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Das Parfum: Die Geschichte eines Mörders Taschenbuch – 1. Januar 1994


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Die Geschichte spielt in Frankreich und handelt von Jean-Baptiste Grenouille, der keinen eigenen Körpergeruch hat, jedoch mit einem ausgeprägtem Geruchssinn auf die Welt kommt und für die Herstellung eines außergewöhnlichen Duftes zum Mörder wird.

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Produktbeschreibungen

Pressestimmen

»Im Winter 1984 betrat ein Mann die literarische Szene, der seitdem zu den raffiniertesten und verblüffendsten Gestalten dieser an raffinierten und verblüffenden Gestalten nicht armen Epoche gehört.« -- Der Spiegel

»Mit seinem Roman
Das Parfum stürmte Patrick Süskind alle Bestsellerlisten. Und brachte das Erzählen in die deutsche Literatur zurück.« -- Christine Lötscher / Tages-Anzeiger

»Mit seinem Roman ›Das Parfum‹ stürmte Patrick Süskind alle Bestsellerlisten. Und brachte das Erzählen in die deutsche Literatur zurück.« -- Christine Lötscher / Tages-Anzeiger

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Patrick Süskind, geboren 1949 in Ambach am Starnberger See, studierte in München und in Aix-en-Provence mittlere und neuere Geschichte und verdiente seinen Lebensunterhalt zunächst mit dem Schreiben von Drehbüchern. 1984 erschien sein Ein-Personen-Stück ›Der Kontrabaß‹, 1985 sein Roman ›Das Parfum‹, der 2005 von Tom Tykwer verfilmt wurde. 1987 folgte die Erzählung ›Die Taube‹ und 1991 ›Die Geschichte von Herrn Sommer‹, mit Illustrationen von Jean-Jacques Sempé. Patrick Süskinds Werk ist in über fünfzig Sprachen übersetzt.

Produktinformation

  • ASIN ‏ : ‎ 3257228007
  • Herausgeber ‏ : ‎ Diogenes; 1. Edition (1. Januar 1994)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 336 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 9783257228007
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3257228007
  • Originaltitel ‏ : ‎ Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders
  • Abmessungen ‏ : ‎ 11.43 x 2.54 x 19.05 cm
  • Kundenrezensionen:

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Kundenrezensionen

4,4 von 5 Sternen
4,4 von 5
4.636 weltweite Bewertungen
Top zufrieden
5 Sterne
Top zufrieden
Zum Aussehen des Buches: Es kam heil an und sieht einfach toll aus. Ich liebe den Stil von Taschenbuchformat mit hartem Einband 😍Inhalt: Einfach eine sehr spannende und detalliert geschriebene Geschichte mit äußerst scheuslicher, aber durchaus interessanter Story.Ich habe das Buch gekauft, da wir einen Auschnitt dessen im Deutschunterricht der Oberstufe behandelt haben.Eine Bereicherung meiner Sammlung.
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Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 21. September 2006
Patrick Süskinds Weltbestseller (über 14 Millionen verkaufte Bücher/ 9 Jahre in der Spiegel-Bestsellerliste) ist ein faszinierendes Werk. Es lässt viele Deutungen und Lesarten zu. Es ist voller Anspielungen, gespickt mit Verweisen auf literarische Figuren und Motive. Der Schreibstil beziehungsweise die Erzählform ist eher altmodisch und erinnert an die französischen Klassiker wie Balzac oder Proust. So etwas wie Bewusstseinströme, wie etwa in "Ulysses", findet man nicht. Und dies ist absolut passend und stimmig. Das Buch ist nicht eindeutig, nicht einsilbig, aber gewiss auch nicht jedermanns Sache. Ich kenne viele, die das Buch verschlugen haben, aber auch einige, die keine große Freude beim Lesen hatten, weil sie so von der Sprache berührt und mit Ekel erfasst wurden (z.B. bei den Geruchsbeschreibungen am Anfang)oder die Mordszenen nicht nach ihrem Geschmack waren, weil sie generell nicht gerne Mordszenen lesen.
Das Buch lässt sich allzu schwer einfangen, obgleich es sich aufgrund der sehr guten Lesbarkeit zum schnellen Lesen eignet. Man kann Süskind vorwerfen, sich etwas kräftig von der Weltliteratur inspiriert zu haben, aber muss ihm auch eine große Virtuosität in der Einarbeitung und Formung, zu einem künstlerischen Ganzen, einräumen. Zudem macht es Spaß, so leicht in die Welt der Parfumeure eintauchen zu können.
Obwohl die Figuren in ein zeitliches Bild eingeordnet sind, hat man das Gefühl als fühlten sie sich auch in anderen Zeiten z.B. in der Gegenwart recht wohl. Die Gestalten, denen Grenouille auf der Spur ist, haben laut Hanns-Josef Ortheil alle keine Individualität. Der Leser muss also wach sein, in der Lage das Gelesene zu reflektieren. Mir scheint es, als wolle Süßkind nicht nur verschiedene Geschmäcker bzw. Geruchsorgane ansprechen, sondern auch zu Individualität erziehen, obgleich, wie es sich bei einem Werk der Postmoderne gehört, keine moralischen Botschaften auf den Leser niederprasseln.
Das Buch erzählt die Geschichte verachtungswürdiger Morde, bietet eine Vielzahl intertextueller Anspielungen, macht Schönheit und Widerlichkeit sprachlich fühlbar und bietet dem Leser die Möglichkeit Botschaften selbst zu finden. Ich finde das Buch großartig und möchte jedem empfehlen sich seine eigene Meinung zu diesem Buch zu bilden. Sollte man es nicht gleich kaufen wollen, die Wahrscheinlichkeit es sich von einer Freundin/ einem Freund ausleihen zu können ist relativ groß. Versuchen sie es und lesen sie. Man stellt sehr schnell fest, ob man das Buch mag oder nicht.

(Ausführliche Inhaltsangabe)

1.Teil
Es wird die Geschichte des Jean-Baptiste Grenouille (frz. Frosch, Kröte) erzählt. Süskind überträgt seine Geschichte in das reale Frankreich des 18. Jahrhunderts. Grenouille, über den man noch nichts aus der Handlung erfahren konnte, wird vom Erzähler eingereiht, in eine Liste „genialer Scheusale[...]wie etwa de Sades, Saint-Justs, Fouchés, Bonaparte usw.“ . Geboren wird unser „Antiheld“ Grenouille „am allerstinkensten Ort“ Frankreichs, auf einem Marktplatz, der zugleich Gelände eines Friedhofs ist (am 17. Juli 1738). Inmitten von Fischen (seine Mutter ist Fischfrau) erblickt er das Licht und das Dunkel der Welt. Da er sich nicht unauffällig beseitigen lässt, bemerkt man sein Dasein, verhaftet und köpft seine Mutter kurze Zeit später, als überführte Kindsmörderin, die gestand mit Jean-Baptiste so plante verfahren zu wollen, wie mit ihren vier Geburten vorher –nämlich so wie mit Fischgekröse.
Grenouille wird zunächst in die Obhut des Klostervorstehers Pater Terrier gegeben und von Amme zu Amme gereicht. Grenouille ist ein zäher, äußerst ruhiger aber übertrieben gieriger Säugling. Er trinkt förmlich eine Amme nach der anderen leer. Die Amme Jeanne Bussie formuliert in Gegenwart des Pater Terrier ihre schlimmsten Vorahnungen: Der Säugling muss vom Teufel besessen sein, denn er riecht nicht, hat keinen Eigengeruch.
Grenouille wird abgeschoben und landet bei Madame Gaillard, einer lebenden Toten, die ihren Geruchssinn, aufgrund väterlicher Gewalt, bereits sehr früh verloren hat. Madame Gaillard ist äußert Gefühlskalt, jedoch wie der Erzähler suggeriert, äußerst gerecht zu den ihr anvertrauten Kindern. Grenouille gedeiht in dieser Atmosphäre, er bleibt weiterhin am Leben. Zwar versuchen ihn die anderen Kinder - er ist ihnen unheimlich- mehrmals umzubringen, aber vergeblich, denn Grenouille ist „zäh wie Bakterium und genügsam wie ein Zeck“. Doch Grenouille zeichnet etwas anderes um ein Mannigfaches mehr aus, Grenouille hat einen ausgeprägten Geruchssinn, er ist ein Geruchsgenie. Er nimmt nicht nur alle(!) Gerüche war, er lernt sie auch einzuordnen, sie in seiner Phantasie neu zu kombinieren und wahrzunehmen. Im Alter von sechs Jahren hat er seine Umgebung vollständig olfaktorisch (den Riechnerv betreffend) erfasst.
Nachdem seine Pflegemutter kein kirchliches Kostgeld mehr für ihn erhält, wird er kurzerhand als Arbeitskraft an den Gerbermeister Grimal verkauft. Grimal hält ihn zunächst wie ein Tier, räumt ihm jedoch nach einer Weile gewisse Freiheiten ein, da Grenouille den meist tödlich verlaufenden Gerbermilzbrand überlebt und wichtigste Arbeitskraft Grimals wird. Grenouille nutzt seine Freiheiten, indem er das „größte Geruchsrevier der Welt“, Paris, erkundet.
Am 1. September 1753, dem Jahrestag der Thronbesteigung des französischen Königs, findet in Paris ein großes Feuerwerk statt. Grenouille ist zugegen, da er sich neue Gerüche erhofft. Zunächst von den Gerüchen enttäuscht, nimmt er einen für ihn wunderbaren und unbekannten Geruch war. Er fühlt sich zur „Quelle des Duftes“ unwiderstehlich angezogen und muss diesen, „um der Ruhe seines Herzens willen“, in seinen Besitz bringen. Er eilt in die Rue des Marais und entdeckt eine rothaarige Schönheit, ein dreizehn-vierzehn jähriges Mirabellenmädchen. Grenouille weiß sich nicht anders ihrer zu bemächtigen, indem er sie erwürgt und „welkriecht“. Grenouille hat nun Sinn und Zweck in seinem Leben gefunden: er will die Welt der Düfte revolutionieren.
Grenouille wird Parfumeurgeselle bei Giuseppe Baldini, der kurz vor seinem Ruin steht, da er den Duftschöpfungen der Konkurrenz nicht gewachsen ist. Grenouille (und auch der Leser) lernt so einiges über die Herstellung von Parfums und das Verfahren der Destillation. Baldini erlebt durch Grenouilles Genie einen ungeheuren finanziellen Aufschwung, muss Grenouille jedoch ziehen lassen, nachdem er diesem offenbarte, dass es noch andere Methoden der Duftgewinnung gibt, die er ihm jedoch nicht beibringen kann (die er in Grasse erlernen muss).
2.Teil
Grenouille macht sich auf nach Grasse, stellt jedoch mit immer größerer Entfernung zu menschlichen Wesen fest, wie gut ihm dies bekommt und wie befreit er sich fühlt. Grenouille lässt sich am „menschenfernste[n] Punkt [...], auf dem Gipfel eines zweitausend Meter hohen Vulkans namens Plomb du Cantal“ nieder. Er hält es dort ganze sieben Jahre lang aus und überlebt aufgrund seiner Genügsamkeit und seines Genies. Er erlebt in dieser absoluten Einsamkeit Momente des Glückes und der Zufriedenheit. Es gelingt ihm auch die Erschaffung eines gigantischen Duftreiches, in welchem er sich in seiner Phantasie als König aufführt. Grenouille entdeckt jedoch auch, dass er selbst geruchlos ist, was ihn derart ängstigt, dass er sein Einsiedlertum (Möglicherweise inspiriert von Nietzsches Zarathustra) aufgibt.
3.Teil
Grenouilles Gestalt gleicht einem verwilderten Ungeheuer, um von Menschen (in Montpellier) angenommen und versorgt zu werden erfindet er eine Entführungsgeschichte (die stark an Kaspar Hauser erinnert). Der gelehrte und aufgeklärte Marquis de la Taillade-Espinasse erfährt von Grenouilles vermeintlicher Leidensgeschichte in einem Erdloch und ist begeistert, da er glaubt an ihm seine aberwitzige Idee des „fluidum vitale“ respektive „letale“ anwenden zu können. Grenouille unterzieht sich der taillardschen „Entseuchungs- und Revitalisierungskur“, ihm werden „diätetische Speisen erdferner Provenienz dargeboten“ und zu guter Letzt wird er gebadet, frisiert und in feine Gewänder verpackt. Grenouille sieht sich zum ersten Male in einem Spiegel und erschrickt über die Gewöhnlichkeit seines Aussehens. Grenouille wird bewusst wie er die Menschen manipulieren kann: er benötigt einen bestimmten Geruch. Aus Katzendreck, altem Käse, Essig, Fischresten und ein paar ölig-frischen Düften kreiert sich Grenouille den menschlichen Geruch.
Endlich in Grasse angekommen erlernt Grenouille im Hause der Parfumeurswitwe Arnulfi nun neue Techniken, die er so perfektioniert, dass er schließlich in der Lage ist „die duftende Seele [eines Lebewesens] zu rauben“. Grenouille sucht den Duft von Menschen zu gewinnen, „die Liebe inspirieren“. Im Laufe eines Jahres sterben vierundzwanzig der schönsten Jungfrauen. Grenouille gewinnt mittels kalter „Fettenfleurage der Körper, Digerieren von Haaren und Kleidern, Lavage und Destillation“ eine „Essence absolue“. Er ist nun fast am Ziel: der Schöpfung „des Parfums“. Einzig eine junge Schönheit muss er noch berauben: die Tochter Laure(inspiriert von Petrarcas Laura) des Antoine Richis (wahrscheinlich inspiriert von Balzacs Vater Goriot). Grenouille gelingt es trotz einer List Richis Laure zu ermorden und den ultimativen Duft zu kreieren. Grenouille wird kurze Zeit später als Täter überführt, die Kleidung und Haare der Opfer werden gefunden, das Flakon mit „dem Parfum“ bleibt jedoch weiterhin in seinem Besitz. Grenouille wird zum Tode verurteilt und soll in Anwesenheit der schaulustigen Masse hingerichtet werden. Grenouille verwendet kurz vor der Hinrichtung einige Tropfen des Parfums für sich: „die Folge [ist], dass die geplante Hinrichtung eines der verabscheuenswürdigsten Verbrecher seiner Zeit zum größten Bacchanal [ausartet], das die Welt seit dem zweiten vorchristlichen Jahrhundert gesehen hatte“. Die Menschen fallen wild übereinander her und Grenouille steigt in ihren Augen zu einem Heiligen auf und natürlich kann ein Heiliger keine Morde begangen haben. „Er war noch größer als Prometheus“, doch niemand durchschaut ihn und ist in der Lage sein wahres Genie zu begreifen, was Grenouilles Hass gegenüber den Menschen immer mehr schürt.
4. Teil
Grenouille weiß der Macht seines Parfums, möchte jedoch nicht mehr leben. Daher kehrt er zu seinem Geburtsort, nach Paris zurück. Auf dem Friedhof wird er zunächst von den anwesenden Räubern und Wegelagerern, von „ allem möglichen Gesindel“ ignoriert, doch schließlich verwendet er den Duft und wird „aus Liebe“ in Stücke gerissen und zerfleischt (möglicherweise inspiriert von Rabelais Gargantua und Pantagruel)
27 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 6. April 2024
Das einzige Buch welches ich kenne, wo die deutsche Sprache wie ein Diamant hochpoliert wurde.
Besser als jedes Lied. Worte die einen direkt in den Himmel führen.
Die Geschichte manchmal ziemlich langweilig. Aber sonst eine sehr interessante Idee und Umsetzung.
Von Zeit zu Zeit merkt man, das Süsskind keine Ideen hatte und wir deshalb in seltsame Richtungen gezogen wurden.
Ich empfehle es nicht für Anfänger (Was Klassik angeht).
Rezension aus Deutschland vom 13. April 2024
"Das Parfum" ist ein literarisches Meisterwerk, das lange nach dem Lesen nachhallt. Es ist ein Muss für alle, die sich für die menschliche Natur, die Macht der Obsession und die Grenzen der Moral interessieren.
Rezension aus Deutschland vom 14. Juni 2012
Tja, jetzt habe ich "Das Parfum" von Patrick Süskind endlich gelesen. Soll man das Buch jetzt einfach weglegen oder doch auch eine eigene Rezension schreiben?

Ein möglicher Einwurf ist sicher berechtigt: "es wurde eigentlich alles schon gesagt ... nur noch nicht von jedem."
Anderseits ist es eines der international meist verkauften deutschen Bücher, viel diskutiert und auch verfilmt. Es ist es also wert, nochmal zu reflektieren.

Gefesselt hat Teil 1, die Geschichte des Jean-Baptiste Grenouille, wie er die Geburt überlebt, als Kostkind aufwächst, noch als Kind bei einem Gerber unter Lebensgefahr schuften muss, für sich die Welt der Gerüche entdeckt und später dann bei Parfumeur Baldini landet. Wie sagt man so schön, ein Sittengemälde, das einem in eine andere Zeit entführt und vor allem, und das ist sicher einer der Gründe für den Erfolg des Buches, über den sonst in unserer grellen und lauten Welt eher weniger beachteten Geruchssinn. Auch wenn es eine Erzählung bzw. Schilderung ist, mit Überhöhungen und Übertreibungen, aber insgesamt doch sehr anschaulich und stimmig. Gerade die detaillierten Beschreibungen der Arbeiten eines Parfumeurs wirken sehr authentisch.

Etwas schwerer getan habe ich mit Teil 2. Das Überleben auf einem über 2000m hohen Berg mit Frost im Winter, über 7 Jahre, ohne Kontakt zur sog. Zivilisation, ohne neue Kleidung, nur Flechten und Wasser, usw. Das wirkt insgesamt unrealistischer als Teil 1, ist allenfalls als Allegorie zu verstehen. Das Erleben der noch nicht mal bloßen Existenz, das spätere Erfahren von Traumwelten, und dann nach 7 Jahren der Entschluss wieder in die Zivilisation zurückzukehren.

Teil 3 ist dann wieder ein Wechselbad. Sehr stimmig der Einzug nach Grasse, das Weiterleben seiner Bedürfnisse alle Grundlagen der Parfumeurkunst zu verstehen, der Drang den Menschenduft zu verstehen und zu konservieren. Die Mordserie, die allerdings dann fast nur in einem Nebensatz abgehandelt wird (wie ich finde zu knapp). Das Hinlaufen auf den finalen Mord der göttlichen Laure. Die Aufklärungsversuche. Und schließlich seine Entdeckung und Verurteilung zum Tode. Und dann wird es wieder etwas schwierig. Natürlich erwartet der Leser einen Überraschungseffekt oder eine Pointe. Aber mir ist die von seinem Parfum ausgelösten Wallungen, die gemeinschaftliche Orgie einfach eine Nummer zu absurd. OK, muss man wieder den Lesemodus "Allegorie/Metapher" (oder das Erlauben der Stilmittel der Postmoderne) einschalten. Stimmiger ist dann wieder die Rückkehr nach Paris und der inszenierte Selbstmord. Bin mir sicher, dass gerade über Teil 2 und 3 im Deutschunterricht vortrefflich diskutiert werden kann - und versucht wird zu interpretieren.

Fazit: so ganz kann ich den Hype um das Buch nicht nachvollziehen, das wirklich rare Meisterwerk zeitgenössischer Prosa entdecken. Es gibt eben so unendlich viele lesenswerte Bücher.
Aber: Ich habe es nicht bereut das Buch gelesen zu haben. Es hat mich die meiste Zeit gefesselt und erzählt eine interessante und spannende Geschichte. Und wenn es wie in diesem Fall noch die Nebenwirkung hinterlässt, die reale Welt nicht nur mit Augen und Ohren, sondern auch wieder etwas bewusster über die Nase wahrzunehmen, das ist doch wunderbar!

Und ja, es ist Weltliteratur! Es ist gleichzeitig auch Trivialliteratur!
Lesbar für alle, im Literatur-Seminar, in der Schule, als leichte Urlaubslektüre.
Der eine liest ein Sittengemälde, der nächste einen Kriminalroman, der dritte einen Fantasyroman.
Für den einen ist es sein/ihr Lieblingsbuch, der nächste findet es abscheulich.
Die eine vergibt 5 Sterne, ihr Nachbar nur einen Stern.

Das allerwichtigste zum Schluss aus meiner ur-eigenen Sicht:
Es hat mir "Lust am Lesen" bereitet! Und darum geht es doch! Und dafür 5 Sterne!
14 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

Sebastian
5,0 von 5 Sternen Ein tolles Buch
Rezension aus Kanada am 2. August 2023
Das Buch ist in sehr gutem Zustand und der Versand nach Kanada war schnell !
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Sebastian
5,0 von 5 Sternen Ein tolles Buch
Rezension aus Kanada am 2. August 2023
Das Buch ist in sehr gutem Zustand und der Versand nach Kanada war schnell !
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Liliana Maria Fuentes Orci
5,0 von 5 Sternen Práctica de lectura
Rezension aus Mexiko vom 8. Juni 2021
Lo compré para practicar mi alemán, ya que lo he leído varias veces en español y me gusta mucho.
Tobias Schramm
5,0 von 5 Sternen A must read
Rezension aus Frankreich vom 8. Dezember 2018
Très bon livre!
Anthony Rabat
5,0 von 5 Sternen Sehr gutes buch
Rezension aus Spanien vom 12. Januar 2015
Ich musste es für die Schule lesen, aber ich muss ehrlich bestehen, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Die Art in der dieses Genie seine Umwelt beschriebt ist beeindruckend aber auch hinreißend.
2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Vasileios Mavrakis
5,0 von 5 Sternen Excellent use of language
Rezension aus dem Vereinigten Königreich vom 27. April 2014
The descriptions are very accurate and the olfactory pictures extremely vivid. Kindle version recommended for not advanced German-speakers: the dictionary saves you a lot of time of running through a different book, losing the trail of the narration.
3 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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