Groot Huys / Verviershuis

Bis 1881 hatte Overmere kein Rathaus und der Stadtrat tagte im nahe gelegenen Gasthaus „Den Engel“, später bekannt als „Het Gulden Hoofd“. Im Jahr 1882 konnte das neu erbaute Rathaus in der Burgemeester de Lausnaystraat 12 bezogen werden. Dieses Gebäude, in dem sich heute eine Zahnarztpraxis befindet, wurde 1960 gegen das Groot Huys (später Verviershuis nach einer Besitzerfamilie genannt) direkt gegenüber der Kirche eingetauscht. Im obersten Stockwerk wurde außerdem ein Bauernkriegsmuseum eingerichtet, das 2006 in das Museum Donkmeer umzog.
Die Geschichte des Groot Huys reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Anfangs war es eine Spannung; Später entwickelte es sich zu einem prestigeträchtigen Landhaus als Besitz einer Adelsfamilie.In den letzten Jahren wurden das Groot Huys und der dazugehörige Boeren Krijgpark einer umfassenden Restaurierung unterzogen, die den Wert des Ganzen erheblich gesteigert hat.
Nun gibt es im Erdgeschoss eine Zweigstelle der Bibliothek sowie einen Besprechungsraum für bis zu 20 Personen.Quelle:
inventaris.onroerenderfgoed.be/erfgoedobjecten/79375
inventaris.onroerenderfgoed.be/erfgoedobjecten/83815
beleefberlare.be/oud-gemeentehuis-overmere

Das Waisengedicht „No Haiku“ von Ilja Leonard Pfeijffer hängt jetzt an den 6 Fenstern im Erdgeschoss:
Schmetterling im Zug
Mein Gott, dachte ich
wenn nur da
daraus entsteht kein Haiku“
(Schade, dass der Name des Autors am Fenster einer Bibliothek falsch geschrieben ist...)