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SPD-Politikerin sahnt ab: Trotz Rücktritt kassiert Lambrecht noch bis zu 224.000 Euro Gehalt
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FOCUS online/Wochit Trotz Rücktritt kassiert Lambrecht noch bis zu 224.000 Euro Gehalt

Christine Lambrecht hat am Montag um ihren Rücktritt aus dem Amt als Verteidigungsministerin gebeten. Doch die Politikerin muss sich auch ohne Job keine Sorgen machen. Nach ihrem Rücktritt kassiert die SPD-Politikerin noch jede Menge „Übergangsgeld“.

Die Regeln sind für alle Bundesminister gleich: Wer auch nur einen Tag im Amt ist, bekommt ein sattes Übergangsgeld. Laut dem Bund der Steuerzahler sind das rund 75.660 Euro, je nach Dauer der Amtszeit kann diese Summe noch auf 227.000 Euro ansteigen. Ähnlich viel dürfte auch Christine Lambrecht bekommen, wenn sie aus dem Amt scheidet.

Fast 224.000 Euro: Lambrecht muss sich ums Finanzielle keine Sorgen machen

Der SPD-Politikerin stehen nach Amtsende noch drei volle Monatsgehälter zu. Ergibt bei 16.614 Euro im Monat insgesamt 49.842 Euro. Danach stehen ihr weitere 21 Monate lang die halben Bezüge zur Verfügung, ergibt 174.447 Euro. Insgesamt also fast 224.000 Euro – vom Steuerzahler.

Eine Ausnahme gibt es noch: Sollte Lambrecht einen neuen Job antreten, wird das Gehalt mit ihren Bezügen verrechnet. Der Bund der Steuerzahler fordert schon lange, die Phase des Übergangsgeldes auf ein Jahr zu verkürzen.

Hinzu kommt für die 57-Jährige noch eine üppige Pension: Zuvor war die SPD-Politikerin im letzten Merkel-Kabinett seit Juni 2019 bereits Justizministerin und übernahm kurzzeitig auch das Familienministerium. Sollte Lambrecht bereits in zwei Jahren zu ihrem sechzigsten Geburtstag in Rente gehen, erhält sie einschließlich Abzüge fast 4000 Euro. Geht Lambrecht, wie für Beamte vorgeschrieben, erst mit 67 in Pension, gibt es rund 4600 Euro im Monat.

Anmerkung: In einer vorherigen Fassung wurde die Minderung des Ruhegehalts bei einer vorzeitigen Pension nicht einkalkuliert. Die falsche Summe haben wir im Artikel korrigiert.

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