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Illegale Kriege: Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren.Eine Chronik von Kuba bis Syrien Broschiert – 14. Oktober 2016
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»Wir, die Völker der Vereinten Nationen – fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat –, haben beschlossen: Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.«
Charta der Vereinten Nationen,abgeschlossen in San Francisco am 26. Juni 1945
Mit der Gründung der UNO gilt ein weltweites Kriegsverbot. Nur in zwei Ausnahmen sind kriegerische Maßnahmen zugelassen (Selbstverteidigung oder Mandat des UNO-Sicherheitsrats). Die Realität ist jedoch eine ganz andere. Dieses Buch beschreibt, wie in Vergangenheit und Gegenwart illegale Kriege geführt werden. Es zeigt, wie die Regeln der UNO und vor allem das Kriegsverbot gezielt sabotiert wurden und welch unrühmliche Rolle hierbei die Länder der NATO spielen. Es ist ein Buch von beklemmender Aktualität.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe374 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberOrell Füssli Verlag
- Erscheinungstermin14. Oktober 2016
- Abmessungen15.6 x 3 x 22.3 cm
- ISBN-109783280056318
- ISBN-13978-3280056318
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- ASIN : 3280056314
- Herausgeber : Orell Füssli Verlag (14. Oktober 2016)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 374 Seiten
- ISBN-10 : 9783280056318
- ISBN-13 : 978-3280056318
- Abmessungen : 15.6 x 3 x 22.3 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 43,874 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 94 in Staatsführung
- Nr. 104 in Militärwissenschaft
- Nr. 254 in Biographien von Militärkommandanten
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Dr. phil. Daniele Ganser ist ein Schweizer Historiker und Friedensforscher, spezialisiert auf Zeitgeschichte seit 1945 und Internationale Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind Friedensforschung, Geostrategie, verdeckte Kriegsführung, Ressourcenkämpfe und Wirtschaftspolitik. Er unterrichtet an der Universität St. Gallen (HSG) zur Geschichte und Zukunft von Energiesystemen. Daniele Ganser ist Gründer und Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER) in Basel. Das SIPER untersucht, ob es möglich wäre, die Energieversorgung zu 100% auf erneuerbare Energien umzustellen, Kriegspropaganda zu durchschauen und Konflikte friedlich zu lösen. Daniele Ganser wohnt in der Schweiz in der Nähe von Basel, fährt ein Elektroauto von Tesla und produziert mit Photovoltaik Sonnenstrom auf seinem Hausdach.
Die TOP-10 seiner Vorträge und Interviews haben auf Youtube mehr als 3 Millionen Views. Im April 2016 erhielt Daniele Ganser in Bonn von Mensa, dem Verein für Hochbegabte, den Deutschen IQ-Preis 2015 in der Kategorie „Intelligente Vermittlung von Wissen“. Mensa erklärte, er erhalte den Preis, "weil er durch seine kritischen und teils kontroversen Veröffentlichungen die breite Öffentlichkeit dazu anregt, die Welt um sich herum zu hinterfragen. Mensa würdigt die Arbeit von Daniele Ganser als Publizist und kritischer Mahner, die eigene Intelligenz zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen."
Daniele Ganser hat wissenschaftliche Aufsätze und Zeitungsartikel zu den Themen Energiewende, Friedensforschung und Zeitgeschichte veröffentlicht. Sein Buch "NATO-Geheimarmeen in Europa. Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung" erschien 2008 bei Orell Füssli auf Deutsch und wurde in 10 Sprachen übersetzt. Sein Buch "Europa im Erdölrausch. Die Folgen einer gefährlichen Abhängigkeit" erschien 2012 bei Orell Füssli und schildert den globalen Kampf ums Erdöl. Sein neues Buch "Illegale Kriege. Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronologie von Kuba bis Syrien" erscheint im Oktober 2016.
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► LEGALITÄT UND MORALITÄT
Der Titel "Illegale Kriege" bringt zum Ausdruck, daß es auch legale Kriege gibt, aber mit der Frage, ob diese auch moralisch gerechtfertigt wären, muß sich Ganser nicht befassen. Es ist eine überraschende Erkenntnis, zu der der Autor seine Leser führt: In der Kriegsfrage läßt die schiere Stoffülle justitiabler westlicher Untaten ihre moralische Bewertung als sekundär in den Hintergrund treten.
► DIE EWIGEN KRIEGSHELFER
sind die Leitmedien, die wundersamerweise meist genau dann, wenn die Politik es braucht, massive Kriegspropaganda betreiben. Wer dieses Buch gelesen und verstanden hat, müßte eigentlich zuallererst sein liebgewonnenes Zeitungsabonnement aufgeben. Denn wenn der nächste Krieg kommt, dann werden es wieder die renommierten Zeitungen sein, die FAZ, die NYT, die WELT, die ZEIT, die ihre Leser durch gezielte Desinformationen oder einfach nur mit schlecht recherchierten, lückenhaften Informationen "überzeugen", daß es dieses Mal ein besonders "humanitärer Krieg" werden wird, und die erst Jahre später in Büchern eines Historikers (wie diesem hier) erfahren werden, daß sie wieder einmal einem Gespinst aus Lügen aufgesessen sind, ohne aus irgendeiner dieser Täuschungen, die in unablässiger Folge an ihnen vorbeiziehen, je eine Lehre gezogen zu haben.
► DEUTSCHE KRIEGSTREIBER
Daniele Ganser scheut sich nicht, bundesdeutsche Bellizisten in Politik und Presse beim Namen zu nennen:
■ DIE GRÜNEN
Eine historische Schuld, Deutschland mit den Präzedenzfällen Kosovo und Afghanistan in die illegalen Kriege der Nato hineingezogen zu haben, mißt er den Grünen bei. Nur einer Partei, die stets auf viele friedenswillige Mitglieder zählen konnte, sei es möglich gewesen, die Republik auf Kriegskurs zu bringen. Eine schwarz-gelbe statt einer grün-roten Kriegsagenda hätte es nicht geben können; das hätte das Land in Aufruhr versetzt. Die gesellschafts- oder gruppendynamische Bedeutung dieser Feststellungen Gansers ist gar nicht hoch genug zu bewerten, denn die relative Harmlosigkeit und die vermutete Unverdächtigkeit einer grünen Kriegsapologetik macht sie gefährlicher als jede andere, indem sie u.U. auch konservative Kriegsgegner ruhigstellt oder für den Krieg gewinnt.
Zur illegalen Bombardierung Libyens bemerkt Ganser: "Gerade in der Grünen Partei, in der einst viele Mitglieder als Kriegsgegner und NATO-Kritiker galten, war die Begeisterung für den »humanitären Krieg« der NATO groß. […] Abgeordnete der Grünen übernahmen die Lügen der NATO ungeprüft." Der grünen Idee des "humanitären Krieges" erteilt Ganser eine genauso scharfe Absage wie seinerzeit der von vielen Deutschen wegen seiner Vernunft verehrte Altkanzler Helmut Schmidt.
■ DIE FAZ
Daß das Düsseldorfer Handelsblatt die Frankfurter Allgemeine in der Ukraine-Krise der Kriegstreiberei bezichtigte, mußte keinen wundern, genauso wenig, daß die FAZ erwartungsgemäß kriegskritische Bücher wie dieses hier ohne jegliches Unrechtsbewußtsein verreißt. (Man findet die Rezension der FAZ auf Gansers Webseite).
■ DIE ZEIT
Die bellizismusfreundliche Ausrichtung der liberalen Wochenzeitung DIE ZEIT ist dagegen nicht allen bekannt. Einige sind vielleicht sensibilisiert, seit der Alpha-Journalist der ZEIT Josef Joffe sich lächerlich machte, als er gegen das ZDF-Satire-Magazin "Die Anstalt" juristisch zu Felde zog, weil es auf der Basis medienwissenschaftlicher Recherchen (s. die Dissertation von Uwe Krüger Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten - eine kritische Netzwerkanalyse ) Joffes transatlantische Befangenheit dargelegt und seine journalistische Unabhängigkeit in Zweifel zog. Als die Bundeskanzlerin Angela Merkel 2011 die richtige Entscheidung traf, Deutschland aus der verhängnisvollen Destabilisierung Libyens herauszuhalten, unter der Europa und Deutschland bis heute schwer zu leiden haben, kritisierte die ZEIT am 18.3.2011 mit großer Heftigkeit die Abweichung vom Kriegskurs der NATO und titelte: "Deutschlands feige Außenpolitik". Die Abonnenten der ZEIT dürften froh gewesen sein, daß sie mit Giovanni di Lorenzo einen so schneidigen Chefredakteur haben, der der kriegsphoben Kanzlerin einmal richtig den Marsch geblasen hat.
►1984
George Orwells 1984 enthält drei große Bedrohungskomponenten für die zivile Gesellschaft: 1. Die Lenkung und Reform der Sprache, 2. die Überwachung (über deren Realisierung durch die NSA Edward Snowden die Welt informiert hat) und 3. die Perpetuierung des Kriegszustandes durch eine nichtendenwollende Kette intrigierter Kriege in immer wieder neuen Koalitionen. An die dritte Bedrohung muß man denken, wenn man bei Ganser zum ersten Golfkrieg von 1990 zwischen Iran und Irak erfährt, daß das US-Imperium beide Konfliktparteien mit Waffen versorgte und damit den Krieg bewußt in die Länge zog. Dieses Vorgehen - so Ganser - geschah nicht aus Zufall, sondern war geplant: »Die USA können als Imperium nicht andauernd in Eurasien intervenieren«, erklärte der Amerikaner George Friedman vom Think Tank Stratfor in einem Vortrag in Chicago im Februar 2015. »Ich empfehle eine Technik, die von Präsident Ronald Reagan eingesetzt wurde gegen Iran und Irak: Er unterstützte beide Kriegsparteien! Dann haben sie gegeneinander und nicht gegen uns gekämpft. Das war zynisch und amoralisch. Aber es funktionierte. Denn die USA sind nicht in der Lage, ganz Eurasien zu besetzen. In dem Moment, in dem wir einen Stiefel auf europäischen Boden setzen, sind wir aufgrund der demographischen Unterschiede zahlenmäßig total unterlegen. Wir können eine Armee schlagen, aber wir können nicht den Irak besetzen.« Friedman, der wenig Empathie hat für das Leiden der Bevölkerung vor Ort, glaubt, da[ß] es klug ist, verfeindete Länder gegeneinander zu hetzen, um sie zu schwächen, obschon dies dem Gewaltverbot der UNO fundamental widerspricht. »Wir können zerstrittene Mächte unterstützen«, so Friedman. »Auch die Briten haben damals nicht Indien besetzt, sondern einzelne indische Staaten gegeneinander aufgehetzt.«
► KRTISCHE ANMERKUNG ZUM HÖRBUCH
Ich finde das Hörbuch besser als das Buch, da einen dieser geballte Stoff, wenn nicht depressiv, so doch kognitiv dissonant stimmen kann und mich das Hörbuch weniger schnell erschöpft hat. Einziger Kritikpunkt des Hörbuches ist die penetrante viersilbige Aussprache von "Ukraine". Im Deutschen (und den anderen mitteleuropäischen Sprachen, anders als in den slawischen) wird das "ai" in "U-krai-ne" gemeinhin als Diphthong oder Zwielaut gesprochen, bis der Deutschlandfunk seinen Sprechern die unüblichere Aussprache U-kra-i-ne, also mit "a-i" als Hiat statt als Zwielaut, verordnet und ungefragt zur Norm erhoben hat. Leider hat sich der Verlag dieser nervigen sprachlichen Gängelung des "Stahlhelmsenders" (Synonym für den DLF ;-), zitiert aus Mainstream: Warum wir den Medien nicht mehr trauen ) nicht widersetzt.
FAZIT
Der promovierte Historiker Daniele Ganser mutet seinen Lesern einiges zu, denn er ist ein Freund klarer Worte. Er spricht von der "massiven Kriegspropaganda der Nato-Presse", also den westlichen Mainstream-Medien, von den Kriegsintrigen und -lügen und schließlich davon, daß die NATO-Politiker Bush, Obama, Blair, Hollande, Cameron, Schröder, Fischer und Scharping uvam. vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen des schweren Verbrechens, illegale Kriege geführt zu haben, bestraft werden müßten. Ganser greift das US-Imperium und die Nato frontal an, deren unheilvolles, z.T. verdecktes Wirken in der Welt er akribisch aufzählt, aber auch ihre kleinen oder großen Unterstützer nennt, die Internetplattform Wikipedia, wiederholt die Partei der Grünen und immer wieder die deutschen Leitmedien. Und er zieht mit Verweis auf WTC7, des dritten am 11.9.2001 eingestürzten Gebäudes des World-Trade-Center-Komplexes, auch noch einmal die offizielle Version von 9/11 in Zweifel. Auf Druck der USA mußte er deshalb bereits seine Stelle an der ETH Zürich aufgeben und seine Aktivitäten nach Basel verlagern. Man muß Ganser weiterhin Beharrlichkeit und Mut und die Solidarität medienkompetenter Leser und Zuhörer wünschen.
Gansers Buch ist kein moralisierendes pazifistisches Manifest, sondern eine nüchterne, faktengesättigte, anti-bellizistische und vor allem sehr justitiable Aufklärung. Europa und die USA haben der Welt viel Gutes gebracht, sie aber auch mit unfaßbarer Gewalt überzogen. Viele Bürger hierzulande denken, das sei Vergangenheit, tatsächlich geht es bis heute weiter, nur findet es jetzt in einer verdeckten Form statt, die zu vernebeln der Leitmedien Untat und die publik zu machen u.a. Gansers Verdienst ist. Der Münchner Philosophieprofessor Julian Nida-Rümelin hat mit Bezug auf den großen deutschen Philosophen Immanuel Kant die radikale Öffentlichkeit oder Publizität als eine Bedingung für den Frieden und die Demokratie bezeichnet. Ganser, Chomsky, Snowden, Assange uva. sind Diener und Botschafter dieser kantischen Idee des Friedens durch Publizität. Die Menschen in Europa und den USA, die guten Willens sind, haben zweifellos die kantische Pflicht, ihre Botschaften zu lesen und zu diskutieren.
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Sehr empfehlenswert und augenöffnend für Leute ohne Scheuklappen.