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    "Biohackers": Das überraschende Ende von Staffel 2 erklärt

    Als die Handlung der neuen, zweiten Season „Biohackers“ schon abgeschlossen zu sein scheint, gibt’s in der deutschen Netflix-Serie noch einen Twist. Wir erklären, was dahintersteckt.

    Netflix

    Achtung, wir spoilern das Ende der zweiten Season „Biohackers“!

    So gut wie alle offenen Fragen werden am Ende der zweiten Staffel „Biohackers“, die ihr seit 9. Juli 2021 bei Netflix schauen könnt, beantwortet: Der massive Gedächtnisverlust von Mia (Luna Wedler) wurde durch ein noch nicht marktreifes Medikament zum Löschen der Erinnerung verursacht, das ihr von Andreas Winter (Benno Fürmann) im Auftrag des Barons von Fürstenberg (Thomas Kretschmann) verabreicht wurde.

    Mias außergewöhnliches Immunsystem sorgte dafür, dass sie das Mittel verträgt, das in anderen Tests zum Tod geführt hat. Doch als Winter die Dosis erhöhte, damit Mia ihr Wissen über das Projekt Homo Deus verliert, löste das eine potentiell tödliche Gehirndegeneration aus – und Mias Freunde können sie nur unter Einsatz einer Beschallungstherapie retten.

    Homo Deus darf nicht Wirklichkeit werden

    Auch die Motivation des Barons von Fürstenberg, bei Mia den Gedächtnisverlust herbeizuführen, wird in der Serie glasklar begründet: Der reiche Förderer mag viel Geld in das illegale Projekt Homo Deus gesteckt haben, mit dem Mias ehemalige Professorin Tanja Lorenz (Jessica Schwarz) die Menschheit vor Krankheiten immunisieren will, doch die Sache ist dem Baron einfach nicht geheuer:

    Der Baron glaubt, dass die Erde das dann zu erwartende Bevölkerungswachstum nicht verkraften würde, und will deswegen jede Spur des Projekts Homo Deus vernichten – und Tanja Lorenz gleich mit, die darum in einer der letzten Szenen der Serie überraschend aus der Distanz erschossen wird.

    Wer hat Tanja Lorenz erschossen?

    Tanja Lorenz stirbt in den Armen von Mia, mit der sie sich abseits der Stadt noch mal getroffen hat. Die beiden wurden jeweils hier hingelockt und mit diesem Mord verbindet sich das einzige Fragezeichen, mit dem Zuschauer*innen der zweiten Season zurückgelassen werden. Wer hat Tanja Lorenz erschossen? Es ist nicht zu sehen, wessen Finger den Abzug bediente, doch zumindest die Indizienlage ist eindeutig: Lotta (Caro Cult), Mias Mitbewohnerin und die Tochter des Barons, dürfte die Schützin sein.

    In der Szene vor dem Mord trägt der verwundete Baron seinen Kindern Lotta und Uli (Jascha Rust) noch auf, dass sie etwas Wichtiges für die Familie tun müssen. Uli aber fällt als Schütze wohl aus, hat er Mia doch in Folge 3 bei einer Führung durch das adelige Anwesen erklärt: „Wir gehen alle auf die Jagd, seit wir kleine Kinder sind. Ich bin aber ehrlich gesagt ein richtig schlechter Schütze. Lotta ist die Beste in unserer Familie, also nach meinem Vater.“ Er konnte damals noch nicht ahnen, was der Vater mal von ihm und seiner Schwester verlangen würde, insofern dürfen wir ihm das ruhig glauben – und damit ist Lotta, die sich schon zuvor mit großer Familientreue hervorgetan hat, fast so mordverdächtig wie eine Katze, die man mit einem toten Vogel zwischen den Zähnen erwischt.

    Stoff für Staffel 3?

    Damit wäre Lotta als Gegenspielerin von Mia in einer möglichen dritten Staffel „Biohackers“ in Stellung gebracht. Ihr Papa hat ja eh noch genug andere fragwürdige Experimente finanziert, die es aufzuklären gibt und Mia, die zum Schluss aus Freiburg wegzieht, könnte alsbald erneut von ihrer Vergangenheit eingeholt werden. Allerdings steht derzeit nicht fest, ob Netflix eine dritte Staffel „Biohackers“ produzieren wird. Die zweite Staffel dürfte angesichts des massiven Cliffhagers von Staffel 1 bereits beschlossene Sache gewesen sein, als die erste Season 2020 startete, doch Staffel 2 endet im Vergleich eben viel abgeschlossener.

    Es sieht danach aus, als sei die Geschichte so geschrieben, dass sie fortgesetzt werden könnte, aber nicht fortgesetzt werden muss. Die Zuschauerzahlen, die Netflix intern auswertet, werden über die Verlängerung entscheiden, allerdings tendiert der Streamingdienst dieser Tage mehr als früher dazu, Serien abzusetzen – und zumindest der Autor dieser Zeilen würde „Biohackers“ nicht vermissen:

    "Biohackers" auf Netflix: Die 2. Staffel ist leider noch lahmer als die erste
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