Film- und Medienstiftung NRW "Sterben": NRW-Premiere in Essen - Film und Medien Stiftung NRW
Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Sterben": NRW-Premiere in Essen

"Sterben": NRW-Premiere in Essen

Die filmstiftungsgeförderte Produktion „Sterben“ von Regisseur und Drehbuchautor Matthias Glasner feierte am Donnerstag, 18. April, in Anwesenheit von Matthias Glasner, den Darsteller:innen Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Ronald Zehrfeld und Hans-Uwe Bauer sowie des Filmteams ihre NRW-Premiere in der Lichtburg Essen. Kinostart ist am 25. April.

Zum Film:
In "Sterben" geht es um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder. Lissy Lunies, Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies, Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard arbeitet er an einer Komposition namens „Sterben“ und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Toms Schwester Ellen beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit  dem verheirateten Zahnarzt Sebastian. Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis.

Das Drama wurde von Port au Prince Film & Kultur Produktion gemeinsam mit Schwarzweiss Filmproduktion und Senator Film Produktion und unter Senderbeteiligung von ZDF/Arte produziert und von der Filmstiftung NRW in der Produktion mit 500.000 Euro gefördert. Wild Bunch Germany hat den Verleih übernommen. Seine Weltpremiere feierte der Film bei der diesjährigen Berlinale. Beim Deutschen Filmpreis ist er in neun Kategorien nominiert.

Beitragsbild: Port au Prince Pictures / Socrates Tassos © Port au Prince Pictures