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Das Leben vor mir

Cornelius ist in den Siebzigern und lebt glücklich mit seinem jüngeren Mann Frank zusammen.  | Bild: NDR / Marion von der Mehden

Cornelius ist in den Siebzigern und lebt glücklich mit seinem jüngeren Mann Frank zusammen.

Da steht nach dreißig Jahren ohne jede Ankündigung Julia vor der Tür: die Frau, die Cornelius verließ, nachdem er erkannt hatte, dass er Männer liebt. Und mit der er zwei Kinder hat: Natascha und Abel.

Die beiden sind bei ihrem Vater aufgewachsen. Das die Mutter so plötzlich auftaucht, bringt die ganze Familie durcheinander.

Abel verarbeitet sein Leben ohne Mutter in einem Lied. Natascha setzt sich mit dem Verlust ihrer Mutter ganz anders auseinander.

Abel kommt mit seinem Leben nicht ganz zurecht. Überall hat er Schulden, was sich langsam zuspitzt. Cornelius fängt ihn ab und möchte reden.

Julia, früher eine kämpferische und erfolgreiche Journalistin, ist in San Francisco vereinsamt und pleite gegangen. Cornelius glaubt, sie wird bald sterben.

Er nimmt Julia bei sich auf – zum Erstaunen Franks, der wenigstens gern gefragt worden wäre.

Die Konfrontation mit seinem früheren Leben erschüttert Cornelius' jetziges Dasein und dann platzt die Bombe ...