Top 50 Sehenswürdigkeiten in Berlin [mit Tickets] - 2024
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Top 50 Sehenswürdigkeiten in Berlin [mit Tickets]

60 Sehenswürdigkeiten in Berlin in Deutschland

Mit ihrer wechselvollen Vergangenheit, ihrer kulinarischen Vielfalt und ihrem schrillen Nachtleben ist es kein Wunder, dass jedes Jahr Millionen von Touristen in die deutsche Hauptstadt strömen.

Ganz gleich, ob Sie nach den Top-Attraktionen der Stadt oder nach besonderen Geheimtipps suchen, auf dieser Seite mit den 50 besten Sehenswürdigkeiten in Berlin werden Sie ganz sicher fündig.

Aber das ist noch nicht alles! Wir haben auch die beliebtesten Tickets herausgesucht, damit Sie sich das lange Anstehen ersparen und wertvolle Zeit gewinnen können.

Lassen Sie uns nun entdecken, was das hippe Berlin alles zu bieten hat!

Tipp: Auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem? Falls Sie in Berlin etwas ganz Besonderes erleben möchten, sollten Sie einen Blick in unseren Artikel mit 25 außergewöhnlichen Attraktionen in Berlin werfen. Von skurrilen Museen bis hin zu verborgenen Schätzen - diese Liste ist vollgepackt mit ausgefallenen Erlebnissen, die Sie nicht in Ihrem typischen Reiseführer finden werden!

1. Brandenburger Tor 

Beginnen wir unsere Liste der Top-Sehenswürdigkeiten in Berlin mit dem Brandenburger Tor, dem Symbol der deutschen Einheit und einem der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Der 1791 fertiggestellte neoklassizistische Triumphbogen erhebt sich am Ende des Prachtboulevards Unter den Linden und ist das einzige erhaltene Stadttor der ursprünglich 18 Stadttore Berlins.

Es ist der Athener Akropolis nachempfunden und verfügt über 12 dorische Säulen und eine beeindruckende Skulptur der Siegesgöttin Victoria. Das Brandenburger Tor ist jedoch mehr als nur ein Denkmal, es ist ein lebendiges Zeugnis des deutschen Aufbruchs zur Demokratie und zur Wiedervereinigung. Besucher/innen können die Baukunst des Brandenburger Tors bewundern und gleichzeitig über seine Rolle in der turbulenten Vergangenheit des Landes nachdenken. 

  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über diese Sehenswürdigkeit in unserem Guide zum Brandenburger Tor.

Beliebte Tickets:

2. Reichstagsgebäude 

Das Reichstagsgebäude am Platz der Republik wurde zwischen den Jahren 1884 und 1894 vom Architekten Paul Wallot im Neorenaissance-Stil errichtet und ist eines der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten nicht nur Berlins, sondern ganz Deutschlands. Seit 1999 ist das architektonisch beeindruckende Haus Sitz des Deutschen Bundestages. Die gläserne Kuppel hat sich zur viel-besuchten Attraktion der Stadt entwickelt. 

Kuppel, Dachterrasse und das dortige Restaurant können besucht werden. Außerdem können Sie einer Sitzung im Plenarsaal beiwohnen und an einer der Führungen durch das Reichstagsgebäude teilnehmen. Das alles ist kostenlos, jedoch nur mit vorheriger Anmeldung möglich. 

Beliebte Tickets:

3. Museumsinsel & Lustgarten

Die Berliner Museumsinsel ist das größte Museumsensemble der Welt und ist seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe. Mit dem Pergamonmuseum, dem Neuen Museum/Ägyptischen Museum, dem Alten Museum, der Alte Nationalgalerie und dem Bode Museum befinden sich hier gleich fünf weltbekannte Museen.

Die Nofretete, der Pergamonaltar und das Ishtar-Tor zählen zu den wichtigsten Ausstellungsstücken. Seit 2019 werden Gäste der Museumsinsel in der James-Simon-Galerie als zentralem Eingangsbereich begrüßt. Wer eine Pause braucht, kann sich einfach ein schönes Plätzchen im Lustgarten suchen, eine zwei Hektar große grüne Oase, die im 17. Jahrhundert unter dem Großen Kurfürsten in einen Lustgarten verwandelt wurde. 

Beliebte Tickets:

4. Berliner Fernsehturm

Der Berliner Fernsehturm ist ein unvergessliches Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Der Berliner Fernsehturm ist das höchste Gebäude Deutschlands und lockt aus gutem Grund jährlich über 12 Millionen Besucher an. Von seiner Aussichtsplattform in 203 Metern Höhe können Sie einen 360-Grad-Blick über die Stadt genießen, der Sie in Staunen versetzen wird.

Aber das ist noch nicht alles. Das eigentliche Highlight des Berliner Fernsehturms ist das Restaurant Sphere. Stellen Sie sich vor, Sie genießen eine köstliche Mahlzeit, während sich die Turmkugel langsam um ihre eigene Achse dreht und Ihnen einen spektakulären Rundumblick auf die atemberaubende Skyline von Berlin bietet. Dieses einzigartige kulinarische Erlebnis ist die perfekte Möglichkeit, einen besonderen Anlass zu feiern oder einfach nur einen unvergesslichen Abend mit seinen Liebsten zu verbringen.

  • Mehr Informationen über Tickets, Highlights und die Geschichte gibt es in unserem kompletten Guide über den Berliner Fernsehturm.

5. Berliner Dom 

Der prachtvolle Berliner Dom ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt und mit einer Gesamthöhe von 116 Metern auf einer Grundfläche von knapp 6800 Quadratmetern das größte evangelische Gotteshaus in Deutschland.

Die mächtige Kuppel können Sie durchaus als protestantische Antwort auf den katholischen Petersdom in Rom verstehen. Das Baudenkmal ist barrierefrei und beheimatet eine der bedeutendsten dynastischen Grabstätten Europas, die Hohenzollerngruft.

  • Hinweis: Obwohl es sich um eine Kirche handelt, müssen Sie für den Besuch des Berliner Doms ein Eintrittsgeld zahlen. 
  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über diese Sehenswürdigkeit in unserem Hauptartikel Berliner Dom.

6. East Side Gallery & Wall Museum

Tauchen Sie ein in die Geschichte Berlins mit einem Besuch der East Side Gallery, dem längsten noch erhaltenen Mauerabschnitt mit einer Länge von 1.316 Metern. In dieser Open-Air-Galerie sind 106 dynamische und beeindruckende Kunstwerke von 118 Künstlern aus 21 Ländern zu sehen, die alle in den Monaten nach dem Fall der Mauer entstanden sind.

Lassen Sie sich legendäre Werke wie den sozialistischen Bruderkuss von Honecker und Breschnew oder den Trabanten, der den Beton durchbricht, nicht entgehen. Sie können Ihre Reise durch Berlins Vergangenheit im The Wall Museum im ehemaligen Wachturm Mühlenspeicher fortsetzen. Hier erfahren Sie mehr über dieses Kapitel der Stadt und die Auswirkungen, die die Berliner Mauer auf die Bürger hatte.

  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über diesen Teil der Mauer in unserem kompletten Guide über die East Side Gallery. 

7. Alexanderplatz

Auf dem im nördlichen Ende des Bezirks Berlin-Mitte gelegene Alexanderplatz sind täglich mehr als 360.000 Menschen unterwegs. Er ist nicht nur einer der meistbesuchten Orte Berlins, sondern der größte Platz Deutschlands und der viertbelebteste Platz Europas.

Hier befindet sich neben dem Berliner Fernsehturm, die Weltzeituhr, der Brunnen der Völkerfreundschaft, das Alexanderhaus und das Berolinahaus, ein Einkaufszentrum, ein Kino, ein Kaufhaus sowie Geschäfte und Restaurants. Hier steht auch das Park Inn Hotel, das die aufregende Möglichkeit bietet, Base Flying auszuprobieren - einen rasanten Abstieg an der Fassade des Hotels...

  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über diese Sehenswürdigkeit in unserem Guide zum Alexanderplatz.

8. Die Spree

Der nächste Punkt auf unserer Liste ist die bezaubernde Spree, ein kleines Naturschauspiel, das sich durch das Herz der Stadt schlängelt. Die Spree ist bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt und bietet mit ihren malerischen Uferpromenaden, üppigen grünen Parks und charmanten Bootstouren eine willkommene Abwechslung zum hektischen Treiben auf den Straßen der Stadt.

Schlendern Sie entlang der Uferwege oder noch besser, nehmen Sie an einer ein-stündigen Spree-Rundfahrt teil, um die Wahrzeichen der Stadt, wie die Museumsinsel, den Berliner Dom, das Nikolaiviertel und den Reichstag, aus einer einzigartigen Perspektive zu bewundern. Faszinierende Fakten erfahren Sie über den Bordlautsprecher oder mit der App „Berlin Spreefahrt“von YourMobileGuide.

  • Übrigens: Die Spree wird in Berlin von genau 50 Brücken überquert, deren 14 sehen Sie während der einstündigen Bootsfahrt sehen können. Zu diesem Thema können Sie unseren Artikel "Spreefahrt" lesen.
  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über den Fluss in unserem ultimativen Guide über die Spree.

9. Checkpoint Charlie & Mauermuseum

Checkpoint Charlie ist ein Symbol für den Kalten Krieg und die Teilung Deutschlands. Während des Kalten Krieges war der militärische Kontrollpunkt der amerikanischen Besatzungstruppen Schauplatz heftiger politischer Spannungen und diente sogar als Kulisse für Hollywood-Spionagethriller wie "James Bond - Octopussy".

Heute ist er eine Touristenattraktion mit großer Anziehungskraft und ein sehr beliebtes Fotomotiv, obwohl es sich bei der Kontrollbaracke, dem Schlagbaum und den Sandsäcken lediglich um originalgetreue Nachbildungen handelt. Um einen Einblick in das Leben der Menschen zu bekommen, die während des Kalten Krieges in Ost-Berlin lebten, lohnt sich ein Besuch des "Mauermuseums - Haus am Checkpoint Charlie", das sich hier befindet.

10. DDR Museum

Machen Sie eine Zeitreise in die ehemalige DDR! Im DDR Museum erfahren Sie alles über das Leben in der Deutschen Demokratischen Republik. Sie sind eingeladen, Ihr Wissen unterhaltsam zu erweitern und Geschichte hautnah zu erleben. Dabei warten authentische Originale und weltweit einzigartige interaktive Installationen darauf, angefasst und ausprobiert zu werden.

Verpassen Sie nicht die originalgetreu eingerichtete Plattenbauwohnung mit fünf Zimmern, das monumentale Wandbild »Lob des Kommunismus« sowie die Möglichkeit, viele der interaktiven Exponate zu berühren. Absoluter Publikumsmagnet ist jedoch die Trabi-Fahrsimulation in einem originalen Trabanten P 601.

Beliebte Tickets:

11. Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Holocaust-Mahnmal)

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist die zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands und erinnert an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Das Mahnmal ist ein wellenförmiges „Stelenfeld“ mit insgesamt 2711 quaderförmigen Stelen. 

Dadurch, dass das Mahnmal frei zugänglich ist und durchschritten werden kann, können Sie die Gedenkstätte erfahren und erfühlen. Dieser Gang soll zum Nachdenken anregen, aber auch an das Grauen und die Opfer erinnern. Durch den unebenen, vermeintlich schwankenden Boden, wird beim Besucher oft ein Gefühl der Verwirrung hervorgerufen.

Neben dem Stelenfeld können Sie auch den unterirdischen „Ort der Information“ besuchen, der Teil der Gedenkstätte ist. Hier werden die Verfolgung und Vernichtung der Juden Europas und die Schauplätze dieser Verbrechen dokumentiert.  

12. Nikolaiviertel

Das idyllische Nikolaiviertel ist das älteste Wohngebiet Berlins. Dieses unterschätzte Juwel der Stadt, das aus engen Gassen, historischen Gebäuden, malerischen Häusern und traditionellen deutschen Kneipen und Restaurants besteht, ist der historische Gründungsort der Stadt und auch als das „alte Berlin“ bekannt.

Im 13. Jahrhundert ließen sich am östlichen Spreeufer die ersten Händler und Handwerker nieder und errichten wahrscheinlich zwischen 1230 und 1250 die Nikolaikirche als Mittelpunkt der Siedlung. Das denkmalgeschützte Gotteshaus ist das älteste erhaltene Bauwerk in Berlin. Die eng verwinkelten Gassen mit ihren kleinen Häusern, das Knoblauch-Haus, das Ephraim-Palais und die Bronzestatue, die den Heiligen Georg als Drachentöter darstellt, sind neben vielem anderen sehenswert.

  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über diese Sehenswürdigkeit in unserem Guide zum Nikolaiviertel.

13. Gedenkstätte Berliner Mauer

Während der Zeit der innerdeutschen Teilung verlief die Berliner Mauer entlang der Bernauer Straße. Der einstige Grenzstreifen war im Laufe der Zeit Schauplatz zahlreicher Fluchtversuche und dramatischer Ereignisse. Heute ist der historische Ort in der Bernauer Straße der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung und an die Todesopfer an der Mauer

Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist in vier Themenbereiche eingeteilt und erstreckt sich auf einer Länge von 1,4 km auf 4,4 Hektar. Hier befindet sich das letzte Stück der Mauer, das in seiner Tiefenstaffelung erhalten geblieben ist und Ihnen einen guten Eindruck vom Aufbau der ehemaligen Grenzanlage vermitteln kann. Zu sämtlichen Bereichen der Gedenkstätte haben Sie freien Eintritt

  • Werfen Sie unbedingt einen Blick in unserem kompletten Guide über die Berliner Mauerum mehr zur Geschichte und den verbliebenen Mauerresten in Berlin zu erfahren.

14. Unter den Linden

Die Prachtallee Unter den Linden verbindet das Brandenburger Tor mit der Schlossbrücke, die zur Museumsinsel führt. Der Boulevard war zunächst nur ein Reitweg. Die ersten Linden wurden 1647 eingepflanzt. Ab 1701 wurden die Linden zur Prachtentfaltung Friedrich des Großen zu einer Prachtstraße ausgebaut. 

Wichtige Sehenswürdigkeiten der Spreestadt wie die Staatsbibliothek, die Humboldt-Universität, die Neue Wache, das Deutsche Historische Museum im Zeughaus, das Kronprinzenpalais, der Bebelplatz mit einem Gebäude, das Alte Palais sowie das Reiterstandbild des „Alten Fritz“ säumen das östliche Ende der Prachtallee. Geschäfte, Restaurants und Cafés reihen sich entlang der rund 1,5 Kilometer langen Flaniermeile in Richtung Brandenburger Tor.

15. Topographie des Terrors 

Auf dem Areal der einstigen Terrorzentrale der Nazis können Sie in der „Topographie des Terrors“ das dunkelste Kapitel Deutschlands ergründen. 

Mit rund 1,3 Millionen Besuchern ist das Dokumentationszentrum, das die Schreckensherrschaft und den Terror der Nationalsozialisten unter der Führung von Adolf Hitler insbesondere während der Herrschaftszeit von 1933 bis 1945 aufarbeitet, das meistbesuchte Museum Berlins

Die Ausstellungen, zu denen Sie freien Eintritt haben, thematisieren folgende Punkte:

  • Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt in der Wilhelm- und Prinz-Albrecht-Straße
  • Berlin 1933–1945. Zwischen Propaganda und Terror
  • Der historische Ort Topographie des Terrors. Ein Geländerundgang in 15 Stationen

Lesen Sie mehr Einzelheiten über das Dokumentationszentrum in unserem Hauptartikel Topographie des Terrors.

16. Gendarmenmarkt

Willkommen auf dem Gendarmenmarkt, dem prächtigsten Platz Berlins und einer der Hauptattraktionen der Stadt. Dieser historische Platz ist umgeben von drei beeindruckenden Gebäuden, dem Konzerthaus, dem Französischen Dom und dem Deutschen Dom, die ein einzigartiges architektonisches Ensemble bilden.

Während Sie die Details dieser historischen Prachtbauten studieren, finden Sie auch zahlreiche charmante Cafés und Restaurants, in denen Sie sich entspannen und die Atmosphäre dieses eleganten Platzes auf sich wirken lassen können. Der Gendarmenmarkt ist aber nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Zentrum für kulturelle Veranstaltungen und Feste, wie etwa den Weihnachtsmarkt, der den Platz jedes Jahr in ein zauberhaftes Winterwunderland verwandelt.

17. Siegessäule

Im Herzen des Berliner Tiergartens erhebt sich stolz die Siegessäule, ein imposantes Wahrzeichen, das jeder Berlin-Besucher gesehen haben sollte. Die 67 Meter hohe Säule, die von einer Bronzestatue der Siegesgöttin Victoria gekrönt wird, wurde im 19. Jahrhundert zum Gedenken an die Siege Preußens in den sogenannten Einheitskriegen errichtet.

Der Weg zur Gründung des Deutschen Reichs wird an den Bronzereliefs und Mosaikbildern im Säulengang aufgezeigt. Von der Spitze der Säule in etwa 51 Metern Höhe bietet sich ein Panoramablick auf die Umgebung, einschließlich des Brandenburger Tors und des Reichstagsgebäudes. Der Aufstieg über eine Wendeltreppe mit 285 Stufen ist zwar ein wenig mühselig, aber die grandiose Aussicht ist es allemal wert.

  • Lesen Sie mehr über die Geschichte, Eintrittskarten und Highlights in unserem Guide zur Siegessäule.

18. Potsdamer Platz

Als einer der belebtesten Plätze Berlins ist der Potsdamer Platz ein Muss für jeden Besucher der Stadt. Der Platz, der während des Kalten Krieges ein trostloses Niemandsland zwischen Ost- und West-Berlin war, hat sich in ein pulsierendes Drehkreuz voller Aktivitäten verwandelt. Hier finden Sie das Sony Center, das Einkaufszentrum Potsdamer Platz Arkaden sowie eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Geschäften.

Versäumen Sie nicht, die Überreste der Berliner Mauer zu begutachten, die noch immer in der Nähe stehen und an die turbulente Vergangenheit der Stadt erinnern. Eine weitere beliebte Attraktion ist der Kollhoff Tower mit der Aussichtsplattform Panoramapunkt Potsdamer Platz, einem Panoramacafé mit Sonnenterrasse und einer Dauerausstellung über die Geschichte des Platzes.

19. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Bestaunen Sie die beeindruckende Widerstandsfähigkeit Berlins in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, einem prächtigen Bauwerk, das die Zeit überdauert hat und vom ungebrochenen Geist der Stadt zeugt. Ursprünglich in den 1890er Jahren erbaut und später im Zweiten Weltkrieg zerstört, steht die Kirche heute als eindringliche Erinnerung an die Zerstörungen des Krieges und die Bedeutung des Friedens.

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche dient nicht nur als Gotteshaus, sondern auch als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung, das Besucher/innen aus der ganzen Welt anzieht. Wenn Sie die Kirche betreten, werden Sie von einem blauen, strahlenden Licht empfangen, das eine friedliche und besinnliche Atmosphäre schafft. Besuchen Sie anschließend die Gedenkhalle und bewundern Sie die wunderschönen Mosaike und Reliefs. 

20. Humboldt Forum

Das Humboldt-Forum erweitert seit dem 20. Juli 2021 das Angebot der Museumsinsel mit Sammlungen des Ethnologischen Museums Berlin, dem Museum für Asiatische Kunst, der außereuropäischen Kunstsammlung, der Berlin-Ausstellung und dem Humboldt-Labor.

In acht Jahren Bauzeit errichtet, ist das Gebäude von außen gesehen, ein originalgetreuer Nachbau des Berliner Schlosses, das bis 1950 an gleicher Stelle stand und als Hauptwerk des norddeutschen Barocks galt. Weithin sichtbar, erstreckt sich das Museum über eine Fläche von rund 30.000 Quadratmetern. Die Baukosten beliefen sich auf 677 Millionen Euro. Damit ist das Humboldt-Forum der teuerste Kulturbau Deutschlands.

  • Weitere Einzelheiten gibt es in unserem Artikel über das Humboldt-Forum.

21. Bebelplatz

Bebelplatz in Berlin in Deutschland

Von der Aufklärung bis zur Bücherverbrennung erlebte der Bebelplatz Höhen und Tiefen deutscher Geschichte. In der Mitte des Platzes, eingelassen in den Boden, erinnert das Denkmal zur Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 an eines der dunkelsten Kapitel der Stadt.

Der Platz besteht aus einer kleineren Grünfläche östlich und einer größeren Freifläche mit Kopfsteinpflaster westlich der Staatsoper, die den Mittelpunkt bildet. Rund um den Platz befinden sich wichtige Bauten der Stadt wie die der Prinzessinnenpalais, die St. Hedwigs-Kathedrale, das Alte Palais, die Alte Bibliothek und die Nobelunterkunft Hotel de Rome, der ehemaligen Geschäftszentrale der Dresdner Bank.

  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über diese Sehenswürdigkeit in unserem Hauptartikel Bebelplatz.

22. Hackescher Markt

Wer in Berlin auf der Suche nach einem trendigen und kreativen Viertel ist, kommt am Hackeschen Markt und den neu gestalteten Hackeschen Höfen nicht vorbei. Dieser historische Komplex aus acht miteinander verbundenen Höfen beherbergt Wohnungen, kulturelle Einrichtungen, Cafés, Geschäfte und sogar ein Kino.

Die Fassaden des ersten Hofes sind eine wahre Augenweide. Im restlichen Teil des Komplexes gibt es eine Reihe von Design- und Modegeschäften, kleinen Manufakturen und Restaurants. Nachts erwacht das Viertel mit einem pulsierenden Nachtleben zum Leben, das von Theater und Kino bis hin zu Varietés, Clubs und Bars alles bietet.

  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über diese Sehenswürdigkeit in unserem Hauptartikel Hackescher Markt.
  • Entdecken Sie auf einem 2-stündigen Rundgang diesen und weitere versteckte Hinterhöfe Berlins. Hier buchen!

23. Hop-On-Hop-Off-Busfahrt

Sämtliche Sehenswürdigkeiten, die wir bisher beschrieben haben, und noch viel mehr, können Sie bei einer Hop-On-Hop-Off-Busfahrt gemütlich von Ihrem Sitzplatz aus besichtigen. Dabei können Sie an allen Haltestellen beliebig aus- und wieder einsteigen, um Ihre Favoriten aus der Nähe betrachten oder sie von innen besichtigen zu können. 

Zur Auswahl stehen 24- oder 48-Stunden-Tickets. Viele Touristen kaufen gerne das Kombiticket mit Hop-On-Hop-Off-Busfahrt und eine Stunde Bootsfahrt auf der Spree. Beim Kombiticket empfehlen wir unsere Partner Stromma und BWSG.

24. Schloss Charlottenburg

Barock, Rokoko, Klassizismus – Das Schloss Charlottenburg erwartet seine Besucher mit gleich drei architektonischen Stilen, die den Geschmack der jeweiligen Epochen, in denen das Schloss bewohnt wurde, widerspiegelt. 

Von 1695 bis 1791 in mehreren Abschnitten erbaut, ist die einstige Sommerresidenz der Hohenzollern die bedeutendste Schlossanlage Berlins und beheimatet heute das Schlossmuseum. Hier können Sie die einstigen Wohnräume, die Goldene Galerie, die Silberkammer und den prächtigen Kronschatz besichtigen.

25. Olympiastadion Berlin

Als Berlin 1931 zum Austragungsort der Olympischen Spiele 1936 ernannt wurde, erkannten die Nationalsozialisten den Prestigewert dieser internationalen Veranstaltung sofort und veranlassten die Planung des Reichssportfeldes mit dem Olympiastadion für 110.000 Zuschauer.

Die Aussichtsplattform des Olympia-Glockenturms in der Nähe des Stadions erreichen Sie bequem mit einem Aufzug. Sie bietet einen wundervollen Blick von Spandau bis zum Alexanderplatz und bei guter Sicht sogar bis Potsdam und zu den Müggelbergen.

  • Lesen Sie mehr über weitere Attraktionen, der Geschichte und Tickets  in unserem kompletten Guide zum Olympiastadion.

26. Schloss und Park Sanssouci Potsdam / Neues Palais

Als Nächstes folgt ein Ort, der offiziell gar nicht zu Berlin gehört, sondern Potsdam. Die Rede ist von der märchenhaften Schlossanlage Sanssouci, die seit 1990 Teil des UNESCO Welterbes „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ ist. Neben dem Schloss und Park Sanssouci erwartet Sie hier auch das prächtige Neue Palais in fußläufiger Nachbarschaft.

Das Schloss Sanssouci wurde in den Jahren 1745 bis 1747 im Auftrag und nach den Skizzen von König Friedrich dem Großen im Rokokostil erbaut. Wie der aus dem Französischen stammende Name Sanssouci - ohne Sorge - zu verstehen gibt, sollte das kleine Sommerschloss auf den berühmten Weinbergterrassen ihm als eine Rückzugsstätte dienen.

Im Laufe der Jahre entstand auf dem Areal ein Gesamtkunstwerk von hoher Qualität und internationalem Rang. Kein Wunder, dass die Schlossanlage oft als preußisches Versailles beschrieben wird. 

27. Zoologischer Garten Berlin und Aquarium

Der 1844 neben dem gleichnamigen Bahnhof und der Gedächtniskirche eröffnete Zoologische Garten ist der älteste Zoo Deutschlands. Auf dem 33 Hektar großen Gelände begrüßen Sie rund 20.000 Tiere aus über 1.000 Arten. Die Hauptattraktion und Liebling aller Kinder ist das Panda-Pärchen Meng Meng und Jiao Qing. Ganz hoch im Kurs stehen natürlich die verschiedenen Tierfütterungen und individuellen Führungen, bei denen klein und große Besucher den Tieren näherkommen können.

Das Aquarium Berlin ist das größte Schauaquarium in Europa und gilt als eines der artenreichsten Einrichtungen ihrer Art weltweit. Neben schwimmenden Lebewesen, die natürlich die unangefochtenen Stars sind, können Sie hier auch Reptilien, Insekten und Amphibien entdecken.

28. Museum für Naturkunde

Das Museum für Naturkunde ist eines der größten Museen in Deutschland, das sich dem Thema Naturkunde widmet. Besucher können hier rund 30 Millionen Objekte bestaunen.

Zu den Highlights gehören eines der besterhaltenen Skelette eines Tyrannosaurus Rex, dem Superstar unter den Dinosauriern, der Dino Diplocodus, der Urvogel Archaeopteryx Lithographica, ein drei Meter hoher Multimedia-Globus, der Animationen und Filmsequenzen zu den Themen Plattentektonik, Vulkanismus, Einschlag von Asteroiden und Meteoriten, Gebirgsbildung und Atmosphäre zeigt, und ein fahrbarer Projektionshimmel, der die Geschichte des Universums erzählt.

29. Friedrichstraße

Die im 17. Jahrhundert angelegte und nach dem Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg benannte Friedrichstraße ist eine der bekanntesten und geschichtsträchtigsten Straßen Berlins. Die 3300 Meter lange Straße verläuft auf einer Nord-Süd-Achse durch Berlin Mitte. 

Nach der Teilung der Stadt hatte die Friedrichstraße gleich zwei Grenzübergänge. Der Bahnhof Friedrichstraße in Richtung Norden, in dessen unmittelbarer Nähe sich der Tränenpalast befindet, und der legendäre Kontrollpunkt Checkpoint Charlie in Richtung Süden der Straße. Heute ist die Friedrichstraße eine beliebte Flanier- und Einkaufmeile. Hauptattraktionen für Shopper sind die Friedrichstadt-Passagen mit dem französischen Kaufhaus Galerie Lafayette sowie die Quartiere 205 und 206 mit vielen Edelboutiquen.

30. Kurfürstendamm & KaDeWe

Der Kurfürstendamm oder Ku’damm beginnt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Nach der Teilung Berlins wurde der Kurfürstendamm zum „Schaufenster des Westens“ und Symbol für das „Wirtschaftswunder“ ausgebaut. Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts entwickelte er sich von einer Ausgeh- und Amüsiermeile zu einer beliebten Einkaufsstraße

Heute reihen sich hier große Warenhäuser und Shops exklusiver Nobel-Marken aneinander. Berühmt ist vor allem das KaDeWe, eines der größten Warenhäuser Europas. Als besondere Attraktion des Hauses gilt die Feinkostabteilung. Zudem locken die vielen Restaurants und Cafés, allen voran das Hard Rock Cafe Berlin.

31. Deutsches Technikmuseum

Technische Entwicklungen in ihren Wechselwirkungen zur gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Geschichte darstellen. Diesen Leitsatz hat sich das 1983 gegründete Deutsche Technikmuseum auf die Fahnen geschrieben. Dabei wird der thematische Schwerpunkt auf die drei großen Verkehrsbereiche Schienenverkehr, Luft- und Schifffahrt gelegt. Die Dauerausstellung erwartet die Besucher mit 19 Technik-Themen und mehreren jährlich wechselnden Sonderausstellungen

Im angegliederten Science Center Spectrum können Kinder und Jugendliche Phänomene spielerisch und selbstständig erforschen. Das Motto lautet „Spielen und Staunen“, „Anschauen und Ausprobieren“ sowie „Lachen und Lernen“. Die Welt der Experimente besteht aus acht Themenbereichen.

32. Mauerpark

Der Mauerpark entstand auf dem Areal des einstigen Todesstreifens und befindet unweit der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. In der Oase der Ruhe im dicht bevölkerten Prenzlauer Berg können Sie verbliebene Reste der Hinterlandsicherungsmauer entdecken, die von Graffiti-Künstlern regelmäßig mit neuen Werken übersprüht werden.

Inzwischen hat sich der Park zu einem multikulturellen Ort der Begegnung entwickelt, der nicht zuletzt aufgrund seiner einzigartigen Atmosphäre massenhaft Einheimische sowie Touristen aus aller Welt anzieht. Besonders sonntags kann man hier Berliner Lebensgefühl erleben.  Es gibt Imbissbuden und Getränkestände. Nachmittags treffen sich Interessierte zum ungezwungenen Open-Air-Karaoke. Zudem können Sie auf dem Flohmarkt nach Schätzen und Schnäppchen Ausschau halten.

33. Kulturforum

Das Kulturforum befindet sich zwischen Potsdamer Platz und Landwehrkanal und ist nicht nur architektonisch ein vielfältiges Kunst- und Kulturensemble, das seit den 1960ern stetig wächst. Mit der Philharmonie entstand hier 1963 der erste Bau. Architektonisch bilden die modernen Bauten hier einen enormen Kontrast zu den klassizistischen und neobarocken Bauten auf der Museumsinsel. Umso mehr fällt die St.-Matthäus-Kirche ins Auge, die sich schon seit dem 19. Jahrhundert an Ort und Stelle befindet.

Museumsgänger kommen voll auf ihre Kosten, denn mit der Neuen Nationalgalerie, dem Musikinstrumenten-Museum, dem Kunstgewerbemuseum, dem Kupferstichkabinett, der Kunstbibliothek und der Gemäldegalerie befinden sich hier gleich sechs Museen. Das Museum der Moderne befindet sich im Bau. Weitere Einrichtungen des Kulturforums sind unter anderem die Philharmonie, der Kammermusiksaal, das zweite Gebäude der Staatsbibliothek zu Berlin.

34. Futurium

„Ort für Präsentation und Dialog zu Wissenschaft, Forschung und Entwicklung“. So definiert sich das Futurium, eine Projektinitiative wissenschaftlicher Einrichtungen und Netzwerke von Wirtschaftsunternehmen und Stiftungen in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung.

„Wie wollen wir leben?“ Diese Frage stellt das „Haus der Zukünfte“ mit seiner Ausstellung im Obergeschoss uns versucht mit verschiedenen Denkräumen zu den Themen Mensch, Natur und Technik Antworten darauf zu geben. Anfassen, mitmachen, ausprobieren heißt es im Future Lab im Untergeschoss. Workshops und diverse Veranstaltungen komplettieren das Programm des Hauses.

35. Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Oppositionelle, Fluchthelfer und politische Gefangene saßen zu Zeiten der DDR im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen ein. Heute erinnert die Gedenkstätte an die Geschichte der Gebäude, die größtenteils gut erhalten geblieben sind und einen authentischen Eindruck von den Haftbedingungen zwischen 1946 und 1990 vermitteln.

In der Dauerausstellung sehen Sie mit etwa 300 Fotos und knapp 500 Objekten zahlreiche Zeugnisse politischer Verfolgung. In einem separaten Teil der Ausstellung wird die Welt der Täter untersucht. Wechselnde Sonderausstellungen beleuchten Details zum Thema DDR, Stasi und politische Verfolgung. Der Eintritt in die Gedenkstätte, die jährlich mehr als 400.000 Besucher zählt, ist frei.

36. Großer Tiergarten

Was dem New Yorker der Central Park, dem Londoner der Hyde Park und dem Münchener der Englische Garten ist, ist dem Berliner der Große Tiergarten! Direkt im Stadtzentrum gelegen, ist der 210 Hektar große Park die grüne Lunge der Metropole und eine Oase der Ruhe inmitten des hektischen Großstadtrummels.

Im und am Großen Tiergarten gibt es einige interessante Sehenswürdigkeiten zu entdecken sowie herrliche Cafés, die zum Verweilen einladen.

  • Lesen Sie mehr Einzelheiten über diese Sehenswürdigkeit in unserem Hauptartikel Großer Tiergarten.

37. AquaDom & SEA LIFE

Im AquaDom & SEA LIFE Berlin können Sie über 5000 Tiere der Unterwasserwelt in 35 naturgetreu gestalteten Becken entdecken. Unter dem Motto „Von den Quellen der Spree bis in die Tiefen des Atlantiks“ erleben Sie eine spannende Reise durch die verschiedenen Gewässer unserer Welt und bewundern eine faszinierende Artenvielfalt von Haien, Rochen und Kraken bis zu Korallenfischen, Seepferdchen und Quallen.

Der AquaDom ist das größte, frei stehende zylindrische Aquarium der Welt. Der Acrylglasbehälter ist 16 Meter hoch, hat einen Durchmesser von 11,5 Metern und ist mit einer Million Liter Wasser gefüllt. Er ist Heimat für rund 1500 Fische aus knapp 100 verschiedenen Arten. In der Mitte des Zylinders können Besucher in einem Aufzug eine sehr außergewöhnliche Fahrt durch das Innere des Aquariums machen. Bei den Kindern sind besonders die interaktiven Tierfütterungen beliebt.

38. Neue Synagoge Berlin & Oranienburger Straße

Die zwischen 1859 und 1866 erbaute Neue Synagoge an der Oranienburger Straße war seinerzeit das größte Gebetshaus in Deutschland. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, der Reichspogromnacht, brannten überall in Deutschland die Synagogen. Die Neue Synagoge Berlin hatte Glück im Unglück. 

Leider fiel der Bau nur wenige Jahre später den Bombenangriffen der alliierten Luftstreitkräfte zum Opfer. Ab 1988 wurde das jüdische Gotteshaus teilweise wiederaufgebaut, aber nicht wieder zur Synagoge geweiht. Heute leuchtet die goldene Kuppel der Synagoge weithin über Berlins Dächer und gehört zu den schönsten Bauwerken der Stadt. 

Neben dem Sakralbau zieht die Oranienburger Straße vor allem abends mit ihren Restaurants und Bars Berliner und Touristen an. Aber auch tagsüber hat die ein Kilometer lange Flaniermeile zwischen Hackescher Markt und dem nördlichen Ende der Friedrichstraße viel zu bieten.

  • Tipp: Das Centrum Judaicum, ein jüdisches Kultur-, Dokumentations- und Veranstaltungszentrum kann mit vorheriger Anmeldung besucht werden.

39. Madame Tussauds

Ein Selfie mit Pop-Ikone Michael Jackson gefällig? Oder doch lieber eins mit Fußballidol Messi? Im Madame Tussauds Berlin posieren mit Ihnen nationale und internationale Stars aus Film und Sport, große Namen aus Politik, Wissenschaft und Kunst sowie Berliner Persönlichkeiten aus 100 Jahren Stadtgeschichte.

Neben den klassischen Wachsfiguren warten auf Sie interaktive Bereiche, in denen Sie sich spielerisch vergnügen können. Wie wäre es zum Beispiel mit einem IQ-Test gegen Albert Einstein? Oder machen Sie doch eine Schnitzeljagd in die Welt der Wachskunst und lernen Sie, wie Wachsfiguren hergestellt werden.

40. Flughafen Tempelhof/ Tempelhofer Feld

1933 veranlasste Adolf Hitler den Ausbau Tempelhofs zum Zivil- und Militärflughafen, der als „Weltflughafen“ den damals neuesten Standards entsprechen, zugleich aber auch der propagandistischen Selbstdarstellung der Nationalsozialisten dienen sollte. Das Gebäude wurde während der Schlacht um Berlin im April 1945 von der sowjetischen Armee besetzt. Im Juli übernahmen amerikanischen Truppen den Flughafen und nutzten ihn bis 1993 als Air Base.

Im Besucherzentrum „Check-In“ können Sie die Ausstellung „Ein weites Feld“ kostenfrei besuchen und die Bedeutung des Tempelhofer Flughafens und Feldes während der NS-Zeit näher kennenlernen. Führungen durch das Flughafengebäude, dem die Amerikaner Jahrzehnte lang ihren Stempel aufdrückten, bringen Sie zu mancherlei verborgenen Orten.

Mit 355 Hektar ist das Tempelhofer Feld die größte innerstädtische Freifläche der Welt und zugleich Berlins größter Stadtpark. Wo früher Flugzeuge in alle Welt starteten, gibt es seit 2010 einen grünen Freiraum für verschiedenste Aktivitäten.

41. Oberbaumbrücke

Die schönste Brücke der Stadt ist zweifelsohne die Oberbaumbrücke. 1724 noch als Holzkonstruktion erbaut, erhielt sie erst nach zwei Baumaßnahmen 1894 und 1992 ihr heutiges Aussehen als Steinbau mit den zwei auffälligen Türmen im neugotischen Stil

In der Schlacht um Berlin zerstörten deutsche Truppen wesentliche Teile der Brücke durch eine Sprengung. Mit dem Bau der Berliner Mauer wurde die Oberbaumbrücke gesperrt und stille Zeugin des ersten tödlichen Grenzzwischenfalls nach der Teilung der Stadt. Seit 1998 wird auf der Oberbaumbrücke jährlich die „Gemüseschlacht“ zwischen Friedrichshainern und Kreuzbergern ausgetragen, in der volksfestartig darüber gestritten wird, wer die Vorherrschaft zwischen den beiden fusionierten Bezirken hat.

42. Tränenpalast

Die 1962 errichtete Abfertigungshalle am Bahnhof Friedrichstraße diente der Ausreise aus Ost- nach West-Berlin. Das bedeutete Abschied von Freunden und Familie, dabei flossen so viele Tränen. Der Ort schmerzvoller Trennungen wurde im Volksmund schon sehr bald Tränenpalast getauft.

Zu dem Gebäude aus Glas und Stahl, das die Architektur der damaligen Zeit widerspiegelt, hatten nur Fahrgäste Zugang, die mit S-, U- oder Fernbahn nach West-Berlin reisten. Die Dauerausstellung „Ort der deutschen Teilung“ dokumentiert die Geschichte Schicksale am Tränenpalast von 1962 bis 1990 an Hand von Interviews, Biografien und 570 originalen Objekten. Der Eintritt ist frei.

43. Treptower Park

Spreeufer, große Wiesen, reges Treiben und Faulenzen sowie lebhafte Lokale; das ist der 84 Hektar große Treptower Park, der besonders in den Sommermonaten ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Berliner ist. Zu den Highlights gehören die vorgelagerte Insel der Jugend, Tret-, Ruder- und sogar Grillboote auf der Spree, ein Segelschiffrestaurant und ein Wasserflugzeug, mit dem Berlin aus der Vogelperspektive angeschaut werden kann.

Im Sowjetischen Ehrenmal im Park, das den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee gedenkt, sind über 7000 der in der Schlacht um Berlin gefallenen Sowjet-Soldaten bestattet. Besonders auffällig ist die Statue auf dem Hügel, die mit Sockel 30 Meter hoch ist. Hervorzuheben ist auch die Archenhold-Sternwarte, die größte und älteste noch existierende Volkssternwarte Deutschlands.

44. Rotes Rathaus & Marienkirche

Das Rathaus mit seinen mit 247 Räumen und drei Innenhöfen kann, wenn nicht gerade getagt wird, kostenfrei besichtigt werden. Der Wappensaal, der Große Festsaal und der Säulensaal mit der Dauerausstellung „Berlin in Gips 1790 - 1850“ sind sehenswert. Das Glockenspiel des knapp 74 Meter hohen Turmes erklingt von 6 bis 22 Uhr jede Viertelstunde im Ton C und zur vollen Stunde im Ton D.

Hier befindet sich die mittelalterliche Marienkirche, die älteste noch sakral genutzte Pfarrkirche der Stadt. Das Innere wird von dem zwei Meter hohen Fresko „Totentanz“ geschmückt, eines der bedeutendsten erhaltenen mittelalterlichen Kunstwerke Berlins. 

Zwischen den beiden Bauten erwartet Sie eine der größten bildkünstlerischen Brunnenanlagen der Welt. Hier thront der Neptunbrunnen mit einem 10 Meter messenden römischen Wassergott Neptun, umgeben von zum Teil wasserspeienden Meerestieren. 

45. Bergmannstraße

Die 1300 Meter lange Bergmannstraße in Kreuzberg ist der Mittelpunkt des Bergmann-Kiezes. Laut Anwohnern ist sie die „bunteste Straße Berlins“ in einem „intakten Kiez mit guter Infrastruktur und hoher Lebensqualität“. Die multikulturelle Flaniermeile ist wegen der vielen kleinen Shops, Cafés und Bars sehr beliebt. Publikumsmagnet ist die historische Markthalle XI von 1892, der donnerstags mit dem "Street Food Thursday" lockt. Am Wochenende findet hier auch ein Trödelmarkt statt.

Alljährlich im Juni findet in der westlichen Bergmannstraße das Straßenfest „Kreuzberg jazzt!“ mit über 300.000 Besuchern und drei Bühnen mit über 50 Bands statt. Parallel dazu läuft die Veranstaltung „Kreuzberg kocht!“ am Chamissoplatz, bei der lokale Spitzenköche kulinarische Köstlichkeiten reichen.

Die Zitadelle Spandau ist eine der besterhaltenen Festungen der Renaissance in Deutschland und ganz Europa. Die ältesten Gebäude der Burganlage stammen aus dem Mittelalter. Zwischen 1559 und 1594 ließen die Kurfürsten eine Festung erbauen, die während der Befreiungskriege gegen Napoleon 1813 schwer zerstört wurde. Im Juliusturm lagerten von 1874 bis 1919 der Reichskriegsschatz. Die Nazis brachten in der Zitadelle Giftgaslabore unter.

Heute ist die Zitadelle das Wahrzeichen des Bezirks Spandau und Schauplatz regelmäßiger Veranstaltungen wie Ritterkämpfe oder auch Konzerte. Außerdem befindet sich im Zeughaus der Zitadelle das Stadtgeschichtliche Museum Spandau. Ein Spaziergang durch die Spandauer Altstadt mit der St.-Nikolai-Kirche, dem Gotischen Haus, dem Wendenschloss und der Stadtmauer lohnt sich ebenfalls. 

47. Volkspark Friedrichshain

Spazieren, Joggen, Radfahren, Skaten, Bouldern, Frisbee, Fußball oder Beachvolleyball spielen, den Trimm-Dich-Pfad ausprobieren, picknicken, grillen oder einfach nur herumlümmeln und abends einen Film im Freilichtkino anschauen. Das alles können Sie im 49 Hektar großen Volkspark Friedrichshain, der erste kommunalen Grünanlage Berlins aus dem Jahr 1846, machen.

Der Park ist auch ein authentischer Ort Berliner Geschichte, die sich an den vielen Denkmälern manifestiert, wie die Gedenkstätte der 3000 Interbrigadisten des Spanischen Bürgerkriegs, das Denkmal des gemeinsamen Kampfes polnischer Soldaten und deutscher Antifaschisten, eine Weltfriedensglocke und die Bronzebüste von Friedrich des Großen. Der Märchenbrunnen mit beliebten Grimmschen Märchenfiguren, wie Hänsel und Gretel, der Gestiefelte Kater und Schneewittchen, sind weitere Schmuckstücke der Grünanlage.

48. Little BIG City

Mit über 100 historischen Gebäuden und über 6.000 Bewohnern im Miniaturformat hat Little BIG City, die Geschichte, die großen Momente und kleinen Geschichten der letzten 750 Jahre Berlins detailgetreu zum Leben erweckt. 30 Beamer, 15 Hologramme, unzählige Projektionen, mechanische Bewegungen sowie moderne Licht- und Soundeffekte erwecken die historischen Schauplätze zum Leben.

Nehmen Sie in der Miniaturstadt im Sockelgebäude des Fernsehturms am Alexanderplatz an sieben Epochen der Berliner Geschichte interaktiv teil. Erleben Sie die Anfänge der Stadt, die spätere industrielle Revolution und die Weimarer Republik. Werden Sie Zeuge der rauschenden Zeit der Goldenen Zwanziger und dem Reichstagsbrand. Sehen Sie Panzer, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges durch die Stadt rollen. Lauschen Sie der berühmten Rede JF Kennedys vor dem Rathaus und verfolgen Sie den „Sprung in die Freiheit“ eines NVA-Soldaten. Bringen Sie schließlich per Knopfdruck die Berliner Mauer zum Einsturz.

49. Schönhauser Allee & Kastanienallee

Die Schönhauser Allee und die Kastanienallee sind trendige Einkaufsmeilen mit kleinen Designerläden, Modeboutiquen und vielfältiger Gastronomie. Die Schönhauser Allee bietet coole und lässige Originalläden mit einzigartiger Mode, Hüten, Schmuck und Vintage-Design.

Die 1826 angelegte Kastanienallee ist eine Trendmeile mit Designläden, Galerien und Second-Hand-Läden. In der Gegend gibt es zahlreiche Restaurants, die Kulinarisches aus aller Welt servieren, von gutbürgerlicher deutscher Küche über mediterrane bis hin zu mexikanischen und asiatischen Spezialitäten. In den Cafés und Bars verkehren viele Künstler, Kreative und Medienschaffende.

50. Viktoriapark

Ein Wasserfall in einem Park mitten in Berlin? Ja, das gibt es! Ein 24 Meter hoher Wasserfall erwartet Sie im knapp 13 Hektar großen Viktoriapark.

An der höchsten Stelle des Parks baute der berühmte Architekt Schinkel das neogotische Nationaldenkmal für die Befreiungskriege, das 1821 eingeweiht wurde. Kaiser Friedrich III. wollte dem Denkmal eine würdige Umgebung geben und ließ 1888 den Park anlegen, dem er den Namen seiner Ehefrau Viktoria, der Tochter der legendären Queen Victoria von England, gab.

Heute stehen an heißen Sommertagen Tische und Stühle der Picknicker ganz nach mediterranem Vorbild schon mal im Teich, in den sich der Wasserfall ergießt. Oder man gönnt sich ein kühles Bier im großen Biergarten am Fuße des Parks. Und die „Wolfsschlucht“ im östlichen Teil des Parks versetzt die Besucher für einen Moment in den Schwarzwald.

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