Die 30 besten Kriegs- und Militärfilme auf Netflix | Popkultur.de (2024)

Die 30 besten Kriegs- und Militärfilme auf Netflix | Popkultur.de (2024)

Kriegsfilme geben uns Zuschauern die Möglichkeit, militärische Konflikte aus einem sicheren Rahmen heraus zu beobachten. Dabei wählt jeder Leinwandkampf eine ganz eigene Herangehensweise, mit welcher er das Publikum in seinen Bann ziehen möchte. Ganz gleich ob imposante Action, berührender Schrecken, oder der heroisierte Kampf zwischen Gut und Böse: Der Reiz, der von Kriegsfilmen ausgeht, hat viele Gesichter. Im Zuge unserer heutigen Auswahl erfahrt ihr, welche 30 Kriegs- und Militärfilme auf dem Streamingdienst Netflix besonders sehenswert sind. Sofern ihr euren Stahlhelm sowie die Chipstüte zur Hand habt, kann es auch schon losgehen!

Inhaltsverzeichnis

Platz 1: Sand Castle (2017)

Viele Kriegsfilme sind trotz moderner Kolorierungen in ihrem Kern immer noch schwarz-weiß. Der Kampf zwischen Gut und Böse kennt in der Regel keine Graustufen, die Bewohner der verfeindeten Nationen sind allesamt Übeltäter, die es auszumerzen gilt. Der Plot von „Sand Castle“ zeigt uns auf berührende Art und Weise, welche Züge das Zusammentreffen von Soldaten und Zivilbevölkerung in Wirklichkeit annehmen kann. Der Film verfrachtet seine Handlung in den Irakkrieg. Protagonist Matt Ocre, gespielt von Nicholas Hoult, wird im Jahr 2003 mit der Aufgabe betraut, eine zerstörte Wasserleitung zu reparieren. Im Zuge der Arbeiten finden amerikanische Besatzer und irakische Einwohner zueinander und beginnen, sich gegenseitig zu helfen. Den Widerstandskämpfern in der Region ist diese Zusammenarbeit jedoch ein Dorn im Auge.

„Sand of Castle“ schafft es, eine omnipräsente Atmosphäre der unsichtbaren Bedrohung zu kreieren, die bei den Zuschauern für viele Gänsehautmomente sorgt.

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Platz 2: American Sniper (2014)

Auch die US-amerikanische Produktion „American Sniper“ wählt den Irak als Schauplatz aus. Innerhalb des Filmes von Clint Eastwood folgen wir dem Scharfschützen Chris Kyle, der von Schauspiel-Ikone Bradley Cooper dargestellt wird. Als Sniper bekleidet der Soldat eine entscheidende Rolle, schaltet er doch gezielt feindliche Posten aus und rettet damit unzähligen seiner Kameraden das Leben. Jedoch dauert es nicht lange, bis die Schusskünste von Chris auch in den Reihen des Feindes bekannt werden, wodurch der Protagonist des Films direkt in das Fadenkreuz seiner Gegner rückt.

Das Werk behandelt die wahre Lebensgeschichte des US-Amerikaners Chris Kyle, der sich mit mehr als 160 bestätigten Abschüssen einen großen Namen als Scharfschütze machen konnte. Eastwood schafft es, mit „American Sniper“ einen dramaturgisch stimmigen, spannenden Film zu servieren.

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Platz 3: Extraction (2020)

Chris Hemsworth wirft den massiven Hammer von Thor beiseite und nimmt Sturmgewehr in die Hand und macht sich an die Arbeit in Extraction, einem Netflix-Shooter, bei dem der australische Schauspieler wieder mit seinen ehemaligen Marvel-Filmemacher-Kollegen Joe und Anthony Russo zusammenarbeitet, die das Projekt produziert haben.

Joe Russo schrieb das kugelsichere Drehbuch, das auf der 2014 erschienenen Graphic Novel Ciudad basiert. Hemsworths schießwütiger Protagonist Tyler Rake verfügt zwar nicht über die Superkräfte eines Comics und die Kraft eines nordischen Gottes, aber er kann Schläge einstecken und weiterkämpfen – eine Eigenschaft, die ihm bei der Rettung und dem Schutz des Kindes eines indischen Drogenbosses in diesem raffinierten, treibenden Thriller zugutekommt.

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Platz 4: 13 Hours: The Secret Soldiers Of Benghazi (2016)

Obwohl die amerikanische Botschaft in Libyen im Jahre 2012 von Terroristen angegriffen wird, erhalten die dort stationierten US-Truppen keinen Befehl zur Gegenwehr. Der Protagonist Jack Silva kann das grausige Treiben der feindlichen Kämpfer jedoch nicht tatenlos mitansehen und beschließt, zusammen mit fünf Kameraden einen Gegenschlag auszuführen, der allerdings nicht von offizieller Seite abgesegnet ist.

„13 Hours“ ist vor allem jenen Zuschauern zu empfehlen, die auf rasante Action stehen. Während die politischen Hintergründe der Geschehnisse mit Fortschreiten der Handlung zusehends in den Hintergrund rücken, überzeugen die dargestellten Kämpfe durch ihren schonungslosen Realismus.

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Platz 5: Jarhead – Willkommen im Dreck (2005)

Zu Beginn der 90er Jahre entflammt im Nahen Osten der Zweite Golfkrieg. Während sich die US-Soldaten durch die sandigen Ebenen des Schlachtfeldes kämpfen, bleibt den Männern nur eine gehörige Portion Zynismus, um sich den schrecklichen Alltag schönzureden.

Der Ansatz, den die Machen von „Jarhead“ wählten, ist erfrischend anders. Anstatt heroisierter Supersoldaten kriegen wir in dem 2005 erschienen Film eine Truppe von nahbaren Menschen zu sehen, die vielschichtig und glaubhaft charakterisiert werden.

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Platz 6: The King (2019)

Schwer ist das Haupt, das die Krone trägt, und für Timothée Chalamets Heinrich IV. ist sie fast unerträglich. Es ist eine Schwere, die den 140-minütigen Film manchmal zu seinem Nachteil durchdringt. Dennoch ist Chalamets Darstellung des jungen Prinzen „Hal“, der lernen muss, sich sowohl am Hof als auch auf dem Schlachtfeld zurechtzufinden, faszinierend anzusehen, umgeben von einer starken Besetzung und einer Kinematographie, die mehr Zeit auf der großen Leinwand verdient hätte. Die inneren Konflikte, die zum Teil auf Shakespeares Stücken, zum Teil auf der Geschichte und zum Teil auf Michôds eigener Fantasie beruhen, sind genauso groß wie die Schlacht von Agincourt, die in dem Kriegsfilm dargestellt wird. Obwohl er den Frieden vorzieht, wird er von seinen Beratern dazu gebracht, Frankreich anzugreifen, und sein ehemaliger Saufkumpan Falstaff ist nun sein vertrauter Leutnant. Es ist eine epische Geschichte über einen widerwilligen König, einen politischen Verrat und einen tödlichen Krieg.

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Platz 7: Tödliches Kommando (2008)

Eine Gruppe ist bekanntlich nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Dumm nur, wenn jener Schwachpunkt an der Spitze der Truppe steht und seine Untergebenen mit waghalsigen Manövern immer wieder in Lebensgefahr bringt. Denn tatsächlich gleichen die Befehle, die Staff Sergeant William James (Jeremy Renner) den Soldaten seines Bombenräumkommandos im Irakkrieg gibt, nicht selten einem Himmelfahrtskommando. Während sich William immer weiter an der schrecklichen Dynamik des Krieges berauscht, versuchen die übrigen Akteure, nicht in den Wirren des Häuserkampfes unterzugehen.

Das Werk kommt mit einer wuchtigen Spannungskurve daher, die uns mit offenen Mündern zurücklässt.

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Platz 8: Shooter (2007)

In „Shooter“ schlüpft Mark Wahlberg in die Rolle des Scharfschützen Swagger, der das Opfer einer hinterhältigen Intrige wird. Die Hintermänner des falschen Spiels locken die Titelfigur in eine Falle, wodurch Swagger urplötzlich für den Mörder eines Politikers gehalten wird. Fortan versucht der Scharfschütze, der Verfolgung seiner Widersacher zu entkommen und die Gerechtigkeit wiederherzustellen.

Der Action-Thriller aus dem Jahre 2007 lebt von seiner allgegenwärtigen Bedrohung. Die Geschichte wird mit einem hohen Erzähltempo transportiert und kreiert somit eine kurzweilige Atmosphäre, welche die 121 Filmminuten wie im Flug vergehen lässt.

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Platz 9: Unbeugsam – Defiance (2008)

Der Krieg bricht Menschen. Von bedrohlichen Feinden umgeben, fällt es vielen Personen schwer, an ihren eigenen Idealen und Träumen festzuhalten. Die jüdischen Brüder Tuvia (Daniel Craig), Zus (Liev Schreiber), Asael (Jamie Bell) und Aron (George MacKay) finden sich in eben jenem Horrorszenario wieder, als die Wehrmacht in Polen einfällt und die dortige Bevölkerung massakriert. Jedoch ist der Wille der Hauptfiguren nur schwer zu brechen. Die Protagonisten tauchen fortan in den Untergrund ab und beschließen, die Invasoren aus dem Hinterhalt heraus zu bekämpfen.

Der Film erzählt die wahre Geschichte der Bielski-Brüder. Dabei wird die Holocaust-Thematik zu jeder Zeit respektvoll behandelt, ohne die handelnden Akteure zu heroisieren. Viel mehr avanciert „Unbeugsam“ zu einem emotionalen, nahbaren Werk, welches den Partisanenkampf nicht zu einer glorifizierten Heldenreise, sondern zu einem verbitterten Akt der Verzweiflung macht.

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Platz 10: Da 5 Bloods (2020)

Auf den ersten Blick klingt die Geschichte einfach: Vier ältere schwarze Veteranen, jeder mit seinen eigenen persönlichen Problemen, kehren nach Vietnam zurück, um die Überreste ihres geliebten Truppführers Norman (Chadwick Boseman) zu bergen und nach einer Ladung Gold zu suchen, die sie vor Jahrzehnten im Dschungel vergraben haben. Aber Lee, der den Film je nach Anforderung der Szenen in scharfsinnig komische und emotional aufgewühlte Richtungen treibt, weigert sich, das Treasure of the Sierra Madre-ähnliche Set-up auf geradlinige Weise anzugehen. Stattdessen pendelt der Film zwischen der mit MAGA-Hüten gesprenkelten Gegenwart und der von Kugeln durchlöcherten Vergangenheit, wobei er seine älteren Schauspieler in den Rückblenden als ihre jüngeren Ichs einsetzt, um die inhärente Seltsamkeit des Vergehens der Zeit zu unterstreichen. Während einige der Rückblenden deine Geduld auf die Probe stellen, vor allem als die Männer das Gold entdecken und sich darüber streiten, was sie damit machen sollen, macht das kraftvolle Ende, das zu einem bewegenden Schauspiel für den großartigen Delroy Lindo wird, diesen Film zu einer langen Reise, die es wert ist, angetreten zu werden. Spike Lees überzeugendes Kriegsepos Da 5 Bloods strotzt nur so vor historischen Anspielungen, inszenatorischen Finessen und aufblitzenden Kampfszenen und ist ein Film, der die inhärente Unordnung seines Themas umarmt.

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Platz 11: Operation Finale (2018)

Viele Vertreter des Genres enden an dem Zeitpunkt, an dem die besiegte Partei ihre Waffen niederstreckt und sich dem Überlegenen Gegner ergibt. Der Film „Operation Finale“ spannt den Bogen weiter und erzählt seinen Zuschauern, welche Rattenschwänze die Handlungen des Krieges nach sich ziehen können. Im Zentrum des Streifens steht der SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, der sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Argentinien absetzte, um sich dort unter falschem Namen der Verantwortung seiner Gräueltaten zu entziehen. Eine israelische Sondereinheit verfolgt jedoch das Ziel, den ehemaligen Nazi-Offizier aufzuspüren und vor Gericht zu bringen.

Das Katz-und-Maus-Spiel entwickelt sich schnell zur actiongeladenen Jagd, die uns am Bildschirm kleben lässt.

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Platz 12: Jadotville (2016)

In „Jadotville“ wird uns ein Kriegsschauplatz nahegebracht, dem ansonsten kaum mediale Beachtung zuteil wird. Wir begleiten eine Gruppe irischer Soldaten, welche sich für eine Friedensmission Richtung Kongo aufmacht. Allerdings sieht sich die Truppe, welche die zivile Bevölkerung des Landes schützen wollte, einer schieren Übermacht von Widerstandskämpfern gegenüber. Die Schlacht ums Überleben fordert den Männern sowohl psychisch als auch physisch alles ab.

Wieder einmal ist es die beklemmende Atmosphäre einer scheinbar ausweglosen Situation, die „Jadotville“ zu einem sehenswerten Machwerk werden lässt.

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Platz 13: Inglourious Basterds

Um historische Genauigkeit ging es Regisseur und Drehbuchautor Quentin Tarantino bei diesem Film nie. In „Inglourious Basterds“ stellt die US-Armee eine Spezialeinheit aus jüdischen Soldaten zusammen, die während des Zweiten Weltkriegs im besetzten Frankreich erbarmungslos Jagd auf deutsche Soldaten macht. Die besonders hohe Motivation dieser Männer steht außer Frage. Zu gleichen Zeit plant die jüdische Kinobesitzerin Shoshanna, deren Familie von den Nazis ermordet wurde, ihre Rache. Das mörderische Drama gipfelt in einen feurigen Showdown.

Die Kritiken fielen gemischt aus. Zweifellos ist „Inglourious Basterds“ ein polarisierender, handwerklich hervorragend gemachter Film, in dem die Rollen zwischen Jägern und Gejagten wechseln.

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Platz 14: Beasts Of No Nation (2015)

Die Lebensgeschichte von Agu (Abraham Attah) gleicht einem Horrorszenario. Im Westen Afrikas lebt der Junge unbescholten mit seiner Familie, als plötzlich der Bürgerkrieg über die Heimat des Protagonisten hereinbricht. Agu verliert seine Verwandten und findet sich kurze Zeit später in den Fängen eines grausamen Rebellenführers wieder. In der Hand des Tyrannen wird die junge Titelfigur daraufhin zum roboterartigen Kindersoldaten geformt.

Aufgrund der beeindruckenden schauspielerischen Leistung des Casts wird „Beasts Of No Nation“ zu einem Film, der durch und durch berührt. So wird uns mit dem Werk eine erschreckende Thematik vor Augen geführt, die in dieser Form nicht im breiten Bewusstsein unserer westlichen Hemisphäre verankert ist.

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Platz 15: Triple Frontier (2019)

Die Netflix-Produktion „Triple Frontier“ aus dem Jahre 2019 ist vor allem eines: Actiongeladene Unterhaltung, die mit ihrer brisanten Spannungskurve die Nerven ihrer Zuschauer auf die Zerreißprobe stellt. Der Streifen mit Ben Affleck dreht sich um insgesamt fünf Soldaten, die sich auf eine waghalsige Mission begeben, in deren Zentrum die Beschaffung einer hübschen Stange Geld steht.

Die vielschichtig gezeichneten Charaktere werden immer wieder mit moralischen Zwiespälten konfrontiert, deren Ausgänge schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen.

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Platz 16: First They Killed My Father (2017)

Angelina Jolie führte Regie bei diesem Drama, das auf der wahren Geschichte der kambodschanischen Menschenrechtsaktivistin Loung Ung basiert, die ihre Kindheit unter der Herrschaft der Roten Khmer in den 1970er Jahren erlebte, als ihre Familie vom kommunistischen Regime in ein Arbeitslager gezwungen wurde.

Jolie hat ein intimes Epos über ein schwieriges Kriegsthema geschaffen, das ohne ihren humanitären Einfluss und ihre Starpower wahrscheinlich nicht zustande gekommen wäre. First They Killed My Father ist ein viel soliderer Film, auch wenn ein langweiliger Mittelteil ihn vor der Großartigkeit bewahrt.

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Platz 17: My Honor Was Loyalty (2016)

In „My Honor was Loyalty” wird der hochrangige SS-Offizier Ludwig Herckel mit der schrecklichen Wahrheit über den Nationalsozialismus konfrontiert. Einst ein glühender Verfechter der Hitler-Ideologie, gewinnt die Hauptfigur im Laufe der Handlung immer mehr Klarheit über den wahren Schrecken, den das Dritte Reich tatsächlich bedeutet.

Die Produktion aus dem Jahre 2016 macht aus den deutschen Truppen keine gesichtslose Masse, die blind den Befehlen eines Wahnsinnigen folgt. Vielmehr schafft es der Film, seine Hauptfigur als einen reflektierten Menschen zu zeichnen, der sich durch die differenzierte Auseinandersetzung der begangenen Gräueltaten einer glaubhaften Läuterung unterzieht.

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Platz 18: Spectral (2016)

Während sich viele Kriegsfilme möglichst realitätsnah präsentieren möchten, driftet die Story von „Spectral“ aus dem Jahre 2016 ins Fantastische ab. Anstatt mit hinterhältigen Terrormilizen, bekommen es die Akteure des Streifens mit einer galaktischen Bedrohung zutun, die über unseren blauen Heimatplaneten herfällt.

Die Vermischung von Militärfilm und Science-Fiction bildet eine gelungene Abwechslung zu den altbekannten Kriegsschauplätzen. Die actionreichen Sequenzen bieten einen hohen Schauwert und machen den aufwendig produzierten Film zu einem kurzweiligen Erlebnis.

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Platz 19: Neue Vahr Süd (2010)

Zum Abschluss unserer Top-20 Auswahl möchten wir euch noch einen etwas anderen Tipp mit auf den Weg geben. „Neue Vahr Süd“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Sven Regener, der im Jahre 2004 auf den Markt kam. Der „Herr Lehmann“-Autor porträtiert in seinem Werk eine Lebensphase des Protagonisten Frank, die seine Titelfigur auf direktem Wege in eine norddeutsche Kaserne führt. In der Filmadaption wird Frank von Frederick Lau dargestellt. Dem Protagonisten ist indes jedes Mittel recht, um sich dem lästigen Wehrdienst zu entziehen.

Wie auch die Buchvorlage, lebt der Film von seiner skurrilen Situationskomik. Zudem ist es für uns Zuschauer erfrischend, die Militärthematik aus einem ungewöhnlichen, ablehnenden Blickwinkel zu erleben.

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Platz 20: Feinde – Hostiles (2017)

Dieser Western könnte genauso gut der Lieblingsfilm deines Vaters sein, auch wenn er ihn noch nicht gesehen hat. Wir schreiben das Jahr 1892 und ein Army Captain (Christian Bale) wird beauftragt, einen ehemaligen Feind der Native Americans (Wes Studi) zu seinem Volk zurückzubringen.

Der Film von Black Mass Regisseur Scott Cooper hat etwas von „Der Schwarze Falke“ in seinen dunklen Adern; während seiner Mission trifft der Captain auf eine Frau (Rosamund Pike), die ihre gesamte Familie durch einen bösartigen Angriff verloren hat, was die bestehenden Spannungen zwischen dem weißen Mann und den Native American beleuchtet. Düster und aktuell, Hostiles ist kein „Der mit dem Wolf tanzt“.

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Platz 21: Hacksaw Ridge – Die Entscheidung (2016)

Wer sich während des Zweiten Weltkrieges zum Dienst an der Waffe meldete, tat dies vornehmlich, um die Sicherheit seines Vaterlandes gewaltsam zu verteidigen. Medizinstudent Desmond Doss (Andrew Garfield) ist jedoch von einer anderen Motivation getrieben. Der Protagonist in Mel Gibsons „Hacksaw Ridge“ hält auch in Krisenzeiten an seinen eigenen Wertvorstellungen fest und weigert sich partout, in den Reihen der US-Army ein Gewehr zu tragen. Der gelebte Pazifismus bedeutet für die Hauptfigur des Streifens allerdings nicht nur eine Menge Spott durch seine übrigen Kameraden, sondern auch eine persönliche Gefahr für Leib Seele. Während der Kämpfe im japanischen Okinawa wird Desmond als Sanitäter eingesetzt und lernt, dass sich der Versuch, die Leben seiner Kameraden zu retten, zu einem ganz eigenen Kampf entwickelt.

„Hacksaw Ridge“ überzeugt durch seine schonungslose Radikalität und lässt uns die Schlachten des Zweiten Weltkrieges einmal durch ganz andere Augen erleben.

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Platz 22: Herz aus Stahl (2014)

Der Plot der US-amerikanisch-britischen Gemeinschaftsproduktion „Herz aus Stahl“ führt uns geradewegs zu den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges. Im April 1945 liegt das Dritte Reich in Trümmern. Für die übrigen Verteidiger Nazi-Deutschlands bedeutet dies jedoch, nur noch verbissener gegen die verhassten Invasoren anzukämpfen. Sergeant Wardaddy (Brad Pitt) erhält den brisanten Befehl, mit seiner Panzertruppe tief ins Feindesland vorzudringen und dem Nazi-Regime ein für alle Mal den Garaus zu machen.

„Herz aus Stahl“ zeigt uns Zuschauern die letzte und gleichzeitig blutigste Phase des Zweiten Weltkrieges in einer ungeschminkten Fassung. Es ist sind vor allem die realistisch dargestellten Kampfhandlungen, die uns den Schrecken der Schlacht glaubhaft nachvollziehen lässt.

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Platz 23: Stalingrad (1993)

Im Gegensatz zu vielen anderen Produktionen, erhalten wir in „Stalingrad“ einen Einblick in das Innerste der Wehrmacht. Wie es der Titel des 1993 erschienen Filmes bereits verrät, begeben wir uns an die Ostfront und folgen der 6. Armee auf ihrem Feldzug durch Russland. Im Jahre 1942 scheint niemand die deutschen Truppen aufhalten zu können. Dieser Nimbus der Unbesiegbarkeit zerfällt jedoch mit dem Zeitpunkt, an dem die Soldaten der Wehrmacht in Stalingrad eingekesselt werden. Abgeschnitten von Nachschub und Verpflegung gelangen die Protagonisten Fritz (Dominique Horwitz), Hans (Thomas Kretschmann), Rollo (Johen Nickel) und GeGe (Sebastian Rudolph) in einen waschechten Albtraum.

„Stalingrad“ zeigt einen der wichtigsten Wendepunkte des Krieges aus einem persönlichen Blickwinkel. Die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit, die den Alltag der Truppen bestimmen, sind zu jedem Augenblick greifbar und sorgen auch bei uns Zusehern für ein beklemmendes Gefühl in der Brust.

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Platz 24: Wir waren Helden (2002)

Mel Gibson führt uns als Colonel Hal Moore auf direktem Wege in die Wirren des Vietnamkrieges. Dem militärischen Hauptmann ist ein Gefolge von 400 Männern unterstellt. Der Befehl der Truppe lautet, im Ia-Drang-Tal als Speerspitze gegen die feindlichen Truppen vorzugehen und möglichst alle Gegner auszuschalten. Doch die heroische Operation entpuppt sich schnell als Hinterhalt. Die Truppen der US-Army drohen fortan, von einer feindlichen Übermacht aufgerieben zu werden.

Die Geschichte, die in „Wir waren Helden“ erzählt wird, beruht auf wahren Begebenheiten. Das Produktionsteam schreibt sich deshalb auch eine große Authentizität auf die Fahnen und beteuert, sich exakt an Zeugenaussagen gehalten zu haben. Zwar kommt der Streifen aus dem Jahre 2002 nicht ohne eine gehörige Portion „Hurra-Patriotismus“ aus, jedoch bietet das Werk für Freunde des Genres 137 kurzweilige Filmminuten.

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Platz 25: 6 Days (2017)

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Platz 26: War Machine (2017)

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Platz 27: Der weite Weg der Hoffnung (2017)

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Platz 28: The King (2019)

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Platz 29: Outlaw King (2018)

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Platz 30: Red Dawn (1984)

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Damit wären wir auch schon wieder am Ende unserer Liste angelangt. Wir wünschen euch wie immer viel Spaß mit den von uns vorgestellten Filmen.

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Author: Duncan Muller

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