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Starporträt Axel Prahl

Axel Prahl - ein deutscher Ausnahmeschauspieler und Musiker, der immer seinen Weg geht.

Steckbrief

  • Vorname Axel Ferdinand Konstantin
  • Name Prahl
  • geboren 26.03.1960, Eutin, Schleswig-Holstein / Deutschland
  • Sternzeichen Widder
  • Jahre 64
  • Grösse 167 cm
  • Partner Silja (verheiratet seit 2014) Andra Pauline Prahl (geschieden)
  • Kinder Helene (*2005) Theodor (*2005) Mascha Saskia

Biografie von Axel Prahl

Wie soll man ihn beschreiben, den Schauspieler Axel Prahl, bekannt vor allem als Kommissar Frank Thiel aus dem "Tatort" in Münster? Er lebt auf dem Land in Brandenburg, ist erfolgreicher Schauspieler, hat insgesamt drei Töchter und einen Sohn mit zwei Frauen, ist in dritter Ehe glücklich verheiratet und hat all das erreicht, weil er immer seinen beiden Leidenschaften im Leben nachging: der Musik und der Schauspielerei. Es zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben: Axel Prahl probiert sich gerne aus und hat kein Problem damit, auch mal zu scheitern.

Erfolg mit dem "Tatort"

"Tatort" in Münster ist sein Markenzeichen. Zusammen mit Jan Josef Liefers hat er 2016 seinen Vertrag mit dem Sender WDR verlängert, auch steht ein Tatort-Kinofilm im Raum. Seit 2002 sind die beiden als Ermittlerduo erfolgreich. Gefeiert haben die beiden Schauspieler die Vertragsverlängerung auf besondere Weise: Sie gaben ein kleines Konzert auf dem Stadtfest von Saarbrücken. Da kommt sie wieder durch, die Liebe zur Musik, die den Schauspieler schon ein Leben lang begleitet.

Axel Prahl - ein schwieriger Schüler

Axel Prahl wächst im holsteinischen Neustadt auf, die Liebe zur Musik bekommt er von seiner Mutter mit, einer Verkäuferin. Er spielt Gitarre und begeistert sich als Jugendlicher unter anderem für irische Folkmusik. Sein Bildungsweg jedoch verläuft nicht geradlinig: "Ich war ein Schulverweigerer". Er fängt eine Ausbildung in einem Metallberuf an und bricht die nach einem Jahr wieder ab. Er beschließt, sein Glück als Straßenmusiker in Spanien zu finden. "Wenn man immer nur geradeaus geht, verpasst man doch die spannenden Dinge", blickt der Schauspieler auf seine bewegten Jahre zurück. Dennoch treibt es ihn wieder zurück nach Deutschland, er holt sein Fachabitur nach und studiert dann fünf Jahre Musik und Mathematik an der Pädagogischen Hochschule in Kiel. Aber er bricht das Studium ab, um keine "spannenden Dinge" zu verpassen: Er absolviert 1982 ein dreijähriges Schauspielstudium in Kiel und wird schon 1984 am Schleswig-Holsteinischen Landestheater tätig.

Er liebt die Musik und die Schauspielerei

Die Liebe zur Musik behielt Axel Prahl: Er machte Musik in der Band "Ougenweide" und gründete die Band "Impuls". Aber die Doppelbelastung wurde irgendwann zu groß und er konzentrierte sich erst mal ganz auf seine Karriere als Schauspieler. 1992 folgte sein Fernsehdebüt in dem Film "Schlafende Hunde". Der Sprung ins Kino folgt 1999 mit dem Film "Nachtgestalten", er spielte in der Nebenrolle einen Polizisten. Der Film ist seine erste, aber bei weitem nicht letzte Zusammenarbeit mit dem Regisseur Andreas Dresen und ist Wegbereiter für seinen kommenden Erfolg als Schauspieler. Der Regisseur verpflichtet ihn 2000 erneut in der Rolle des Polizisten für den Fernsehfilm "Die Polizistin" und Axel Prahl glänzt: Er erhält den Adolf-Grimme-Preis für seine darstellerische Leistung.

"Tatort" und andere Projekte

Ab 2002 ist er mit Jan Josef Liefers in dem erfolgreichen Münsteraner Tatort zu sehen. Und Prahl spielt weiter klasse. Der Fernsehfilm "Die Hoffnung stirbt zuletzt" beschert ihm 2003 erneut einen Adolf-Grimme-Preis. Dabei war sich der Schauspieler nicht sicher, ob er die Rolle spielen könnte, es handelt sich um eine Rolle als Frauenheld und Schürzenjäger. "Ich habe den Regisseur (Marc Rothmund) gesagt, dass wenn er mich wirklich in dieser Rolle sieht, dann spiel ich sie auch." Es folgen erfolgreiche Fernsehauftritte unter anderem in "Willenbrock" und "Der Grenzer und das Mädchen". 2005 leiht er seine Stimme dem Wolf für den Animation Film "Die Rotkäppchen-Verschwörung", auch in "Angry Birds – Der Film" von 2016 ist seine markante Stimme zu hören.

Erfolge auch abseits vom "Tatort"

Neben seinem Job beim "Tatort" hat Axel Prahl bis heute gut zu tun und spielt gerne und voller Inbrunst. 2015 war er in dem ARD-Zweiteiler "Die Himmelsleiter" an der Seite von Christiane Paul zu sehen und drehte ein Jahr zuvor mit Doris Dörrie ihren Film "Alles inklusive". Und auch seine Zusammenarbeit mit dem feinfühligen Regisseur Andreas Dresen geht weiter: In den vergangenen Jahren hat das Dreamteam filmische Meisterwerke wie "Halbe Treppe" (2002), "Willenbrock" (2005) und "Timm Thaler oder das verkaufte Lachen" (2017) auf die Leinwand gebracht.

Thiel und Boerne ermitteln noch (mindestens) bis 2020

Doch Fans des beliebten Ermittlerduos Thiel und Boerne müssen sich keine Sorgen machen, dass Axel Prahl sein "Tatort"-Engagement zugunsten seiner Kinokarriere an den Nagel hängt. Zumindest vorerst nicht: Bis 2020 haben sich Prahl und Liefers für die beliebten Krimireihe verpflichtet. Und das lassen sich die beiden gut bezahlen. Während sich ihre Gage vor den zähen Verhandlungen irgendwo unter 100.000 Euro pro ausgestrahlter Folge befand, erhalten die beiden Topschauspieler nun 250.000 Euro pro Fall. Klar, dass der WDR sich seine beliebtesten Ermittler ordentlich was kosten lässt, immerhin überzeugt das Team Münster mit den höchsten Einschaltquoten der Reihe. Regelmäßig erreicht der "Tatort" aus Münster einen Marktanteil von über 30 Prozent, die Folge "Schwanensee" (2015) brach mit knapp 14 Millionen Zuschauern sogar einen Rekord und war die meistgesehene Fernsehsendung des Jahres – und das ist ganz sicher auch der Verdienst von Axel Prahl. 

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