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Vogel rät Baldauf zur Vertrauensfrage

Bernhard Vogel (CDU), ehemaliger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen, am Rednerpult. Bernhard Vogel (CDU), ehemaliger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen, am Rednerpult.
Bernhard Vogel (CDU), ehemaliger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen, am Rednerpult.
Quelle: Uwe Anspach/dpa/Archiv

Der frühere rheinland-pfälzische CDU-Chef und Ministerpräsident Bernhard Vogel rät dem heutigen CDU-Fraktionschef zur Vertrauensfrage. «Christian Baldauf sollte jetzt auf der Klausur die Vertrauensfrage stellen. Dann werden wir ja sehen, wie die Dinge liegen», sagte der 90-jährige Vogel am Montag im Telefonat mit der Koblenzer «Rhein-Zeitung». Er riet Baldauf «standhaft zu bleiben». Die CDU-Opposition im Mainzer Landtag wollte an diesem Dienstag und Mittwoch über den bis Ende März angekündigten Rücktritt ihres Fraktionschefs Baldauf beraten. Parteichef will er aber bleiben.

Laut Vogel geht es jetzt darum, wer die Partei möglicherweise in die nächste Landtagswahl voraussichtlich 2026 führt. «Partei- und Fraktionsvorsitz gehören in eine Hand, und ich sehe nach wie vor keinen Grund, warum Christian Baldauf nicht doch Fraktionsvorsitzender bleiben sollte. Er hat lediglich angekündigt, zurücktreten zu wollen», sagte Vogel der «Rhein-Zeitung». Der einstige CDU-Ministerpräsident fügte hinzu: «Ich habe die Hoffnung, dass Herr Baldauf am Ende gestärkt wird und dass er nicht kapituliert.»

Dessen Bekanntgabe eines Rücktritts vom Fraktionsvorsitz bis Ende März war kurz vor Weihnachten überraschend gekommen. In der CDU-Landtagsfraktion gibt es Querelen. Schon seit mehr als drei Jahrzehnten drückt sie die Oppositionsbank in Rheinland-Pfalz.

dpa-infocom GmbH

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