Choral des Todes
Zwei Cops (Gérard Depardieu und Joey Starr) versuchen, den mysteiösen Tod des Leiters eines Kirchenchors zu klären.
Originaltitel
La marque des anges
Regie
DVD-Start
06.12.2013
Genre
Produktionsland
Cast & Crew
Lionel Kasdan
Frank Salek
Angela Colson
Laura Bernheim
Franz Hartmann
Peter Hansen
Corinne Masiero
Monique Mendez
Vernoux
Thom Hoffman
Sean Singleton
Pfarrer Sarkis
Redaktionskritik
Auf der Spur des Bösen: Im Düster-Krimi mit Gérard Depardieu spielen geplatzte Trommelfelle eine große Rolle.
Wer mit diesem Film etwas anfangen will, muss bereit sein, eine sehr unwahrscheinliche, wenn nicht idiotische Tötungsart zu akzeptieren.
Der Thriller von Sylvain White basiert auf einem Bestseller von Jean-Christophe Grangé, der die Vorlagen von „Die purpurnen Flüsse“ geschrieben hat. Sein 2008 erschienener Roman „Choral des Todes“ spannt einen Bogen von Menschenversuchen in deutschen KZs bis hin zu Diktaturen Lateinamerikas, und genau das wird zum Problem der filmischen Umsetzung.
Die Geschichte, die mit einem rätselhaften Mord in einer Kirche beginnt, ist so vollgestopft mit Querverweisen auf das chilenische Pinochet-Regime und die Machenschaften der berüchtigten Colonia Dignidad, dass man als Zuschauer leicht den Überblick verliert.
Neu-Russe Gérard Depardieu spielt in einer typischen Jean-Reno-Rolle den Expolizisten Lionel Kasdan, der auf eigene Faust nach dem Mörder des Knabenchorleiters sucht. An seiner Seite ermittelt der junge Frank Salek (Joey Starr), der einige dunkle Geheimnisse birgt. Weitere Morde geschehen, an den Tatorten werden seltsamerweise Fußspuren kleiner Kinder gefunden.
Das ungleiche Gespann taucht darauf in immer dunklere Kreise ab.
„Miserere“ ist ein solider atmosphärischer Thriller, der nur einen entscheidenden Haken hat – den wir hier aber leider nicht verraten können.
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