Berlin: Charité in Krankenhaus-Ranking 2024 weltweit Spitze

Die Charité hat schon wieder gewonnen. Wie im vergangenen Jahr ist sie Experten zufolge Deutschlands bestes Krankenhaus.

Zweimal USA, einmal Kanada, dann noch zwei US-Kliniken – und dann schon Berlin. Die Charité belegt im Krankenhausranking des Magazins "Newsweek" erneut einen absoluten Spitzenplatz. Weltweit wurden 2.400 Kliniken in 30 Ländern untersucht.

Grundlage des gemeinsam mit dem Statistikportal Statista erstellten Rankings ist unter anderem eine Online-Umfrage unter mehr als 85.000 medizinischen Experten. Hinzu kommen öffentliche Daten aus Patientenbefragungen sowie Kennzahlen wie das Patienten-Arzt-Verhältnis und zu Themen wie Hygiene.

Charité-Chef: "Eine tolle Auszeichnung"

Für die Charité bedeutet der weltweit sechste Platz einmal mehr die Pole-Position in Deutschland und Europa. Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, zeigte sich erfreut: "Seit dem Start des Newsweek-Rankings 2019 sind wir nun zum sechsten Mal in Folge unter den zehn besten Kliniken weltweit. Das ist eine tolle Auszeichnung für das, was wir erreicht haben und natürlich ein ebenso großer Ansporn, noch besser zu werden."

Es sei beeindruckend, wie es das Charité-Team "trotz aller Herausforderungen" schaffe, am Gesundheits- und Wissenschaftsstandort Berlin zuverlässig Spitzenleistungen zu erbringen.

Berliner Score sinkt minimal

Kleiner Wermutstropfen nur: Im Vergleich zu 2023 hat die Charité minimal weniger Punkte einsammeln können. Im vergangenen Jahr hatte der Score noch 93,49 Prozent betragen, nun sind es noch 93,27 Prozent.

Weltweit führend ist wie im vergangenen Jahr die Mayo Clinic in Rochester (US-Staat Minnesota), sie kam auf einen Score von 97,51 Prozent. Die besten europäischen Häuser sind nach der Charité das Karolinska-Universitätskrankenhaus in Stockholm und das Pariser Hôpital Universitaire Pitié Salpêtrière.

In Deutschland folgt auf die Charité zunächst das Universitätsklinikum Heidelberg mit einem Score von 91,63 Prozent, dann das LMU Klinikum München mit 89,45 Prozent.