Bayer Leverkusen muss im Bundesliga-Heimspiel am kommenden Freitag gegen Arminia Bielefeld (20.30 Uhr) möglicherweise auf Mittelfeldspieler Thomas Zdebel und Innenverteidiger Henrique verzichten.
Am 13. April 2008 bestritt Bernd Schneider sein 295. und bisher letztes Bundesligaspiel für Bayer Leverkusen (3:0 gegen Stuttgart). Nach Operation (Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule) und langer Reha kämpft der 81-malige Nationalspieler um sein Comeback. Nach der langen Pause möchte der 35-Jährige aber nichts riskieren und lässt sich Zeit.
Bernd Schneider ist über acht Monate nach seiner Operation an der Halswirbelsäule ins Mannschaftstraining von Bayer Leverkusen zurückgekehrt.
Für Bernd Schneider lief es aus sportlicher Sicht schon mal besser. In den letzten zwölf Monaten kam der 34-Jährige kaum für seinen Verein Bayer Leverkusen zum Einsatz. Mit einem Innenbandschaden gingen die Leiden im Herbst 2007 los und gipfelten schließlich in einem Bandscheibenvorfall im Frühjahr 2008, der auch den Weg zur EM verbaute. Dafür ist seine Zukunft in Leverkusen erstmal gesichert.
Die letzten zwölf Monate gehören aus sportlicher Sicht sicherlich nicht zu den Höhepunkten der Karriere von Bernd Schneider. Mit einem Innenbandschaden gingen die Leiden im Herbst 2007 los und gipfelten schließlich in einem Bandscheibenvorfall im Frühjahr 2008, der auch den Weg zur EM verbaute. Doch jetzt meldet sich der Mittelfeldspieler, der noch lange nicht ans Aufhören denkt, zu Wort und schürt die Hoffnung auf ein Comeback.
Der Leverkusener Bernd Schneider droht für die EURO 2008 in Österreich und der Schweiz (7. bis 29. Juni) auszufallen. Der 34-Jährige wurde am Freitag wegen eines Bandscheibenvorfalls an der Halswirbelsäule operiert. Laut seinem Arbeitgeber kann er frühestens Mitte Juli wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Dagegen hat Bundestrainer Joachim Löw die Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme Schneiders noch nicht aufgegeben.
Jeder blamiert sich so gut er kann. Und Bayer Leverkusen kann in diesem April 2008 offensichtlich sehr gut. Nicht nur, dass die Mannschaft Spiele gegen unterdurchschnittliche Teams verliert, sondern die Art und Weise, wie dies geschieht, muss zu Denken geben.
Sie weigern sich, in Panik zu verfallen. Das Analysieren überlassen sie auch gerne anderen. Vielleicht ist diese Haltung klug. Auf jeden Fall schont sie die Atmosphäre. Wolfgang Holzhäuser, der Geschäftsführer, und Rudi Völler, der Sportdirektor, halten sich angenehm zurück. Weder die Transferpolitik noch die Arbeit des Trainers wird infrage gestellt.
Die Luft wird dünner und der Ton rauer in Leverkusen. Vor Wochen noch in höchste Höhen gehievt, steht das Team um Michael Skibbe (42) nach zwei Pleiten vor einer völlig ungewissen Zukunft - wie ungefähr 15 andere Bundesligisten in dieser Phase der Saison auch.