Butterfly Effect Film: Handlung und Ende erklärt

Kamera Fernsehen Fernsehsendung TV Film

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(Bild: Pixabay)

Der Film "Butterfly Effect" mit Ashton Kutcher dürfte viele Zuschauer verwirrt zurücklassen. Dank dem Zeitreise-Element wird die Geschichte schnell unübersichtlich und dürfte so manchen mit einer Menge Fragen zurücklassen. Wir erklären Ihnen Handlung und Ende des Films.

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Butterfly Effect (2004) - Die Handlung des Films

Evan Treborn (gespielt von Ashton Kutcher) hat schon als Kind Blackouts, weswegen ihm sein Psychiater rät, Tagebuch zu führen. Als Erwachsener liest er die Tagebücher und stellt fest, dass er dadurch in seine eigene Vergangenheit reisen kann. Das erklärt auch seine Blackouts, denn in seinem jüngeren Körper befindet sich während der Zeitreisen sein Erwachsenenverstand.

Während einer Zeitreise sieht Evan eine Szene, in der er und seine Kindheitsfreundin Kayleigh von deren Vater sexuell missbraucht werden. Daraufhin sucht Evan Kayleigh auf, um sie damit zu konfrontieren. Kurze Zeit später begeht Kayleigh Selbstmord. Evan entscheidet, in die Vergangenheit zu reisen, um die Ereignisse zu ändern - mit verheerenden Auswirkungen auf die Gegenwart.

Nach der ersten Änderung der Vergangenheit sind Evan und Kayleigh in der Gegenwart ein glückliches Paar. Es stellt sich aber heraus, dass Kayleights Vater nun ihren Bruder missbraucht hat. Aus diesem Grund ist dieser sehr aggressiv. Während einer schlimmen Auseinandersetzung wird Kayleighs Bruder von Evan umgebracht.

So reist Evan immer wieder in die Vergangenheit, um bestimmte Ereignisse zu verhindern. Das führt aber zu schlimmen Folgen für die Gegenwart - beispielsweise verliert er beide Arme, Kayleigh ist eine drogenabhängige Prostituierte und viele seiner Freunde sind tot. 

Evan erkennt, dass es für alle besser ist, wenn er die Vergangenheit nicht mehr ändert. Er unternimmt noch eine finale Zeitreise und verhindert, dass er und Kayleigh Freunde werden - damit ihre Zukunft nicht zerstört wird. Danach zerstört er seine Tagebücher.  Jahre später treffen sich Evan und Kayleigh auf der Straße, gehen aber einfach weiter, ohne sich anzusprechen.

Erklärung: Das hat es mit dem Film auf sich

In diesem Film geht es - wie auch schon der Titel verrät - um den sogenannten Schmetterlingseffekt. In der Physik wird angenommen, dass auch eine scheinbar unwichtige Aktion zu Änderungen der Ausgangssituation und somit zu wichtigen Auswirkungen führen kann. Als Beispiel wird der Flügelschlag eines Schmetterlings genannt, der einen heftigen Sturm auslösen kann.

Diese Idee kommt auch in anderen Zeitreise-Filmen vor. Ein bekanntes Beispiel ist "Zurück in die Zukunft": Dort reist Marty McFly in die Vergangenheit. Weil sich seine Mutter in ihn verliebt und nicht mehr seinen Vater heiraten will, verschwindet in der Gegenwart die Familie McFly.

In "Butterfly Effect" ändert Evan durch sein Eingreifen mehrmals die Zukunft - und dadurch entstehen die vielen verschiedenen (und verwirrenden) Handlungsebenen.

Alternative Enden

Wenn Sie den Film sehen, kann es sein, dass er ein anderes Ende hat. Der Schmetterlingseffekt und die Zeitreisen kommen in allen Versionen des Streifens vor, aber es gibt drei alternativen Enden: zwei auf der Film-DVD und ein weiteres in der "Director's Cut"-Version .

Die alternativen Enden, die es auf der DVD gibt, setzen da an, wo sich Evan und Kayleigh auf der Straße treffen. Es gibt ein offenes Ende, wo Evan Kayleigh erkennt, sich umdreht und ihr folgt. Und ein Happy Ending, in dem sich die zwei einander vorstellen und sich zu einem Kaffee verabreden.

Im Director's Cut erfährt Evan von einer Wahrsagerin, dass er keine Seele hat. Deswegen sei er der Grund dafür, dass seine Bekannten leiden - egal, wie oft er die Vergangenheit ändert. Er reist dann in die Zeit vor seiner Geburt und im Mutterleib erdrosselt er sich selbst mit der Nabelschnur. So kommt es zu einer Stillgeburt und Evan existiert gar nicht.