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Der Architekt
Weitere Informationen
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Genre | Erotik |
Format | Dolby, Surround-Sound, PAL |
Beitragsverfasser | Josef Bierbichler, Hilde Mieghem, Matthias Schweighöfer, Lucas Zolgar, Sophie Rois, Sandra Hüller, / |
Sprache | Deutsch, Deutsch |
Laufzeit | 1 Stunde und 29 Minuten |
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Produktbeschreibungen
Der erfolgreiche Hamburger Architekt Georg Winter fährt mit seiner Frau und seinen beiden erwachsenen Kindern zur Beerdigung seiner Mutter in das verschneite Heimatdorf in den Bergen.
Auf der Trauerfeier erscheint plötzlich die geheimnisvolle Hannah mit ihrem Sohn Alex. Sie bringt eine Wahrheit ans Licht, die die Familie in einen Strudel von Sehnsüchten und Verwirrungen stürzt. Als das Dorf durch eine Schneelawine von der Außenwelt abgeschnitten wird, kann niemand mehr entkommen...
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 1.85:1, 16:9 - 1.77:1
- Produktabmessungen : 14,4 x 2 x 19,3 cm; 175 Gramm
- Regisseur : /
- Medienformat : Dolby, Surround-Sound, PAL
- Laufzeit : 1 Stunde und 29 Minuten
- Erscheinungstermin : 23. Oktober 2009
- Darsteller : Matthias Schweighöfer, Josef Bierbichler, Sophie Rois, Sandra Hüller, Hilde Mieghem
- Untertitel: : Englisch
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1)
- Studio : Indigo
- ASIN : B002ODHHAC
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 52,428 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 1,030 in Erotik (DVD & Blu-ray)
- Nr. 11,653 in Drama (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
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Georg (der mit dem inneren Schweinehund, Verzeihung, Lindwurm kämpft) Winter (ha!), ein in Hamburg lebender Architekt und stets polternder, gefühlskalter (haha!) Tyrann, erfährt vom Tod seiner Mutter und kehrt samt Gattin Eva (die Übermutter, Spenderin allen Lebens, aber natürlich auch die erste Frau), Tochter Reh (kein Witz) und Sohnemann Jan widerwillig in sein bayerisches Heimatdorf zurück, um die Verblichene zu beerdigen. Auf dem Weg dorthin benehmen sich die beiden ausgewachsenen Blagen wie zwei Fünfjährige, worauf der Vater die Familenkutsche kurzerhand in die nächste Schneewehe setzt (was wohl das Verfahrene der Situation andeuten soll). Im Dorf angekommen, stellt sich heraus, dass die Mutter ein Messie war und das Elternhaus systematisch zugemüllt hat ("Ach, die innere Unordnung", murmelt der noch nicht vollends verärgerte Zuschauer und setzt, assoziativ, "und frühes Leid" hinzu). Nach der Beerdigung, beim Leichenschmaus, begegnen wir Hannah (aaah!), bei deren Erscheinen der Architekt unvermittelt die Flucht ergreift, was wohl suggerieren soll, dass zwischen den beiden weiland irgendetwas vorgefallen ist. Um den Heimweg antreten zu können, befreit er seinen Wagen aus besagter Schneewehe und lässt in der örtlichen Autowerkstratt mal eben Winterreifen aufziehen (die der Dorfschrauber offensichtlich vorrätig hat). Als die Familie schließlich zurück gen Hamburg fahren will, muss sie feststellen, dass eine Lawine die einzige Ausfallstraße des Dorfes verschüttet hat (was wohl das Ausweglose der Situation andeuten soll), und so ist sie dummerweise gezwungen, noch ein Weilchen zu bleiben. Was dem Film Zeit und Gelegenheit gibt, uns die vier dabei zu zeigen, wie sie nackt im Schnee herumtollen (hä?), Geschwister- und Ehestreitigkeiten austragen und was man in einer dysfunktionalen Sippe eben so tut. Und natürlich das große Geheimnis zwischen Georg und Hannah zu lüften. (Kleiner Tipp: Sie hat einen unehelichen Sohn. Von wem der wohl sein mag?)
Das Drehbuch ist reine Laubsägearbeit, die Regie ohne jedes Feingefühl, und die schauspielerischen Leistungen sind durchweg medioker (Bierbichler kann seine Theaterwurzeln selten verhehlen; er spielt gut, spricht aber völlig unnatürlich. Schweighöfer, der derzeit wohl überschätzteste deutsche Jungmime, grimassiert in einer Tour). Wie so häufig im deutschen (Fernseh-)Film klingen die Dialoge gestelzt, wird auf Logik wenig Rücksicht genommen und kaum eine Peinlichkeit ausgelassen (die Szene, in der Hilde van Mieghem neben Bierbichler im Bett liegt und masturbiert, animiert allenfalls zum Fremdschämen). Sämtliche Schauspieler sprechen mit irgendeinem Akzent, was weiter nichts zur Sache täte, wenn's denn in sich konsistent und schlüssig wäre: Der Vater spricht Bayerisch, die Mutter mit belgischem Zungenschlag, die - angeblich in Hamburg aufgewachsenen - Kinder jedoch sprechen Hochdeutsch (Hüller) bzw. berlinern (Schweighöfer kann wohl schlicht nichts anderes), und Sophie Rois - die laut Drehbuch in dem bayerischen Dorf geboren ist - befleißigt sich eines Dialekts, der auf halber Strecke zwischen Niederbayern und Oberösterreich verendet. Auch gereicht es einem Film nicht eben zum Vorteil, wenn er dümmer ist als seine Zuschauer: Das große "Geheimnis" wird gleich mehrmals so plump angedeutet, dass des Rätsels Lösung schon recht früh auf der Hand liegt. Blöd nur, dass die Figuren erst recht spät auf den Trichter kommen.
Der einsame Tiefpunkt des Films ist allerdings die Restaurantszene, die ein Kritiker allen Ernstes eine "kabarettistische Meisterleistung" nannte. Denn die ist eins zu eins und Wort für Wort bei Bob Rafelsons "Five Easy Pieces" ("Ein Mann sucht sich selbst", 1970) abgekupfert. Im Orginal ordert Jack Nicholson zum Frühstück natürlich kein "Schnitzel ohne Pommes", sondern ein "Omelette ohne Tomaten". Und eine Portion Toast. Die sich denn prompt auch Bierbichler bestellen muss. Zu Mittag. Und als Beilage zu seinem Fleischfladen. Mei, nicht mal klauen können sie ...
Schon ziemlich früh am Anfang passt es nicht. Wir sehen diesen bärbeißigen Bierbichler, dessen Mutter gerade verstorben ist. Seine Frau, die unglücklich und versoffen aussieht, sagt, sie müssten zur Beerdigung fahren. Der Architekt dagegen sagt nein. Cut. In der nächsten Szene sitzt die ganze Familie im Auto, auf dem Weg zur Beerdigung. Wie hat diese schwächlich wirkende Frau es geschafft, sich gegen den Dickkopf durchzusetzen?
Das ist nicht das einzige Rätsel. Das mit dem unehelichen Sohn ist sehr schnell klar, deshalb kein Spoiler an dieser Stelle, und darum geht es in dem Film ja auch nicht. Das hier ist kein Thriller oder so, nur das Psychogramm einer kaputten Familie. Aber dennoch ist es rätselhaft, warum Tochter Reh ohne Unterhose vor ihrem Bruder herumläuft, ja ja, sie hat einen Pilz, sagt sie ... Der Vater küsst sie auf den Mund, in einer intimen Einstellung, und später wirft es die Mutter dem Ehemann auch vor, du küsst deine Tochter auf die Lippen! So? Eine Inzestgeschichte? Das würde erklären, warum Vater und Tochter nackt durch den Schnee laufen, während die Mutter schon nach wenigen Schritten nackt zusammenbricht. Aber reicht denn diese andere Geschichte nicht? Ich meine, die frühere Affäre und die Rückkehr in die alte Heimat, das ist doch bereits Stoff genug für einen Film. Warum diese komischen Andeutungen? Zumal sie zu nichts führen.
Vielleicht wollte man das Publikum in alle Richtungen sensibilisieren. Dazu passt, dass die Mutter, volltrunken, am Telefon ihrem Mann sagt: "Du bist schön." Moment mal? Niemand ist hier schön, was soll das also?
Übrigens konnte ich den Film nur verstehen, weil ich die englischen Untertitel dazu geschaltet habe. Es ist, als gäben sich die Schauspieler alle Mühe, gerade nicht verstanden zu werden, sie nuscheln und dialektern, was das Zeug hält.
Und dann dieser sperrige Titel! Der Architekt. Aha, jemand, der etwas baut. Auf den man bauen kann? Dieser Architekt hier macht das Gegenteil, er demontiert die Familie. Reden ihn deshalb seine Kinder mit "Georg" an und nicht mit "Papa"? Weil sie ihn als Vaterfigur nicht akzeptieren können?
Bei diesem Film haben sich die Macher sehr viel gedacht und zur Sicherheit wie bei Hänsel und Gretel Krumen in alle Richtungen gestreut. mehr Klarheit hätte dem Film gut getan, mehr Konzentration auf das Wesentliche.
Das einsame Bergdorf wird zudem kurz nach der Beerdigung durch eine Lawine von der Außenwelt abgesperrt. Erinnerungen werden in Georg geweckt. Er trifft Menschen aus einer Vergangenheit die er vergessen glaubte. Bei der Testamentseröffnung kommt es zu einer Überraschung, die das Familienleben des Hamburger wie ein Erdbeben erreicht, dessen Epizentrum in weiter Ferne liegt. Die Familie droht auseinander zu brechen.
Die Geschichte wird behutsam und leise erzählt. Zahlreiche Dialoge feilen an den Profilen der Protagonisten. Die Beengtheit des eingeschlossenen Bergdorfes und das verwinkelte alte Elternhaus erschaffen Nähe wie in einem See, in dem das Wasser zur Neige geht und die Fische nach Sauerstoff ringen. Eine aufmerksame und dennoch dezente Kameraführung erfasst kleinste Details und unterstreicht damit gewollt manche Aussage. Regie und Schauspieler liefern einen feinen Film mit Tiefgang ab, der beim ersten Betrachten längst nicht alle Geheimnisse preis gibt.
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