Das Herz eines Indianers - Western Perlen 12 (Digitally Remastered)

Have been searching for this title for many years. Thoroughly enjoyed watching it. Thank you so much for making it available.

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Ray

Das Licht und der Wald

Reviewed in Germany on 12 May 2023

Der immense Erfolg des kindergerechten Westerns "Old Yeller" sorgte dafür, dass Disney weitere Western prozierten. So erhielt "Old Yeller" mit "Im Tal der Apachen" einige Jahre später eine Fortsetzung. Auch der 1958 entstandene Indianerfreundliche Disney Western "The light in the Forest" (deutscher Titel: Das Herz eines Indianers) kann sich durchaus sehen lassen, obwohl die Handlung etwas naiv und einfach daherkommt.
Der Film basiert auf einem Roman von Conrad Richter, der 1953 veröffentlicht wurde und die Regie führte Herschel Daugherty. Das Einspielergebnis konnte sich mit 2 Millionen Dollar durchaus sehen lassen.

Die Hauptrolle ging an den Youngster James MacArthur, dem Sohn von Helen Hayes und Charles MacArthur. Die zweite Hauptfigur wurde mit Fess Parker besetzt - der beliebte B-Westernstar spielt die Rolle des Del Hardy, eine Art Mentor und väterlicher Freund des jungen Weißen, der jahrelang bei den Indianern lebte.
Auffallend positiv sind die schönen Landschaften, in der die Geschichte spielt. In den Nebenrollen wurde der Film sehr gut mit Wendell Corey, Jessica Tandy und Carol Lynley besetzt, die sogar für ihre Rolle als Shenandoe eine Golden Globe Nominierung als bestes neues Gesicht erhielt.
Im Jahr 1764 wird in Pennsylavania ein Friedensvertrag mit den Indianern geschlossen. Es soll von keiner Seite mehr ein Schuß fallen und die Indianer sollen ihre weißen Gefangenen herausgeben, die bereits jahrelang dort gelebt haben. Die meisten davon fühlen sich inzwischen als Indianer - so auch der Adoptivsohn True Son (James MacArthur), der als Johnny Butler geboren wurde und dessen Eltern (Frank Ferguson und Jessica Tandy) ihn schon seit Jahren erfolglos suchten. Schweren Herzens muss nun der Häuptling Chief Cuyloga (Joseph Calleia) seinen Ziehsohn mit den Weißen ziehen lassen. Der Junge selbst will überhaupt nicht in sein früheres Leben zurück, sondern bliebe gerne bei seinem Cousin Half Arrow (Rafael Campos), um Weiße Feinde zu skalpieren.
Es fällt dem Teenager schwer, sich an seine weiße Familie und die Bewohner der Stadt zu gewöhnen. Besonders ein Mann, Wilsey Owens (Wendell Corey), sein Onkel, macht es Johnny schwer und behandelt ihn wie einen Aussätzigen.
Shenandoe Carol Lynley), ein Mädchen, das bei Wilsey Owens Familie angestellt ist, wurde zur Waise, als ihre gesamte Familie von den Indianern getötet bzw. verschleppt wurde. Sie hat natürlich Angst vor den Indianern und Johnny. Doch schon bald stellt sie fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten haben und lernt, Johnny zu lieben....

Eine Geschichte, die von den Konflikten eines Jungen erzählt, der sich nicht sicher ist, wo seine Wurzeln sind und der zwischen zwei verschiedenen Kulturen bzw. Welten hin- und hergerissen wird. Im Grunde ein sehr positives Beispiel für einen Western, der sich sehr ernsthaft bemüht seinem Thema gerecht zu werden.

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Sympathischer Western aus dem Hause Disney mit vielen Hollywood Legenden

Zahlenakrobat67

Reviewed in Germany on 17 February 2019

Der amerikanische Western DAS HERZ EINES INDIANERS (Original Titel: The Light in the Forest) aus dem Jahr 1958 stammt nicht nur aus dem Haus Disney, sondern wurde durch Walt Disney selbst produziert. Disney griff dabei auf den Roman The Light in the Forest von Conrad Richter zurück. Richter ist insbesondere für seine Roman-Trilogie THE AWAKENING LAND (The Trees, 1940; The Fields, 1946; The Town, 1950) bekannt, wobei er für seinen letzten Teil mit dem renommierten Pulitzer Preis ausgezeichnet wurde. Aber auch seine Werke THE SEA OF GRASS (Endlos ist die Prärie), der mit Spencer Tracy und Katherine Hepburn verfilmt wurde, sowie THE WATERS OF KRONOS für den Richter mit dem National Book Award ausgezeichnet wurde gehören zu Conrad Richters großen Werken. Mit der filmischen Anpassung beauftragte Walt Disney seinen Autoren Lawrence Edward Watkin, welcher für Disney auch schon DIE SCHATZINSEL (1950) adaptierte, wie auch die Vorlagen zu Filmen wie EINE PRINZESSIN VERLIEBT SICH (1953), DER KÖNIGLICHE REBELL (1953) oder auch IN GEHEIMER MISSION (1956) erstellte.

Die Geschichte spielt zur Zeit der frühen Kolonisierung der USA als die Briten die neue Welt noch als ihre Kolonie führten. Im Lauf der Jahre haben die Indianer bei ihren Streifzügen immer wieder Frauen und Kinder geraubt, die sich (teilweise) mit der Zeit mit ihrem Schicksal arrangiert und in den Stamm integriert haben. Dem britischen Offizier Colonel Henry Bouquet (Stephen Bekassy) gelingt es jedoch die Indianer zu einem Friedensvertrag zu bewegen, der vorsieht, dass sämtliche geraubten Weißen der Armee übergeben werden. Zur Überraschung von Scout Del Hardy (Fess Parker) halten die Indianer Wort und selbst Häuptling Cuyloga (Joseph Calleia) übergibt schweren Herzens seinen Adoptivsohn True Son (James MacArthur), der ehemals John Butler hieß, an die Armee. Doch weder will True Son zurück zu seinen leiblichen Eltern, noch wollen alle Weißen den halb verwilderten John Butler zurück haben. Aber Colonel Bouquet hat in weiser Vorausschau seinen Scout beauftragt für die erste Zeit der Eingewöhnung unterstützend vor Ort zu sein.

Mit der Inszenierung dieses Western hat Walt Disney den Regisseur Herschel Dougherty beauftragt. Dougherty war ein erfahrener Regisseur, der überwiegend für das TV gearbeitet und dabei für eine Reihe bekannter TV-Serien wie beispielsweise Bonanza, Raumschiff Enterprise, Rauchende Colts, Der Marshall von Cimarron, oder Time Tunnel tätig war. Für die Kamera wurde der versierte Ellsworth Fredericks verpflichtet, der gerade für SAYONARA eine Oscar Nominierung erhalten hatte, der aber auch für so bekannte Western wie DEN FINGER AM ABZUG (1955), HEISSE COLTS IN HARTEN FÄUSTEN (1967) oder DUELL DER GRINGOS (1967) die Bilder lieferte. Dass Disney diese Produktion am Herzen lag zeigt sich auch in der Besetzung dieses Films, denn dieser Western ist absolut hochkarätig mit vielen Hollywood Legenden besetzt. Neben Fess Parker (Formicula, 1954; In geheimer Mission, 1956; Die ins Gras beißen, 1962; Daniel Boone, TV-Serie 1964 – 1970), der 1991 von Disney die Auszeichnung DISNEY-Legende verliehen bekam, sind so renommierte Darsteller wie Joanne Dru (Panik am roten Fluss / Red River 1948; Der Teufelshauptmann, 1949; Morgen bist du dran, 1959), James MacArthur (Entführt – Die Abenteuer des David Balfour, 1960; Kugeltanz nach Mitternacht, 1963; Panzerschlacht in den Ardennen, 1965), Jessica Tandy (Das siebte Kreuz, 1944; Die Vögel, 1963; Miss Daisy und ihr Chauffeur, 1989), Wendell Corey (Du lebst noch 105 Minuten, 1948; Das Fenster zum Hof, 1954; Der Regenmacher, 1956), John McIntire (Winchester 73, 1950; Das Geheimnis der fünf Gräber, 1956; Psycho, 1960) und Joseph Calleia (Das Dschungelbuch, 1942; Gilda, 1946; Im Bann des Teufels, 1952) zu sehen. Carol Lynley (El Perdido, 1961; Der Kardinal, 1963; Die Höllenfahrt der Poseidon, 1972), die hier ihre erste große Rolle spielte wurde von Walt Disney selbst engagiert, nachdem dieser ihr Foto auf dem Cover des LIFE Magazin vom 22.April 1957 sah. (imdb.com) Lynley erhielt für ihre Darstellung eine Golden Globe Nominierung als vielversprechendste weibliche Nachwuchsdarstellerin. Eine Auszeichnung, die sie im Folgejahr nochmals für DIE UNVERSTANDENEN erhalten sollte.

DAS HERZ EINES INDIANERS ist sicherlich kein spektakulärer Western, dafür besticht dieses Werk jedoch durch seine Riege an bekannten und guten Darstellern, die diesen Western auch heute noch sehr sehenswert machen. Die DVD Veröffentlichung von NINE DRAGON FILMS im Rahmen ihrer Reihe Western Perlen überzeugt durch ein sauberes Bild, kräftigen Farben und guter Schärfe. Das Bildformat 1,33:1 (4:3) entspricht jedoch nicht dem Original Format, welches bei imdb.com mit 1,75:1 angegeben wird. Das liegt jedoch daran, dass Disney diesen Film in seine TV-Reihe Disney-Land integriert hat, wo dieser 1961 als 2-Teiler lief. Dies zeigt sich auch in der Laufzeit mit ca. 90 Minuten. War die ursprüngliche Kinoversion nur 83 Minuten lang, so war die TV-Version 10 Minuten länger. Es handelt sich hier somit um die längere TV-Version. Als Sprach Option gibt es Deutsch und Englisch jeweils im Tonformat Dolby Digital 2.0. Einziges Extra dieser Veröffentlichung ist ein Wendecover ohne das FSK-Logo auf der Rückseite.

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Peter Kadenbach

Reviewed in Germany on 20 November 2019

Super!

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Hugo Gattlen

dvd

Reviewed in Germany on 3 October 2018

prompte Lieferung , gerne wieder

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Sabrina Schröder

Film

Reviewed in Germany on 20 January 2022

Der Film ist super zu gucken

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Western der alten Schule (Klassiker)

(jwk)

Reviewed in Germany on 23 January 2019

Ich habe vor 10 Jahren angefangen diese alten Western zu lieben und zu sammeln.
Die grandiosen Landschaften und der Ablauf dieser Western mit Witz und Scharm ist für mich der Wilde Westen!!
Solche Western ziehe ich den heutigen Western vor ! !

(jwk)

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Sehenswerter Indianerfilm

Marcus Junkelmann

Reviewed in Germany on 18 April 2019

Sympathischer, wenn auch etwas naiv harmonisierender Film, der ausnahmsweise einmal die ja viel wichtigeren Indianerkriege des 18.Jahrhunderts thematisiert als zum x-ten Mal Custer oder Geronimo zu präsentieren.. Ausstattung anerkennenswert authentisch.

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