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Falke Steinfeld und VfL Oythe: Vom Schicksal getrennt

Am Mittwochabend kommt es zum VEC-Duell in der Fußball-Landesliga. Der sichere Absteiger hat Lust auf einen Derbysieg – und für den VfL geht es ums Überleben.

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Artistisch: Oythes Nico Emich (links) im Hinspiel gegen Falke-Keeper Sebastian Deike. Es endete 2:0 für den VfL. Foto: Schikora

Artistisch: Oythes Nico Emich (links) im Hinspiel gegen Falke-Keeper Sebastian Deike. Es endete 2:0 für den VfL. Foto: Schikora

Zum Abschied aus der Landesliga stehen für die Fußballer von Falke Steinfeld noch ein paar Heimspielwochen auf dem Programm. Sechs der sieben noch ausstehenden Partien der Serie 2022/23 steigen im Falken-Stadion. Nach zwei Wilhelmshaven-Reisen ist das Derby gegen den VfL Oythe am Mittwochabend um 19.30 Uhr der Auftakt dieser Wochen. Für Oythe geht es noch um alles – und Falke hat einfach nur Lust auf einen Derbysieg.

Der letzte Prestige-Erfolg liegt auch gar nicht lange zurück: Im letzten Heimspiel bezwang Steinfeld den Gemeinderivalen GW Mühlen mit 2:1. Jetzt noch ein Derbysieg? „Wer will das nicht?“, fragt Falke-Trainer Artur Zimmermann. Auch er muss sich „leider“ eingestehen, dass die letzten Wochen eine Abschiedstournee sind, bevor es 2023/24 in der Bezirksliga weitergeht. Er hadert noch ein bisschen damit, dass das Jahr 2023 mit vielen schweren Auswärtsspielen begann. Die Spielausfälle fand er ärgerlich. Zimmermann betont: „Das heißt aber, glaube ich, trotzdem nicht, dass die Tabelle jetzt anders aussehen würde.“

Parallel zu den vorerst letzten Zügen in der Landesliga befasst sich Falke mit den Planungen für die nächste Bezirksliga-Spielzeit. Vier Abgänge stehen fest, dazu gibt es zwei Fragezeichen – ansonsten wünscht sich der Coach: „Einen ganz großen Umbruch wird es hoffentlich nicht geben.“ Man kämpfe um „die anderen Jungs“, um nach der miesen Saison wieder die Begeisterung zu wecken. In der Bezirksliga will Falke laut Zimmermann „eine vernünftige Rolle spielen“.

Vernünftig soll es auch gegen Oythe zugehen. Claas Langhorst (Urlaub), Philipp Strel und Johannes Kuhlmann (beide Trainingsrückstand) fehlen, aber sonst stehen alle zur Verfügung. „Wir wollen versuchen, die Oyther zu bearbeiten“, sagt der Falke-Trainer. Er erwartet einen selbstbewussten Gegner und warnt vor der Offensivkraft: „Die schießen ja relativ viele Tore.“

Der VfL steht mittlerweile drei Punkte vor den Abstiegsrängen. Eine psychologische Herausforderung sieht Trainer Mario Neumann im Spiel beim abgeschlagenen Schlusslicht nicht. „Vor gar nicht langer Zeit waren wir ganz nah an Steinfeld platziert. Die Jungs wissen, wo wir herkommen“, erklärt er. Oythe war mit nur 16 Zählern in die Winterpause gegangen – dann ging es unter Neumann rasant aufwärts. Von einer möglichen Vorentscheidung im Erfolgsfall in Steinfeld will der Coach nicht reden. „Das wird bis zum letzten Spieltag eine spannende Geschichte werden“, ahnt er.

Hinter den Oythern liegt laut Neumann ein „sehr, sehr aufreibendes Spiel“ in Schüttorf; der VfL gewann mit 5:4. Es gebe „ein paar Blessuren“ bei einigen Spielern. Diejenigen, die bei 100 Prozent sind, sollen im Falken-Stadion auf dem Platz stehen.

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