Neuzugang Dawid Kownacki im Interview bei WERDER.DE | SV Werder Bremen

„Ich kann es kaum erwarten, hier das erste Mal zu spielen“

Sommerneuzugang Dawid Kownacki im Interview

Dawid Kownacki sitzt beim Interview, links im Vordergrund eine Videokamera. Hinten die Werder-Raute.
Dawid Kownacki freut sich auf den neuen Job beim SVW (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 22.05.2023 / 15:00 Uhr

Von Markus Biereichel & Moritz Studer

Dawid Kownacki ist der erste Neuzugang, den der SV Werder Bremen für die Saison 2023/24 vorgestellt hat. Der 26-Jährige schnürte zuletzt für Fortuna Düsseldorf die Fußballschuhe, von der er nun ablösefrei an die Weser wechselt. Das Interview führte der Pole, der Deutsch spricht und versteht, auf Englisch, um sich noch besser ausdrücken zu können. Kownacki spricht im Gespräch mit WERDER.DE u.a. über die Gründe für seinen Wechsel, seine Berührungspunkte mit dem SVW und seine Ziele.

WERDER.DE: Moin Dawid, herzlich Willkommen in der Werder-Familie. Warum hast Du Dich für einen Wechsel nach Bremen entschieden?

Dawid Kownacki: Für mich gab es mehrere Optionen. Die Verantwortlichen von Werder haben mir aber gezeigt, dass sie mich wirklich wollen und an mich als Spieler und Mensch glauben. Deswegen habe ich entschieden, dass der Wechsel für mich und meine Entwicklung der richtige Schritt ist. Der Klub hat schwierige Zeiten hinter sich und entwickelt sich im Moment immer besser – ähnlich ist es auch bei mir. Außerdem mag ich das familiäre, aber auch die Fans, die viele Emotionen mitbringen.

Bin nicht die typische Nummer 9
Dawid Kownacki

WERDER.DE: Es ist sicherlich nicht einfach, über sich selbst zu sprechen: Wie würdest Du Dich aber als Spielertyp beschreiben?

Dawid Kownacki: Ich bin Stürmer aber nicht die typische Nummer „9“. Ich warte nicht auf den Ball, sondern arbeite gerne für das Team. Ich suche den Raum zwischen den Spielern und kann auch den letzten Pass spielen. Über eine Torvorlage freue ich mich genauso, wie wenn ich selbst das Tor schieße.

WERDER.DE: Als Du von dem Interesse von Werder gehört hast: Welche Erinnerung hat der Verein bei Dir hervorgerufen?

Dawid Kownacki: Natürlich erinnere ich mich an die Zeiten, als Ailton, Pizarro oder Klose hier gespielt haben. Ich bin aber auch seit vier Jahren in Deutschland und verfolge den Fußball hier sehr genau. Ich habe mitbekommen, dass 25.000 Fans mit zum Auswärtsspiel nach Berlin gefahren sind – das ist unglaublich. Als wir mit der Fortuna zu Hause gegen Werder gespielt haben, war Werder erst vor wenigen Monaten abgestiegen und die Fans haben auch in den schlechten Zeiten zu ihrer Mannschaft gestanden.

WERDER.DE: Hast Du mit jemand anderem als Deiner Familie oder Deinem Management über Deinen Wechsel nach Bremen gesprochen? Klaus Allofs zum Beispiel?

Dawid Kownacki: Ehrlich gesagt nicht. Natürlich ist es immer schön, von ehemaligen Bremern etwas über den Verein oder die Stadt zu hören. Am Ende war es aber meine Entscheidung, die ich für mich treffen wollte. Erst als ich mir zu 100 Prozent sicher war, habe ich es dem Verein mitgeteilt. Ich bin sehr glücklich damit, diesen Schritt zu gehen und dem Klub hoffentlich bald helfen zu können.

"Meine Familie und ich haben entschieden, dass wir in Bremen glücklich werden können."

WERDER.DE: Im wohninvest WESERSTADION hast Du während der Corona-Pandemie nur vor leeren Rängen gespielt.

Dawid Kownacki: Ich freue mich sehr darauf und kann es kaum erwarten, hier das erste Mal zu spielen. In Polen habe ich auch schon in großen Stadien gespielt. Ich mag diese Spiele, weil du dann weißt, wofür du Fußball spielst. Für manche ist das mehr Druck, mir gibt das ein positives Gefühl. Ich freue mich auf die Fans und hoffe, dass ich ihnen schnell gefallen werde.

WERDER.DE: War es für Dich eine Erleichterung, der Fortuna früh mitzuteilen, dass Du Deinen Vertrag dort nicht verlängerst?

Dawid Kownacki: Ich habe die Entscheidung damals getroffen, ohne zu wissen, wo ich nächstes Jahr spiele. Das war ein Risiko von mir. Meine Familie und ich haben dann entschieden, dass wir in Bremen glücklich werden können.

WERDER.DE: Was sind Deine Ziele und Erwartungen für Deine Zeit bei Werder?

Dawid Kownacki: Wie schon gesagt: Ich will mich jede Woche steigern. Beim Fußball gibt es aber nicht nur einen Spieler, sondern alle müssen zusammenarbeiten. Wenn das gelingt, kann das Team was erreichen. Jeder Spieler braucht seine Mitspieler auf dem Platz – gerade ich als Stürmer.

 

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