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Couchgeflüster – Die erste therapeutische Liebeskomödie

Muntere Beziehungsdramödie über die Liebe in Zeiten der Psychotherapie.
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Originaltitel
Prime
Regie
Dauer
106 Min.
Kinostart
19.01.2006
Genre
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Rafi Gardet
Lisa Metzger
David Bloomberg
Morris
Zak Orth
Randall
Katherine
Aubrey Dollar
Michelle
Jerry Adler
Sam
Blanch
Madhur Jaffrey
Rita
Portier Damien
Dinah Bloomberg
Jack Bloomberg

Redaktionskritik

Auf Sigmund Freuds berühmte Frage, was Frauen denn nun wirklich wollen, findet diese sehr unterhaltsame Lovestory eine witzige Antwort
Manchmal ist die Liebe doch anders, als man möchte. Zum Beispiel bei der Geschäftsfrau Rafi, 38. Frustriert, weil frisch geschieden, lernt sie überraschend schnell wieder einen Mann kennen. Trotzdem plagen sie Selbstzweifel. Denn David ist 15 Jahre jünger als sie, also praktisch noch ein Kind. Lohnt es sich da überhaupt, in diese Beziehung zu investieren? Unbedingt, findet Rafis Psychotherapeutin Lisa Metzger: Sie rät ihrer Patientin zu Genuss ohne Reue. Und Rafi blüht auf, erzählt Lisa vom wilden Sex mit David, schildert seinen Penis in den glühendsten Farben. Lisa bereitet diese Offenheit Unbehagen, schließlich ist sie von eher spießigem Naturell – ein Sigmund Freud in Faltenrock und Schluppenbluse, sozusagen. Richtig peinlich wird die Sache jedoch, als Lisa herausfindet, dass es sich bei Rafis potentem Lover um ihren eigenen Sohn handelt. Was sich wie die meisten Hollywood-Romanzen in den letzten 15 Jahren anlässt, ist in Wahrheit viel mehr. Regisseur Ben Younger („Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum“), der auch das Drehbuch schrieb, setzt auf unspektakuläre, aber realistische Konflikte: Da vollführt Lisa plötzlich eine kühne Kehrtwende und will Rafi ihren David um jeden Preis ausspannen. Da erkennt Rafi, dass David manchmal doch viel lieber mit seiner Playstation spielt als mit ihr. Und David muss lernen, seinen eigenen Weg zu finden. Verdammt schwierig bei gleich zwei Frauen, die an ihm zerren. Diese romantische Komödie zum Kichern und Traurigsein hat so schöne, wahre Momente, dass man sie sammeln möchte: etwa wenn die göttliche Meryl Streep, als Lisa, an ihrer Perlenkette fummelnd die ödipale Mama rauslässt. Oder wenn der fantastisch aussehenden Uma Thurman als Rafi ein Blick genügt, um zu zeigen, wie sie wieder an die Liebe zu glauben beginnt. In derlei Romanzen gehen normalerweise selbst die verwickelsten Situationen gut aus. Dieses bittersüße „Couchgeflüster“ handelt von Helden, die glaubwürdig reif(er) werden. Da gestaltet sich die Liebe inklusive Happy-End dann doch anders, als man vielleicht möchte.

Fazit

Meryl Streep begeistert als kauzige Psycho-Glucke, aber Uma Thurman und Newcomer Bryan Greenberg adeln diese lebenskluge Romanze nicht minder

Film-Bewertung

Alwin der Letzte (DDR 1960)

Redaktion
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Gute Idee
Da wird man aber vom Trailer mächtig in die Irre geführt: die dort vorgeführte Situation, nämlich dass eine Patientin ihrer Therapeutin brühwarm ihre Liebesdinge erzählt und dabei nicht ahnt dass ihr Lover der Sohn ihrer Ärztin ist ist zwar im Film drin und sorgt an einigen Stellen für brüllendkomische Situationen (die aber auch alle schon in der Vorschau kamen) - nur nimmt dieser Teil gerade mal 20 Minuten des Filmes in Anspruch. Der Rest ist anders als man ihn erwartet: eine emotionale, mit Witz angereicherte Geschichte in der es um eine komplizierte Beziehung zwischen zwei verkorksten Menschen geht - das mit Tiefgang, ruhigen Stellen und eigenartigem Ende. Schlecht ist das eigentlich nicht, nur eben nicht die ausgeflippte, fröhliche Komödie die er Trailer verspricht. Ebenso werden Meryl Streep Fans enttäuscht sein denn obwohl sie im Vorspann als erstes genannt wird ist ihr Part doch nur eine kleine Nebenrolle. Immerhin, sie wie auch Uma Thurman als auch Bryan Greenberg
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Gelungene Liebeskomödie
Tolles Drehbuch und gute Darsteller. Diese Liebeskomödie kann man sich anschauen.
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Wunderschöner Film mit Atmosphäre
Wieder eine Liebeskomödie, die in New York spielt. Diese Filme sind einfach schön. Mit dieser Besetzung so oder so. Meryl Streep brilliert als Psychotherapeutin, die festellen muß, daß der 15 Jahre jüngere neue Lover ihrer Patientin ihr eigener Sohn ist. Und sie ist nicht mal Jüdin! Und sie hatte ihrer Patientin nach deren Scheidung auch noch geraten sich Spaß zu gönnen. Nun so sieht man hautnah wie schnell solche eigentlich guten Ratschläge von Therapeuten einen selbst in eine missliche Lage bringen könnten. Wie sehr sollte man also Ratschlägen folgen, welche Auswirkungen haben meine Handlungen auf andere, wie kommen diese damit zurecht? Alles Fragen, die der Film auf eine wunderbare komische Art angeht ohne an den Fragen vorbei zu gehen. Der Schluss jedoch war für mich komplett unmotiviert. Nachdem die beiden sich getrennt hatten haben sie sich wieder gefunden und sie wurde sogar in die Familie integriert und dann Cut - ein Jahr später - sie sind wieder getrennt.
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