Christine Lambrecht: Beruf, Alter und Patzer der SPD-Frau

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Christine Lambrecht: Alter, Lebenslauf, Familie der SPD-Politikerin
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Christine Lambrecht ist von Beruf Juristin. Die Mannheimerin übernahm im Alter von 56 Jahren gegen ihren Willen das Amt der Bundesverteidigungsministerin. Dass sie keine Lust mehr auf Politik hat, wurde schnell offensichtlich: Mehrere Patzer der SPD-Frau sorgten für Kritik. Was sie über Lambrecht wissen sollten.



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Christine Lambrecht: Beruf, Alter, und Familie

Geboren wurde Christine Lambrecht am 19. Juni 1965 in Mannheim. Sie wuchs in Viernheim auf und besuchte dort ein Gymnasium, an welchem sie auch ihr Abitur absolvierte.

  • Nachdem sie Rechtswissenschaften in Mannheim studiert hatte, legte sie in Mainz ihr erstes juristisches Staatsexamen ab. Nach mehreren Studiengängen und ihrem Magistra der Verwaltungswissenschaften, arbeitete sie selbstständig als Rechtsanwältin.
  • 2015 heiratete sie den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Hacker, mit dem sie einen im Jahr 2000 geborenen Sohn namens Alexander hat. 2019 zerbrach die Ehe mit Hacker.
  • Mit ihrem Sohn posiert Lambrecht auch sehr gerne auf Social Media, zum Beispiel zu Weihnachten auf Facebook (12/2021).
  • Zu den Hobbys von Lambrecht gehört das Fahrradfahren sowie das Wandern. Besonders gerne tut sie das in den Bergen von Südtirol. Auch kocht Lambrecht gerne, was sie manchmal öffentlich auf Instagram postet.
Antrittsbesuch der Verteidigungsministerin Christine Lambrecht beim Deutschen Heer Bei ihrem Antrittsbesuch beim Deutschen Heer informierte sich die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht über die Fähigkeiten der Panzerlehrbrigade 9 Niedersachsen in Munster. Das Heer stellte sich bei einer Dynamischen Vorführung und einer statischen Fahrzeugschau vor. Am Ende des Besuches wurden die neuen Kampfpanzer Leopard 2 A7V an die Panzerlehrbrigade 9 übergeben. Munster Niedersachsen Deutschland
Christine Lambrecht: Mit 56 Jahren hat sie das Amt der Bundesverteidigungsministerin übernommen. imago images / Sven Eckelkamp


Christine Lambrecht: politische Karriere

Im Kabinett Scholz ist Lambrecht seit dem 08. Dezember 2021 Bundesministerin der Verteidigung. In diesem Amt erntete sie nach zahlreichen Pannen viel Kritik. Am 16. Januar 2023 trat sie zurück.

  • Lambrecht trat 1982 in den SPD-Ortsverband ihrer Heimatstadt Viernheim ein. Sie war dessen Vorsitzende von 1997 bis 2001. Zudem war sie von 1989 bis 1997 Mitglied des Kreistages des Kreises Bergstraße.
  • 1998 zog Christine Lambrecht in den Bundestag ein. Dort war sie Mitglied bis 2021. Sie war unter anderem Mitglied im Rechts-, Sport- und Untersuchungsausschusses. Ebenfalls war sie in der Umsetzung des Atomausstiegs engagiert.
  • 2019 wurde Lambrecht als Nachfolgerin von Katarina Barley Bundesjustizministerin. Sie hatte dort unter anderem Punkte des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes, Miet-, Waffen- und Familienrecht unter ihrer Verantwortung. Auch war sie bei der Entwicklung des Paketboten-Schutz-Gesetzes beteiligt.
  • Im Mai 2021 wurde sie mit Entlassung von Franziska Giffey auch Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie hatte also bis Dezember 2021 zwei Ministerien unter ihrer Führung.
  • Am 8. Dezember 2021 wurde Lambrecht auf Vorschlag von Bundeskanzler Olaf Scholz, von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Bundesministerin der Verteidigung ernannt. Dass sie das Amt eigentlich gar nicht haben wollte, merkte man auch schnell an umstrittenen Handlungen von Lambrecht.
  • 16. Januar 2023: Lambrecht tritt als Verteidigungsministerin zurück. Der SPD-Politikerin stehen nach Amtsende noch drei volle Monatsgehälter zu. Ergibt bei 16.614 Euro im Monat insgesamt 49.842 Euro. Danach stehen ihr weitere 21 Monate lang die halben Bezüge zur Verfügung, ergibt 174.447 Euro. Insgesamt also fast 224.000 Euro – vom Steuerzahler.
  • 137 neue Posten in einem Jahr: Selbst langjährige Beamte sind über Lambrechts Personalentscheidungen verwundert
Berlin, Entlassung von Franziska Giffey und Ernennung von Christine Lambrecht durch Steinmeier Bundespraesident Steinmeier Entlassungsurkunde an Franziska Giffey und Ernennungsurkunde an Christine Lambrecht im Schloss Bellevue in Berlin Aktuell, 20.05.2021, Berlin Bundespraesident Frank-Walter Steinmeier ueberreicht Christine Lambrecht ihre Ernennungsurkunde. Die Bundesjustizministerin uebernimmt kommissarisch das Amt der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Berlin Berlin Deutschland *
08. Dezember 2021: Christine Lambrecht wird Bundesministerin der Verteidigung. imago images / Political-Moments

Christine Lambrecht: Patzer und Aufreger

Lambrecht gab offen zu, dass sie das Amt der Verteidigungsministerin gar nicht haben wollte. So gab es direkt sehr viele kritische Pressemeldungen dazu, unter anderem von der Welt, die meinte: "Ministerin in Grundausbildung – für die Truppe kommt das zur Unzeit". Auch ein Grund für diese Meinung war, dass Lambrecht 2020 angekündigt hatte, sich aus der Politik zurückziehen zu wollen.

  • Eine der ersten Amtshandlungen von Lambrecht war, sich um rechtsradikale Soldaten in der Bundeswehr zu kümmern. Auch war für Sie das Gendern oder die Besetzung hoher Posten von Frauen wichtiger, als der umstrittene Ukraine-Konflikt.
  • Als eben dieser Konflikt dann weltweites Aufsehen erregte, zeigte sich Lambrecht großzügig mit einer Spende von 5.000 Schutzhelmen für die Ukraine. Dies wurde vom Bürgermeister Kiews, Vitali Klitschko, als "absoluter Witz" betitelt.
  • Nach der Entscheidung von Scholz, 100 Milliarden Euro in die Bundeswehr zu stecken, nannte der Bundeskanzler Christine Lambrecht nicht mehr explizit beim Namen. Andere Minister hingegen schon. Und da er selbst mit entscheiden möchte, wie die Geldsumme verteilt wird, handelt es sich hierbei um eine de facto Entmachtung der Verteidigungsministerin.
  • Christine Lambrecht hatte in ihrer kurzen Amtszeit noch viel weitere Patzer, egal ob bei einem Treffen in Brüssel oder bei Waffenlieferungen in die Ukraine.
  • Deutschland wird der Ukraine sieben Panzerhaubitzen 2000 liefern. Dazu sei eine Übereinkunft erzielt worden, sagte Verteidigungsministerin Lambrecht am 06. Mai 2022 in Sliac in der Slowakei.
  • 09. Mai 2022: Es wird bekannt, dass Lambrecht mit ihrem Sohn in einem Regierungs-Hubschrauber in den Sylt-Urlaub geflogen ist.
  • Am 23. Mai 2022 wird Lambrecht im ARD-Morgenmagazin auf Kritik angesprochen, pampig: „Muss mich überhaupt nicht rechtfertigen.“
  • 25. Mai 2022: Bei der Heli-Affäre um Lambrechts Sohn zweifelt die eigene Partei an der Rechtmäßigkeit.
  • 01. Juni 2022: Bestellung ohne Preisvergleich? Lambrecht hat wieder Heli-Ärger am Hals.
  • 09. Juli 2022: Laut WirtschaftsKurier soll Lambrecht im Bundestag gelogen haben.
  • 08. Dezember 2022: Rüstungsdeal wirft Fragen auf. Warum zahlt die Schweiz für die F-35 so viel weniger, Frau Lambrecht?
  • Neujahrsansprache 2021: Lambrecht wird für ihr Video im Netz zerrissen
Antrittsbesuch der Verteidigungsministerin Christine Lambrecht beim Deutschen Heer Bei ihrem Antrittsbesuch beim Deutschen Heer informierte sich die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht über die Fähigkeiten der Panzerlehrbrigade 9 Niedersachsen in Munster. Das Heer stellte sich bei einer Dynamischen Vorführung und einer statischen Fahrzeugschau vor. Am Ende des Besuches wurden die neuen Kampfpanzer Leopard 2 A7V an die Panzerlehrbrigade 9 übergeben. Ministerin Christine Lambrecht mit Herrn Lars K
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