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Berlin Syndrom
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Weitere Versionen auf DVD | Edition | Disks | Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
DVD
2. Oktober 2017 "Bitte wiederholen" | UK Import | 1 | 6,64 € | — |
DVD
17. Oktober 2018 "Bitte wiederholen" | — | 1 |
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| — | — |
Kaufoptionen und Plus-Produkte
Genre | Thriller & Krimi, Spielfilm |
Format | Breitbild, PAL, Untertitelt |
Beitragsverfasser | Matthias Habich, Cate Shortland, Max Riemelt, Teresa Palmer |
Sprache | Englisch, Deutsch |
Laufzeit | 1 Stunde und 47 Minuten |
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Produktbeschreibungen
Produktbeschreibung
Während ihres Urlaubs in Berlin lernt die junge Australierin Clare (Teresa Palmer) den charmanten Englischlehrer Andi (Max Riemelt) kennen und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Sie verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Doch was wie eine Romanze beginnt, entwickelt sich plötzlich zu einem bösen Alptraum: Als Clare am nächsten Morgen die Wohnung verlassen will, merkt sie, dass Andi sie eingesperrt hat - und er hat nicht vor, sie jemals wieder gehen zu lassen.
Rezension
BERLIN SYNDROM ist der neue Film von Cate Shortland (LORE & SOMERSAULT). Besetzt mit internationalen Stars wie Max Riemelt, Teresa Palmer und Matthias Habich feierte der hochspannende Thriller seine Premiere auf dem Sundance Film Festival 2017, wurde in der Sektion PANORAM auf der Berlinale 2017 gezeigt und lief auf den Fantasy Filmfest Nights 2017. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Melanie Joosten.
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 2.35:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 16 Jahren
- Produktabmessungen : 13,7 x 1,7 x 19 cm; 60 Gramm
- Modellnummer : 29646317
- Regisseur : Cate Shortland
- Medienformat : Breitbild, PAL, Untertitelt
- Laufzeit : 1 Stunde und 47 Minuten
- Erscheinungstermin : 22. September 2017
- Darsteller : Max Riemelt, Teresa Palmer, Matthias Habich
- Untertitel: : Deutsch
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
- Studio : Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
- ASIN : B073QKXW29
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 94,016 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 15,559 in Krimi (DVD & Blu-ray)
- Nr. 17,289 in Thriller (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
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Regie führte die Australierin Cate Shortland (Jahrgang 1968, „Lore“, 2012). „Berlin Syndrom“ feierte 2017 auf dem „Sundance Festival“ in den USA Weltpremiere und lief im Rahmen der Berlinale in der Sektion „Panorama Special“.
Die junge australische Rucksacktouristin Clare (gespielt von der australischen Schauspielerin Teresa Palmer) lernt kurz nach ihrer Ankunft in Berlin den sympathisch und charmant wirkenden Lehrer Andi (Max Riemelt) kennen. Nach einer gemeinsamen Nacht stellt sie fest, dass er sie in seiner Wohnung, die in einem verlassenen, heruntergekommenen Wohnblock liegt, eingeschlossen hat. Zunächst glaubt sie an ein Versehen, doch dann wird ihr klar, dass er es absichtlich getan hat und sie als Gefangene bei sich behalten will. Doch weshalb? Und wie kann sie ihm und dem Gefängnis entkommen?
Als Thriller, wie beworben, würde ich „Berlin Syndrom“ nicht bezeichnen, obwohl der Film mit Suspense-Merkmalen Spannung aufbaut und eine unheimliche Atmosphäre schafft, wozu die dunkel gehaltenen, absichtlich oft unklar und undeutlich geschnittenen Bilder und die unheilvolle Musik beitragen.
Passender finde ich die Bezeichnung als psychologisches Drama, das Anleihen beim Arthouse nimmt. Schon der Titel „Berlin Syndrom“ spricht dafür, verweist er doch eindeutig auf das als “Stockholm Syndrom“ bezeichnete psychologische Phänomen, dass die Opfer einer Geiselnahme aus Selbstschutz Sympathien für ihren Geiselnehmer entwickeln. Tatsächlich steht in diesem Film die Psyche der Personen Andi und Clare und ihr sich durch die jeweilige Situation und von außen einwirkende Umstände änderndes Verhältnis zueinander im Blickpunkt.
Regisseurin Shortland erklärte, ihre Absicht sei es unter anderem gewesen, einen Film als Parabel, als Gleichnis auf die DDR zu machen. Andi, dessen Verhalten zunehmend psychopathische Züge aufweist, stehe danach für einen Diktator, der sein eigenes totalitäres Regime aufbaue, während Clare das unterdrückte Volk darstelle, das sich mal unterwirft, mal aufbegehrt und alles daransetzt, zu fliehen. Diese Auslegung ist eigentlich so naheliegend, dass sie ärgerlich ist, zudem erscheint sie überholt.
Was mich dagegen anspricht und für „Berlin Syndrom“ einnimmt ist, dass man die Figur des Andi nicht nur als Personifizierung der DDR, sondern weitergedacht als solche der gesamten Stadt Berlin sehen kann. Insoweit ist der Film eine Metapher für das Faszinosum, das die Metropole -geprägt durch ihre Historie, ihre Entwicklung bis hin zum heutigen, im steten Wandel begriffenen Erscheinungsbild- mit ihrer v.a. flächenmäßigen Größe, Unübersichtlichkeit, Schönheit, aber auch Hässlichkeit, dem (mitunter kreativen) Chaos und den Gefahren auf Menschen ausübt, und Ausdruck des ambivalenten Gefühlsreigens, den sie auslöst, der von euphorischer Aufbruchstimmung über Ernüchterung und Überforderung bis hin zu Angst, Verzweiflung und Scheitern reichen kann, und zwar unabhängig davon, ob die Menschen dort leben oder sie Berlin als Besucher erleben.
Die Besetzung mit Teresa Palmer und Max Riemelt ist gut gewählt. Beiden gelingt es, sich glaubwürdig in ihre Figuren hineinzuversetzen und deren Gemütszustände unmittelbar zum Zuschauer zu transportieren. Insbesondere Max Riemelt hält die Balance bei seiner Darstellung des freundlich-sorgenden Liebenden einerseits und krankhaften Despoten andererseits, der es doch gut meint, sich aber wegen des Fehlverhaltens seiner Erwählten gezwungen fühlt, Gewalt anzuwenden.
Mein FAZIT: Als Thriller, als der er beworben wird, funktioniert „Berlin Syndrom“ meiner Meinung nach nicht, obwohl er Momente voller nervenaufreibender Spannung bietet, als psychologische Studie oder psychologisches Drama besser, obgleich das Drehbuch Schwächen und logische Unsauberkeiten aufweist.
Überzeugt hat mich der Film als Gleichnis auf die Stadt Berlin und als Metapher für die Gefühle, die sie in Menschen auslöst. Im Hinblick auf diese enthaltenen Metaebenen ist „Berlin Syndrom“ ein intelligenter, für eigene Deutungen Raum gebender Film mit Feingefühl, an dessen Anfang und Ende helle Bilder von Berlin stehen, die sich als Verheißung bzw. als Symbol der Befreiung / Freiheit interpretieren lassen, während die Mitte mit viel Dunkelheit, Heruntergekommenheit, Baufälligkeit und Schmutz aufwartet.
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