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Moderne Antimoderne – Arthur Moeller van den Bruck und der Wandel des Konservatismus | Brill Jump to Content
Das Leben und Werk Moeller van den Brucks (18761925) sind in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten, dabei war der Kulturkritiker eine der Schlüsselfiguren im Radikalisierungsprozess des deutschen Nationalismus.
Moeller van den Bruck, Bohemien und Faschist. Als Kunsttheoretiker nahm er regen Anteil an der Avantgarde des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, als Autor des Buchs »Das dritte Reich« entwarf er die Programmatik der »Konservativen Revolution« und bereitete so den Weg für den Aufstieg der NSDAP. Wie kaum ein anderer steht er für eine »alternative Moderne von rechts«, die sich jenseits einer liberal-fortschrittlichen Demokratisierung entwickelte. Dem Leben und Werk dieses Schriftstellers, der Autoren wie Oswald Spengler, Hans Grimm und Carl Schmitt beeinflusste, wird mit dieser Arbeit erstmals vollständig Rechnung getragen. Sie bietet eine umfassende Einbettung des Autors in den ästhetischen und politischen Diskurs seiner Zeit und zeichnet durch die Auswertung bislang unbekannter Archivquellen ein völlig neues Bild von der Rezeption Moeller van den Brucks während der Zeit des Nationalsozialismus.
Volker Weiß, Dr. phil., Historiker und Publizist. Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg.
Central European History, Nr. 48 (2015)
"In Moderne Antimoderne, Volker Weiβ has given us one of the most important and illuminating studies of the pre-Nazi German right to have been published in recent years." (Geoff Eley)
Blätter für deutsche und internationale Politik, »Buch des Monats«, 01.07.2014
Rezensent Kurt Lenk hebt hervor, dass sich Volker Weiß Biographie A.M. van den Brucks "ganz bewusst nicht in das Schema gängiger Biographien fügt, sondern sich der gesamten politischen Konstellation seiner Zeit zuwendet." So sei ihm in "herausragender Weise das gelungen, was sich als politische Psychologie bezeichnen ließe".
Junge Welt, 19.07.2013
"Es ist das Verdienst von Volker Weiß, die in rechtskonservativen Kreisen gerne bemühte Legende einer unüberbrückbaren Distanz zwischen Jungkonservatismus und Nazifaschismus am Beispiel von Arthur Moeller van den Brucks widerlegt zu haben." (Thomas Wagner)
Literaturkritik.de, 06.03.2013
Lesen Sie hier die gesamte Besprechung.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.12.2012
Auf der Seite des GBV können Sie die Rezension einsehen.