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Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders

Kostümdrama von Tom Tykwer nach dem für unverfilmbar gehaltenen Romanbestseller von Patrick Süskind.
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Originaltitel
Perfume: The Story of a Murderer
Regie
Dauer
147 Min.
Kinostart
14.09.2006
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Jean-Baptiste Grenouille
Guiseppe Baldini
Laura
Madame Arnulfi
Grenouilles Mutter
Madame Gaillard
Grimal
Bischof von Grasse
Bürgermeister von Grasse
Carlos Reig
Tallien
Natalie
Timothy Davies
Chenier
Erzähler
Mirabellenverkäuferin
Jeanne
Druot
Antoine Richis

Redaktionskritik

Tom Tykwer und Bernd Eichinger haben den internationalen Bestseller von Patrick Süskind zu einem morbid-sinnlichen Kinomärchen verarbeitet
Bilder wie Gemälde, eine internationale Starbesetzung und ein Held, der tötet, um geliebt zu werden: Tom Tykwers Verfilmung des berühmten Romans von Patrick Süskind ist ein opulentes, rauschhaftes Kinoerlebnis, das den moralisch zwiespältigen Taumel der literarischen Vorlage in provozierend ästhetischer Form auf die Leinwand überträgt. Der Film wäre unvorstellbar ohne die exzellente Leistung des britischen Hauptdarstellers Ben Whishaw, der den tragischen Helden Jean-Baptiste Grenouille als eine Mischung aus Nasenmensch-Monster und Kaspar Hauser spielt. Grenouille ist ungeliebt und ausgestoßen, aber er verfügt über einen einzigartigen Geruchssinn, der ihn dazu antreibt, das perfekte Parfum zu erschaffen – selbst wenn es das Leben zahlreicher schöner junger Mädchen kostet. Tykwer orientiert sich dicht am Buch, dessen intensive Erzählweise er immer wieder mit Elementen seiner eigenen charakteristischen Bildsprache auflädt. Dustin Hoffman, Alan Rickman und die bezaubernde Rachel Hurd Wood verleihen dem bösartig schillernden Kostümdrama zusätzlichen Glanz und Stil. Bei einem Budget von über 40 Millionen Euro kostete „Das Parfum“ übrigens gerade mal so viel wie zwei Grillfeste von Angela Merkel. Dann schon lieber dieser böse, surreale Kinotraum von Tom Tykwer.

Fazit

Schaurig-romantisches Kostümepos mit Topbesetzung, erlesenen Bildern und „riechender“ Musik. Der bislang beste Film von Tom Tykwer

Film-Bewertung

Fahrenheit 451 (US 2018)

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Sehr groß
Ich bin ja vorbelastet: Tom Tykwer ist mir ziemlich unsympathisch und seine bisherigen Hitfilme Lola rennt, Heaven oder Der Krieger und die Kaiserin waren mir allesamt ein Rätsel - daher bin ich diesem Werk mit einiger Skepsis entgegengetreten. Aber Tykwer beweißt hier eindrucksvoll zwei Dinge: zum einen dass er seine visuellen Spielereien durchaus sein lassen kann, zum zweiten dass der deutsche Film durchaus internationales Niveau erreichen kann. Gut 140 Minuten baut der Film eine morbide, unheilvolle Atmosphäre auf und erzählt eine bösartige und traurige Geschichte in der man die bizarre Hauptfigur Ben Whishaw zwar nicht lieb gewinnt, aber sein eigenartiges Tun durchaus verstehen kann. Besonders faszinierend ist wie intensiv der Film die laufenden Geruchserlebnisse darstellt - hinzu kommt eine Hollywoodwürdige Inszenierung und ein krasses Ende. Ich finde auch hier nicht die Worte um den Film in seiner Ganzheit zu umreißen oder zu beschreiben, daher lege ich ihm einfach jedem ans Herz.
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Der Killer entsteigt dem Buch
Gut, dass Ben Wishaw vorher keiner gekannt hat. Durch die Unverbrauchtheit seines Gesichtes wird die Figur des Grenouille umso authentischer und ernstzunehmender, ja geradezu greifbar. Inmitten opulentem Setting, an Peter Greenaway erinnerndem Arrangement gestank- und duftverbreitender Elemente irrt der tödliche Wunderknabe durch ein grandios bebildertes Buch. Letztlich dem literarischen Ende wird naturgemäß die Schrecklichkeit genommen, und das Experiment eines Geruchskinos hätte man damit verbunden wieder aufleben lassen können.
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Das riecht nach einem Meisterwerk
Spannende Story, manche der Metaphern muss man natürlich mögen, mit starker erzählerischer Kraft auf die Leinwand gebracht. Ben Whishaw überragt in der Rolle des Jean-Baptiste Grenouille, gute Schauspieler wie Dustin Hoffman runden das Filmvergnügen ab.
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