Funk-Queen Betty Davis ist tot

Betty Davis galt als Funk-Pionierin, zog sich jedoch nach drei Alben für 40 Jahre aus dem Showbiz zurück.

Funk-Pionierin Betty Davis ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Das hat ihre Freundin Danielle Maggio gegenüber dem US-amerikanischen ROLLING STONE bestätigt. Und auch aus dem weiteren Umfeld wurden Bekannte zitiert, die mitteilen, dass Davis am Mittwoch eines natürlichen Todes verstorben ist.

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Karriere als Musikerin

Die Jahre zwischen 1964 und 1975 bestimmten ihre Karriere maßgeblich, sowohl dank einiger Modeljobs und musikalischer Arbeit. Zu ihren größten Songs zählen „It’s My Life“, „If I’m in Luck I might Get Picked Up“ und „Get Ready for Betty“. Auch der Song „Uptown (to Harlem)“ von den Chambers Brothers stammt aus ihrer Feder. Darüber hinaus schrieb sie als die zweite Ehefrau von Miles Davis Schlagzeilen, nachdem dieser sich von der Tänzerin Francis Davis getrennt hatte. Betty Davis war 19 Jahre jünger als der Musiker – die Ehe hielt nur ein Jahr.

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Ihr Ende in Hollywood

1973 erschien ein selbstbetiteltes Debütalbum, auf das noch zwei weitere Alben folgen sollten: „They Say I’m Different“ und „Nasty Gal“. Doch dann ließ sie die Musik und Hollywood hinter sich, um für 40 Jahre in Pittsburg zu leben. „Als man mir sagte, dass es vorbei sei, habe ich es einfach akzeptiert. Und niemand sonst hat an meine Tür geklopft“, sagte sie einst über ihren Lebenswandel. 2017 war der Dokumentarfilm „Betty: They Say I’m Different“ erschienen – kurz danach releaste sie auch ihren ersten Song nach 40 Jahren Pause: „A Little Bit Hot Tonight“.

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