zwei Türme", zum anderen, weil mehrere Figuren spektakuläre Entwicklungen vollziehen. So verwandelt sich der Zauberer Gandalf vom nachdenklichen Mystiker zum schlagkräftigen Actionhelden, der mit dem Schwert ins Schlachtengetümmel stürzt und sich als entschlossener Feldherr erweist. Und auch der sonst zögerliche Hobbit Sam beweist im Angesicht blutgieriger Orks und der Riesenspinne Kankra ungeahnte Kämpferqualitäten.

Der dritte Teil von Peter Jacksons Fantasy-Saga ist der beste Film der Trilogie, da er die Stärken und Vorzüge seiner Vorgänger zusammenführt: die emotionale Komplexität aus "Die Gefährten" und die apokalyptischen Kriegsszenarien aus "Die zwei Türme". Das Resultat ist ein episches Meisterwerk!