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Erinnerungen eines Weltbankiers Hardcover – 31. Dezember 2007
Der Leser erhält detaillierte Einblicke in David Rockefellers Privatleben, in seine Zeit als Nachrichtendienst-Offizier im 2. Weltkrieg, die Beziehung zu seinen Brüdern sowie in seine Tätigkeit bei der Chase Manhatten, im Rockefeller Center, im World Trade Center oder bei der OPEC sowie in Regionen wie dem Nahen Osten und Mittelamerika. Eine eigenständige Bedeutung kommt dem Epilog Rockefellers zum 11. September zu.
Dieses hochinformative und zum Nachdenken anregende Buch des einflussreichen Finanziers, Philanthropen und Kunstliebhabers wird das Interesse des Lesers in vielfältiger
Weise anregen.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe698 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberFinanzBuch Verlag
- Erscheinungstermin31. Dezember 2007
- Abmessungen16 x 4.7 x 23.6 cm
- ISBN-103898793273
- ISBN-13978-3898793278
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Buchrückseite
Der Autor:
David Rockefeller, Jahrgang 1915, ist der jüngste Sohn des Milliardärs John D. Rockefeller, Jr. und der Enkelsohn des Ölmagnaten und des Gründers der Standard Oil Company John D. Rockefeller. Er war viele Jahre lang Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der Chase Manhattan Bank. Seit er sich im Ruhestand befindet, ist er an vielen Projekten beteiligt und Mitglied im Vorstand zahlreicher Wohlfahrtseinrichtungen. Rockefeller lebt in New York City.
Klappe Rechts:
Geboren in eine der wohlhabensten und einflussreichsten Familien Amerikas, erzählt David Rockefeller auf überaus spannende und eindrucksvolle Weise die Geschichte seines Lebens. In den 70er Jahren zählte man Ihn zu den mächtigsten Wirtschaftsführern der Welt mit Kontakten von Michail Gorbatschow bis hin zu Ariel Sharon. Seit Dwight D. Eisenhower beriet Rockefeller jeden Präsidenten der Vereinigten Staaten in internationalen Angelegenheiten. Oft wurde er auch als Weltbankier bezeichnet. Grundlage für seine Position war die Chase Manhattan Bank, an der seine Familie beteiligt war und die er von 1960- 81 führte. In dieser Zeit stieg sie zur zeitweise größten Bank der Welt auf. Und so wird der Leser auf die reise durch ein wirklich reiches und beeindruckendes Leben genommen dem Leser Einblicke in ein wirklich reiches Leben
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : FinanzBuch Verlag; 1. Edition (31. Dezember 2007)
- Sprache : Deutsch
- Hardcover : 698 Seiten
- ISBN-10 : 3898793273
- ISBN-13 : 978-3898793278
- Abmessungen : 16 x 4.7 x 23.6 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 960,122 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 1,790 in Internationales Management (Bücher)
- Nr. 2,081 in Wirtschaft international (Bücher)
- Nr. 2,385 in US-amerikanische Politik (Bücher)
- Kundenrezensionen:
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Für viele steht David Rockerfeller auch im Zentrum zahlreicher Verschwörungstheorien. So soll zum Beispiel in Zusammenarbeit mit seinen Brüder auf eine "New Word Order" hinarbeiten.
Für Menschen die wissen wollen was an diesen Theorien dran ist, ist dieses Buch genauso zu empfehlen wie für solche, die sich einfach nur für eine erfolgreiche Karriere eines Superreichen interessieren.
Absolut empfehlenswert
Über den Inhalt müsst ihr euch selbst ein Bild machen!
Empfehlenswert.
Die Rockefellers wurden oft auch als Inkarnation kapitalistischer Habgier beschrieben. Harvard ließ er eine Spende von 100 Mio. USD und absolvierte szt. mit cum laude:).
Das rd. 700-seitige Buch zu rezensieren, wäre mir zu mühsam, umso mehr man den paradoxen Eindruck gewann, je mehr Seiten, umso weniger Inhalt.
Warum R. in meinen Augen abgesehen vom “Rockefeller Center”- Flop und “Chase Manhatten Bank” Krise kein erfolgreicher Mensch war, begründe ich auch damit, dass sich seine 5 Kinder von ihm abgekehrt hatten, weil er keine Zeit für sie hatte. Eine Tochter wurde Castro-Anhängerin und hasste Bürgerliche, ein Sohn wurde 68er, eine Tochter bleib intellektuell reserviert und eine weitere wurde Weltverbesserin und lebte bei einer Favela-Familie in Rio. Nur ein Sohn blieb nach bürgerlichen Maßstäben konservativ und wurde Arzt.
Ein paar Dinge aus dem Buch:
Es geht um die Glorifizierung von Geld, Macht und Reichtum, Synonym für AMERIKA. Von den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in den ehemaligen Betrieben seiner Großväter erfährt man natürlich kein Wort.
o Auch ist es ein Buch geistiger Armut i.S.von humanistischer Allgemeinbildung. Ein Buch der Selbstverherrlichung, welches aber auch keinen Einblick hinter die Fassade gewährt.
"Es gibt keinen einfacheren Weg, Unheil anzurichten, als mit Geld"
hat R. einmal gesagt.
o 1jähriger Arbeiteraufstand in Colorado, 9000 Minenarbeiter starben (Ludlow-Massaker), Einsatz der Nationalgarde in den Coalmines of Colorado. Forderungen: Zulassung Gewerkschaft, mehr Lohn, Sicherheit und menschenwürdige Zustände und Arbeitszeit.Der Großvater war ein habgieriger, skrupelloser und brutaler Mensch und wurde als Minenbeteiligter in den Konflikt mit hineingezogen.
o Sein größter, weit über 1,5 Milliarden.Flopp, das “Rockefeller-Center”, indem bis heute noch NBC wichtigster Mieter ist mit seinem elitären “Rainbow-Room”
image
o Prominente Namen begleiteten ihn, wie Schumpeter (sein Lehrer).
Schumpeter war ja ein Dandy, Womanaizer, trug elegant maßgeschneiderte Anzüge mit weißem Stecktuch, das er bei Vorlesungsbeginn immer herauszog, um damit den Studenten zuzuwinken und es dann ordnungsgemäß zusammenfaltete .
Schumpeters Jahre an der Grazer UNI wegen dem dort vorherrschenden, nationalen Geist waren ihm verhasst. Er wohnte ggü. dem Meerscheinschlössl im heutigen Haus der Germanistik. Schumpeter war jedoch ein höchst intelligenter, begabter Ökonom mit Ruf an die Harvard.
o R. studierte neben Harvard auch in Cambridge und Oxford und 1 Jahr an der "London School of Economics" - die neoliberale Kaderschmiede - jüngst unter Kritik geraten.
o Hajek, ein trockener österr. Nobelpreisträger ohne Charisma und schwerfälligen Schriften, Verfechter der Neoklassik und des Dogmas der “sich selbst regulierenden Marktkräfte durch invisible hands”.
o Keynes (Markt reguliert sich nicht selbst, sagt Keynes; Staatsinterventionist; deficit spending; antizykl. Budgetpolitik; Steuersenkung auch für Anehmer zur Steigerung der Nachfrage zur Wirtschaftsankurbelung). Planer des Rooseveltschen “New Deals” einige Jahre nach dem Börsencrash 1929 (“Black Friday”),
nachdem der Versager Hoover abtrat..
o R. hielt sich auch in Algier und länger in Frankreich auf.
Für Algier galten strenge Regeln:
Nicht spucken, keine Musliminen anstarren - löst Tumult aus, keine Schlangen töten wegen der darin weiterlebenden Seele Verstorbener.
Männer, die Hand in Hand gehen, sind deswegen nicht schwul.
R. arbeitete für den US-Geheimdienst, es ging um das Erkunden antikolonialer Bewegungen.
o Ökonomen Samuelson, Haberler (Freihandelsverfechter), Fabian, Laski, Viner, etc….befreundet mit J.F.Kennedy - ebenfalls Harvard_Student, mit dem berühmten Ökonomen Galbraith, Friedman mit seiner doktrinären “Chicagoer Schule” (Bad Chicago Boys);
J.F.KENNEDY beschrieb er als Mann mit Charme, Intelligenz und Civilcourage.
o Auch Freud war bei ihm auf Besuch und hielt ihn für ziemlich interessant.
o Kissinger und Rockefeller waren extreme Schah von Persien - Freunde und setzten sich gegen das öffentliche Interesse für sein Exil in USA ein, wo der schwer Krebskranke operiert wurde. Die Folge war die ca. 15monatige US-Botschaftsbesetzung und Geiselnahme in Teheran. Schah von Persien stand im Fadenkreuz der 68er.
Die NYT kritisierte Rockefeller massiv.
o Rockefellers Vater litt übrigens an einem Burnout-Syndrom und es bestanden riesige Spannungen innerhalb der Familie.
o Großvaters Motto: “Ich arbeite nach dem Prinzip, das man niemals etwas selbst tun soll, was jemand anderer für einen erledigen kann”
o R. standen mit Empfehlungsschreiben alle Türen der Welt offen, traf sich auch öfters mit Picasso, der viel in Paris und Südfrankreich lebte. Er bereiste über 100 Länder, die km-Leistung war über 200 Mal um die Welt. Er beriet alle US-Präsidenten.
o R. Großvater starb 1937. Sein Vater war jedoch ein introvertiert, rigid, erzkonservativ und religiös infiziert, ein Baptist 1960 und der Sohn ist Gegenstand des Buches, der noch lebt und 1916 geboren wurde. Seine Mutter war sehr weltoffen, sein Vater ein law&order-Mensch, Pflicht/Anstand/Moral/Ordnung standen an erster Stelle. Der Großvater war Mitbegründer der FED zur Absicherung des Banken-und Zahlungssystems.
”Wann immer ich an meine Mutter denke, tue ich es noch heute mit großer Freude, Liebe und Glück”. den Vater dürfte er gehasst haben.
Die Mutter war mondän, openminded-weltoffen, kunstliebend aufgeschlossen und nahm nicht an den morgendlichen Andachten ihres Mannes teil, sie las statt dessen die Zeitungen.
Die Großmutter dagegen war wieder eine Heilige, die fest glaubte,
das die Spirituose Rum die Ursache für Armut, Verbrechen und Sünde sei - "antialcoholical movement",
Der Vater schrieb täglich Verse aus der Bibel, welche seine Kinder auswenig lernen und bei der Morgenandacht aufsagen mussten. Das Gebet dauerte über 1/4 Stunde und es durfte nicht geschwätzt werden. Alkohol und Tnazvergnügungen waren absolut verpönnt.
Der Vater, ein Ordnungsfanatiker, Neurotiker durch und durch,
Baptist, kein Kunstinteresse, die Kinder wurden wie Hunde behavioristisch konditioniert erzogen, der Vater also rigide und gegen Neuerungen.
o R. war auch Mitglied im Edelkapitalistenclub “Bilderberger”, einst von niederländischen Prinz Bernhard gegründet, selbst involviert im szt. Lockheed-Skandal, soviel zur ehrenwerten Gesellschaft. Grund der Gründung der “Bilderberger 1954” waren zunehmende Spannungen zwischen Europa und USA bzw. in der NATO und man suchte ein Forum, wo man diese Spannungen ausdiskutieren konnte.
o Sommer 1941:
Die USA verstärkte bereits massiv die Rüstungsausgaben und versorgte u.a. England und später Russland mit Waffen, weil die USA Angst hatte, in den Krieg gegen Dtschl. hineingezogen zu werden. Man sagt ja auch, die Aufrüstung war wirksamer, als zunächst der NewDeal. Es fand ja auch der Angriff auf Pearl Harbour statt.
o R. traf sich auch mit Chrustschow, der zwar ein Rüpel war, aber im GGs. zu Stalin eine gewisse Tauwetterperiode einleitete (der auch Österreich damals die Neutralität verdankte), die jedoch von Breschnew 1964 wieder beendet wurde.
Chruschtschow zog bei seiner UNO-Rede den Schuh aus, schlug damit aufs Rednerpult, um damit den britischen Premier Mc. Millen zu unterbrechen, weil er antisowjetische Aktionen verurteilte.
o Es gabe auch Treffen mit Gorbatschow, dann die Reise nach China zu Tschu En Lai.1973 hatte China noch 800 Mio. EW, heute 1,3 Mrd.
MAO trieb China in eine schreckliche Isolation, hasste alle Intellektuellen und tötete sie so weit als möglich. Mao einigte China und vertrieb Tschiang-Kai-Schek nach Formosa, dem heutugen Taiwan inzwischen abflauender Zankapfel Chinas. China bekam zunächst sowjetische Hilfe. China und USA betrachteten sich als Feinde. Erst mit dem NIXON-Besuch eingefädelt von Kissinger kam es zum Tauwetter. 1973 besucht Nixon China.
o In China sind Teezeremonien unbekannt (GGs. zu Japan) und dabei passierte Peggy. R. Frau ein Fauxpass bei einem Besuch.
o In den 70er-Jahren - die neue Waffe der Araber - das Ölembargo (OPEC). Das sollte die Macht der Araber im Kampf gegen Israel stärken und war auch eine späte Antwort auf den 6-Tagekrieg 1967.
o PETRODOLLAR-Schwemme in Europa
war eine Folge des Devisen-Reichtums der Ölscheichs und führte zu importierter Inflation (massiv gestiegener Ölpreis) und in der Folge auch hoher Inflation, Depression und hoher Arbeitslosigkeit. 1973 bis 77 stieg der $-Fluss in den OPEC-Kassen um über 600%!! auf 140 Mrd. $.
Die Petrodollars aus den Öleinnahmen wurden in den Ölverbraucherländern wieder recycled, ansonsten wäre dort die Wirtschaft und das gesamte Währungssystem bedroht worden. Saudis kauften, Firmenbeteiligungen, Treasurybills und damals üblichen CD’s (Certificates of Deposit) und so wurde das Geld wieder in den europäischen Devisenmarkt geschleust. Die Chase soll mitgeholfen haben, den Zusammenbruch des globalen Finanzsystem zu verhindern, denn die Politiker waren ratlos.
Die Ölpreiskrise und insbesondere der 2.Ölpreisschock Ende der 70er-Jahre war genauso ernst, wie die jetzige Finanzkrise.
R. pflegte eine enge Freundschaft mit Sadat, er sollte sein Wirtschaftsberater werden.